Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Neben den vorbeschriebenen Grundsätzen der unternehmerischen Zusammenarbeit werden vermehrt gesetzliche Vorgaben Unternehmen in Deutschland und der EU dazu zwingen, mehr Klimaschutz und unternehmerische Verantwortung im Rahmen der Geschäftstätigkeit umzusetzen.
ALC hat bereits hohe Massstäbe an die unternehmerische Interaktion mit Kunden und Mitarbeitern gesetzt. Aufgrund der Grösse des Unternehmens sind dies auch die wesentlichen Stakeholdergruppen am Unternehmen.
Im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse hat sich für das Unternehmen vor allem in der Beachtung eines nachhaltigen Wirtschaftens und des schonenden Umgangs mit Ressourcen, der Vermeidung von Müll und einer zu großen CO2-Belastung durch unternehmensnotwendige Reisen, Handlungsbedarf ergeben.
Eigentümer und Mitarbeitern von ALC steht nach dem bereits im Jahr 2020 entwickelten Qualitäts- und Unternehmensleitbild eine angemessene Weiterbildung zu. Ungeachtet dessen hat man sich dazu verpflichtet bei Stellenausschreibungen, diese geschlechtsneutral einzufordern und entsprechend durch Dienstleister zu anonymisieren. Damit wird auch der Chancengleichheit unter größtmöglicher Wahrung der Grundsätze rechtlicher Vorgaben entsprechend Tribut gezollt. Budgetvorgaben für offene Positionen sollen helfen, den Gender Paygap zu schliessen.
Der bisher - mangels Strategie - nicht besonders in den Vordergrund gerückte Bereich des ökologischen Footprints des Unternehmens, wird in naher Zukunft eine stärkere Rolle bei der Kundenakquise, wie auch der Mitarbeiter- bzw. Netzwerkpartnergewinnung spielen. Nachhaltigkeitsthemata werden immer häufiger von Kunden angesprochen und auch bei einem bundesweit tätigen Unternehmen durchaus auch auf die Reisetätigkeit "reduziert". Der aktive Umgang mit den Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt wird im Gespräch mit den Kunden positiv aufgenommen und von daher durchaus auch als Wettbewerbsvorteil empfunden. Der Rechtfertigungsdruck, der sich manchmal aus der unternehmerischen Mobilität ergibt wird damit genommen und in ein positives Momentum gedreht.
Für potentielle Mitarbeiter stellen nicht nur die Weiterbildungsmöglichkeiten und die Chancengleichheit Kriterien für die Attraktivität des Unternehmens dar, sondern auch der Umgang mit der Umwelt in der sich das Unternehmen befindet. Damit ergeben sich weitere Perspektiven bei der Mitarbeitergewinnung, die bislang unbeachtet blieben. Schliesslich werden diese Aspekte am Ende auch in die Anstellungsbedingungen der Mitarbeiter miteinfliessen, beispielsweise konkrete Umsetzungen bei Mobilitätslösungen unter Berücksichtigung des ökologischen Impacts.