Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.
Das Unternehmen hat den strukturierten Einstieg in eine ganzheitliche, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensentwicklung offiziell in 2017 vollzogen. Damit stellt sich das Unternehmen einem erheblichen betrieblichen Mehraufwand, weil es vom Nutzen eines nachhaltigen Unternehmenskonzepts und -managements überzeugt ist. Die geplanten und eingeleiteten Maßnahmen verfolgen dabei (per Definition) immer auch langfristige Ziele (das betrifft sowohl generische als auch spezifische), denn sonst wären sie nicht nachhaltig.
Bei den Vorbereitungen (Schlüsselfragen herausarbeiten, Maßnahmen bestimmen, Kriterien und Indikatoren des DNK als Orientierungsrahmen erarbeiten, KMU-spezifische Besonderheiten klären, ...) wurde schnell deutlich, dass mindestens zwei Ebenen von Zielen bzw. Zielsetzungen sinnvoll, wenn nicht erforderlich, sind. Das ist zum Einen die interne Unternehmensebene (direkte Umsetzung Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen) und zum Anderen die externe Ebene (Beratungsleistung und Qualifizierungsebene).
Mit der Entsprechenserklärung hat das Unternehmen begonnen, die Beratungsdienstleistung zu optimieren und Transparenz herzustellen. Diese werden stetig weiter entwickelt und ergänzt. Das betrifft auch die Hinterlegung mit Indikatoren. Der aktuelle Stand ist im Datenblatt "Zahlen-Daten-Fakten zur Nachhaltigkeit" im Unternehmensmanagementsystem hinterlegt.
Eine Bewertung, Priorisierung und Zielerreichungskontrolle erfolgte im Jahr 2018. Die Durchführung dieser Aufgaben erfolgte im Rahmen einer ex-ante Evaluation, die die Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitskonzepts, seine Umsetzungsmaßnahmen und Zielerreichung miteinander in Beziehung setzt und operationalisiert.
Diese Maßnahmen und Ziele sind explizite Antworten auf die - unter Kriterium 2 - skizzierten Herausforderungen, mit denen sich das Unternehmen konfrontiert sieht. Eine besondere Herausforderung stellte auch die Verknüpfung von Unternehmens- und Dienstleistungsebene dar. Der angestrebte Evaluationsprozess übernimmt dabei eine Schlüsselfunktion.
Die Ergebnisse und Fortschritte im Unternehmen zeichnen ein optimistisches Bild. Diese Einschätzung wird durch die begonnenen Kooperationen mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung unterstützt.
Unsere Unternehmensphilosophie bezieht sich auf die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, insbesondere Gesundheit und Wohlergehen, hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit, bezahlbare und saubere Energie, nachhaltige Städte und Gemeinden, Maßnahmen zum Klimaschutz sowie nachhaltiger Konsum und Produktion.
Zu unseren mittel- und langfristigen Nachhaltigkeitszielen zählen:
- unseren traditionsbewußten Kunden die Vorzüge der Digitalisierung nahezubringen, wie auch unsere
Reisetätigkeit zu reduzieren und durch Videokonferenzen zu ersetzen,
- bei der Entwicklung von neuen Konzepten für Neueröffnungen und Nachfolge gehört Nachhaltigkeit zum Basisbestandteil der Konzeptionierung,
- Kauf von regionalen und fair gehandelten Produkten (Kaffee und Tee),
- ausschließlich Verwendung schadstofffreier Putz- und Reinigungsmittel.
Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Konzepte, da dadurch das Prinzip der nachhaltigen Unternehmensführung flächendeckend im norddeutschen Raum verbreitet wird. Die Verwendung biologisch abbaubarer Reinigungsmittel und der Kauf fairgehandelter Lebensmittel wurde im Jahr 2017 umgesetzt. Die Reisetätigkeit wird seit 2018 sukzessiv reduziert und durch Videokonferenzen ersetzt.
Das Team-Nachhaltigkeit, mit jeweils einem Ansprechpartner in den einzelnen Arbeitsbereichen, ist verantwortlich für eine regelmäßige Fortschreibung der eingeleiteten Maßnahmen. Darüber hinaus werden neue Aufgabenfelder und Maßnahmen erschlossen. Durch „Nachhaltigkeits-To-Do“ Listen, mit Arbeitsschritten und Zeitplänen, werden diese dokumentiert und organisiert. Eine begleitende Evaluation soll iterativ die Qualität der Fortschritte und Ergebnisse sichern.