3. Ziele

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.

Die Zielmatrix umfasst alle Bereiche des Wirkens, d. h. als Unternehmerin, Anlegerin und Konsumentin:

UMWELT & LEBENSRAUM: Regelmäßige Überprüfung auf Möglichkeiten zur Reduzierung des schädlichen Impacts, z. B. Konsumverhalten (nachhaltige Beschaffung, Reduzierung von Müll), Mobilität, Energienutzung // Update: Neuordnung der Mobilität (Elektroroller, Fahrrad), Renaturierung Grünflächen, Nutzung von Regenwasser, Ausbau der privaten Imkerei, Entsiegelung von Flächen, Abschaffen überflüssiger Geräte, regelmäßige Evaluierung. Relevante SDGs: # 7 Erneuerbare Energie, # 12 Verantwortungsvoller Konsum, # 13 Maßnahmen zum Klimaschutz, # 15 Leben an Land
ZIEL IN ZAHLEN (Beispiele):
- gefahrene Kilometer (per Fahrrad plus 500 p.a.)
- gelaufene Wegstrecken (plus 1.500.000 Schritte)


GESELLSCHAFT & BILDUNG: Kontinuierliche Aufklärung und Informationsvermittlung mit direkter Wirkungsfähigkeit // Konkret: Durchführung von Informationsformaten, z. B. Aktionsformat „Wiesbaden engagiert“, Filmevents zur Sensibilisierung für Nachhaltigkeit,  Weiterführende Recherche nach Einflussfaktoren mit hohem sozio-kulturellen Multiplikatoreffekt, Engagement im bne-Netzwerk Wiesbaden (Bildung für  nachhaltige Entwicklung), Erschließung weiterer Handlungsbereiche (hier: Nachhaltigkeit in Einrichtungen der Kunst und Kultur) und dadurch Entwicklung des DNK-Leitfadens für Kunst und Kultur, Fortschreibung der Lehr-/Bildungsinhalte durch alle Lernstufen. Relevante SDGs: # 4 Hochwertige Bildung, # 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden, # 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
ZIEL IN ZAHLEN (Beispiele):
- mind. drei intergenerative Projektarbeiten in Praxispartnerschaft konzipiert und realisiert p.a. 
- mind. ein Fachbeitrag wird p. a. veröffentlicht: in 2020 wurde die Publikation "CSR in Hessen" konzipiert, die in 2021 erscheint (Herausgeberin: Anke Trischler)


WIRTSCHAFT & UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Ausrichtung der eigenen unternehmerischen Tätigkeit an Referenzrahmen DNK und SDGs. Weitergabe und Skalierung des Wissens durch Engagement im Ausschuss Nachhaltige Wirtschaft und in der Vollversammlung (IHK Wiesbaden), im Ausschuss Nachhaltigkeit (IHK Frankfurt), im Steuerungskreis Wirtschaftsinitiative (Nachhaltigkeitsstrategie Hessen), Durchführung ehrenamtlicher Sprechstunden für Unternehmen, z. B. CSR konkret bzw. Nachhaltigkeit (in Kooperation mit IHK Wiesbaden). Relevante SDGs: # 8 Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum, # 12 Verantwortungsvolle Produktion
ZIEL IN ZAHLEN (Beispiele):
- p. a. wird mind. eine DNK-Erklärung pro bono für eine gemeinnützige Institution oder ein KMU erstellt --> Call for papers: Qualifizierte Anfragen werden gesichtet, geeignete Bewerbung wird ausgewählt
- ca. 20 Stunden p. a. stehen für ehrenamtliche Sprechstunden mit Schwerpunkt "Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement" bzw. "CSR konkret" für Mitgliedsbetriebe der IHK Wiesbaden zur Verfügung  
- monatlicher Jour Fixe für Planung und Steuerung der Ausschuss-Arbeit (weitere 12 bis 15 Stunden pro bono)
- Engagement in Vollversammlung (weitere 12 bis 15 Stunden)

Die Anzahl der Mitarbeiter blieb bislang unter 10 und umfasste Mini-Jobber, Aushilfen und Werkstudenten und diente vor allem dem Erwerb von Praxiserfahrungen durch die Beschäftigten. Im Umgang mit jedem Mitarbeiter wird darauf geachtet, dass die Prinzipien der Nachhaltigkeit eingehalten werden. Relevante SDGs: # 5 Gleichberechtigung der Geschlechter, # 8 Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum, # 13 Maßnahmen zum Klimaschutz, # 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele   Im Sinne von SDG 17 haben wir im Blick, die Zusammenarbeit überregional auszubauen und führen dazu Gespräche, u. a. in der Metropolregion Basel sowie südliches Baden-Württemberg. Hier sehen wir zukunftsweisende Aktivitäten.

PRIORISIERUNG: 

BILDUNG erhält eine hohe Priorität. Hier werden die Entscheiderinnen und Entscheider der Zukunft ausgebildet. Es ist mein Bestreben und Ziel, dass ich tragfähige Kooperationen initiiere und sowohl Disziplinen als auch Generationen miteinander ins Gespräch und ins gemeinsame Handeln bringe. 
  • Lehrinhalte werden dynamisiert und kontinuierlich aktualisiert.
  • Kooperationen, z. B. für Studienabschlussarbeiten werden initiiert.
  • Praxisrelevante Studierendenprojekte werden handhabbar realisiert.
Weiterhin priorisiert wird der Bereich UNTERNEHMENSFÜHRUNG.
  • Ausweitung des Partnernetzwerks: transgenerative Zusammenarbeit
  • Weiterentwicklung von interdisziplinären Dialogformaten
  • regelmäßiger Experten-Austausch und kontinuierliche Weiterbildung
Der Abgleich zwischen Zielsetzung und Zielerreichung anhand der Strategie-Matrix erfolgt halbjährlich. Zuständigkeit und Verantwortung liegen bei der Geschäftsführung. Die Dokumentation erfolgt jeweils zum Ende des Kalenderjahres.