Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Seit 2006 treiben wir unser Nachhaltigkeitsmanagement ganzheitlich, systematisch und integriert voran. Auf Basis unseres eigenen Wissens haben wir die wesentlichen Themen und strategischen Schwerpunkte festgelegt. 2012 führten wir als Ergänzung eine umfassende Wesentlichkeitsbefragung bei unseren Stakeholdern durch. Die 2006 festgelegten Handlungsfelder wurden durch unsere Stakeholder in ihrer Relevanz bestätigt. Auch nach Einschätzung unserer Stakeholder sind die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in den Wertschöpfungsketten Kaffee und Gebrauchsartikel am größten. Ergänzend zum Wesentlichkeitsprozess, den wir in regelmäßigen Abständen durch Einbeziehung relevanter Stakeholder auf Veränderung prüfen, nutzen wir unser Issue Management als „Themenradar“ und identifizieren so frühzeitig für Tchibo relevante Nachhaltigkeitsthemen.
Stakeholder-Einbeziehung und WesentlichkeitIn der Wertschöpfungskette Kaffee steht die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Kaffeefarmer im Fokus. Wir arbeiten mit Kaffeefarmern und allen international anerkannten Standardorganisationen zusammen, um nachhaltige und ertragssteigernde Anbaumethoden zu fördern. Zudem engagieren wir uns in übergreifenden Kooperationen, denn auf viele strukturelle Herausforderungen in der Kaffeebranche können wir nur gemeinsam Antworten finden. Damit setzen wir uns dafür ein, die Voraussetzungen für den Anbau hochwertigen Kaffees zu erhalten und stetig weiter zu verbessern. Nur so können wir den Anspruch, unseren Kunden beste Kaffeequalität zu bieten, auch in Zukunft erfüllen.
Wertschöpfungskette KaffeeZu den dringlichsten Themen in der Wertschöpfungskette Gebrauchsartikel gehört eine sozial verantwortliche und ressourcenschonende Produktion von Gebrauchsartikeln. Mit unserem ganzheitlichen Lieferantenmanagement adressieren wir dieses Thema. Zugleich arbeiten wir daran, Transparenz und Verlässlichkeit in der Frage zu schaffen, wo und unter welchen Bedingungen unsere Waren gefertigt werden. Mit diesem Ansatz erzielen wir verbesserte Arbeits- und Produktionsbedingungen, sichern langfristige Kapazitäten für unsere Beschaffung und schaffen Produkte, die den Kunden eine nachhaltige Kaufentscheidung erleichtern – und damit dauerhaft zu unserem Geschäftserfolg beitragen.
Wertschöpfungskette Gebrauchsartikel