Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Wie viele Unternehmen engagieren wir uns für eine nachhaltige Entwicklung. Verschiedene Aktivitäten, die sich aus der realen Beobachtung der Rahmenbedingungen, der Marktentwicklung und einem gewissen ethischen Anspruch ergeben, stehen allerdings lose nebeneinander und bilden einen Flickenteppich.
Als sozioökonomische Besonderheit unseres Unternehmensumfelds lässt sich die zunehmende Diskrepanz zwischen Erwartungshaltung der Kunden und tatsächlicher Lieferkapazität unsererseits feststellen. Als Handelsunternehmen unterliegen wir dem steigenden Kostendruck und zunehmenden Überlastungsrisiko der Transportbranche. Die stetig zunehmenden privaten Online-Einkäufe und der damit steigende Warenverkehr können durch die Logistikfirmen nicht mehr zuverlässig tagaktuell abgearbeitet werden. Häufig bleibt Ware in Folge dessen in den Depots, weil die Kartons nicht mehr aufs Fahrzeug gepasst haben. Im Gegensatz dazu werden die Kunden zunehmend ungeduldiger und anspruchsvoller, was die Zustellerwartung betrifft.
Ökologische und politische Besonderheiten sind in unserem Unternehmensumfeld nicht ausschlaggebend.
Unsere Geschäftstätigkeit beeinflusst im Grunde keine wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen. Es werden keine bedeutsamen Emissionen erzeugt, keine Menschenrechte verletzt und es findet keine nennenswerte Ressourcennutzung statt.
Als Nachhaltigkeitsthemen, die auf unsere Geschäftstätigkeit einwirken, können ganz klar die Themen Klimawandel/Klimanotstand und veränderte Ressourcennutzung durch sich ändernte Arbeitswelten gesehen werden.
Das Thema Nachhaltigkeit rückt durch verschiedene Kanäle zunehmend in den Unternehmensalltag und erhöht so den Druck auf alle Beteiligten einer Lieferkette - von der Herstellung bis zur Verwendung der Ware. In öffentlichen Ausschreibungen werden immer wieder Öko-Zertifizierungen und Siegel (Blauer Engel) verlangt und umweltfreundliche Transportlösungen angefragt. Ein zaghafter Anfang, den wir gern unterstützen, der uns aber als Händler dort vor neue Herausforderungen stellt, wo die Investitionskosten hoch sind und die notwendige Infrastruktur nicht/noch nicht ausreichd ausgebaut ist.
Transformationsthemen wie Digitalisierung und die Veränderung der Arbeitswelt unter anderem durch Corona verändern unsere Kundenwünsche. Zentrale Arbeitsorte mit zu beliefernden Warenlagern nehmen ab und Homeoffice-Arbeit zu.
Daraus ergeben sich Risiken aber auch Chancen.
Die veränderten Kundenbedürfnisse stellen unser bestehendes Geschäftsmodell zum Teil in Frage. Wir müssen betrachten, wie sich die Kundenbedürfnisse entwickeln? In welche Märkte wollen wir vordringen, weil woanders Marktanteile wegbrechen?
Im Bezug auf spezifische Unternehmensthemen setzen wir mit einer konsequent nachhaltigen Ressourcennutzung und einem hohen Anspruch an das Mitarbeiterwohl Standards.