2. Wesentlichkeit

Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.

Die hanova ist ein über Jahrzehnte gewachsenes und eng mit der Entwicklung der Landeshauptstadt Hannover verbundenes Unternehmen und nimmt als innovativer Dienstleister eine herausragende Marktposition ein. Den geschäftsbedingten – häufig durch die Gesellschaft nicht zu beeinflussenden Risiken – stehen Chancen gegenüber, die sich auf Basis umfassender Erfahrungen und einer in die Zukunft gerichteten Unternehmensstrategie verwirklichen lassen (vgl. hierzu auch DNK-Kriterium 1).
 
Bei der Bestandsbewirtschaftung wird als globales Ziel die Anpassung an den demografischen Wandel, die Optimierung der Mietwohngebäude unter Beachtung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Vertretbarkeit sowie die Weiterentwicklung von Quartieren verfolgt. Um dem demografischen Wandel gerecht zu werden, wird ein differenziertes, zielgruppenspezifisches Wohnraumangebot am Markt platziert. Es gibt verschiedene Wohntypen, Wohnanlagen und Ausstattungsmerkmale, die den Mietern und Mieterinnen angeboten werden. Das hohe Instandhaltungs- und Modernisierungsvolumen soll auch zukünftig beibehalten werden. 
 
Verantwortungsbewusstes, nachhaltiges Handeln ist für die hanova kein reines Lippenbekenntnis, sondern gelebte Praxis. Sowohl die Steuerungs- und Führungsinstrumente als auch die Unternehmensstrategie sollen zukünftig noch konsequenter an nachhaltigen Gesichtspunkten ausgerichtet werden. Neben ökologischen und sozial stabilisierenden Maßnahmen finden sich bereits heute der wirtschaftliche Mitteleinsatz und das vorausschauende Wirtschaften in allen Geschäftsprozessen wieder. 
 
Über verschiedene Klimaschutzverträge sowie Klimapartnerschaften engagiert sich die hanova nicht nur für ein nachhaltiges Bauen und Wohnen, sondern verpflichtet sich beispielsweise auch, den CO2-Verbrauch zu reduzieren bzw. zukünftig keine Treibhausgase mehr zu emittieren. Dies soll u.a. durch intensive energetische Modernsierungen und Sanierungen am Bestand sowie durch energieeffiziente Neubauten erreicht werden (detaillierte Informationen finden Sie im Bereich Umwelt unter den DNK-Kriterien 11 bis 13).
 
Von der Gesellschaft wurden im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse, die unter dem DNK Kriterium 9 genannten Anspruchsgruppen definiert und hieraus Themen in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit abgeleitet:
 
 
Dabei wurde festgehalten, dass die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft durch folgende sozioökonomische, ökologische und politische Rahmenbedingungen im Außen- sowie im Innenverhältnis des regionalen Unternehmensumfelds beeinflusst wird:
  • Demographischer Wandel (Ausrichtung des zielgruppenspezifischen Angebotes)
  • bezahlbarer Wohnraum
  • Klimaschutz durch Reduktion der CO2-Emmisionen und Energieeffizienz

Die Wesentlichkeitsanalyse soll im Rahmen einer regelmäßigen Berichterstattung nach DNK-Kriterien wiederholt werden.

Die Auswirkungen hinsichtlich Chancen und Risiken der Geschäftstätigkeit auf die relevanten Nachhaltigkeitsaspekte werden vertiefend im Rahmen der Berichterstattung in den jeweiligen DNK-Kriterien dargestellt. Für die Dimension Wirtschaft siehe DNK Kriterien 4 bis 7, 10, 17, 19 und 20. Für die Dimension Soziales siehe DNK-Kriterien 14 bis 16 sowie 18. Für die Dimension Ökologie siehe DNK-Kriterien 11 bis 13. Die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen für das Management können dem DNK-Kriterium 1 entnommen werden.