Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Umfeld:Die ESG Portfolio Management GmbH ist eine auf nachhaltige Vermögensanlage fokussierte Investmentboutique mit Sitz in Frankfurt am Main. Ziel des Unternehmens ist es, für verschiedene Investoren mit unterschiedlichen Risikoneigungen geeignete Konzepte anzubieten, die hohe positive Impacts auf SDGs (Sustainable Development Goals) erzielen. Herzstück des Investmentprozesses sind Bonitätsanalysen und -prognosen der Einzelwerte, die auch ESG (Environmental, Social, Governance) Kriterien einschließen.
Wir agieren in einem stetig wachsenden Markt für nachhaltige Geldanlagen. Getrieben wird dieses Wachstum einerseits durch ein gesteigertes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung in Form von steigender Nachfrage nach nachhaltigen Geldanlagen, und andererseits durch entsprechende regulatorische Veränderungen und Bestrebungen, einen nachhaltigen Finanzmarkt zu schaffen. Diese Entwicklungen begrüßen wir selbstverständlich. Nachhaltige Finanzen versprechen ein hohes Potenzial, sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen und die weltweiten Finanzströme dorthin zu leiten, wo sie eine sozialökologische Wirkung erschaffen können.
Wesentlichkeit Inside-out: Mit unseren Anlagelösungen, den beiden Fonds "SDG Evolution Flexibel" und "Mayence Fair Value Bond Fonds", streben wir einen positiven Impact bezüglich der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) an und arbeiten stetig daran, den CO
2-Ausstoß und die Klimarisiken unserer Portfoliopositionen weiter zu reduzieren. Auf unserer
Website berichten wir transparent, über die monatlichen Entwicklungen und die erzielten Wirkungen. Folgende Grafik stellt beispielsweise den SDG-Beitrag des Fonds SDG Evolution Flexibel dar:
Die Sicherstellung einer nachweislich positiven Wirkung der Unternehmen und Staaten, erfolgt durch umfangreiche Ausschlusskriterien, die ebenfalls in unserer ESG Policy festgehalten sind und auf unserer
Website eingesehen werden können:
Unternehmen werden ausgeschlossen aus Geschäftsfeldern: Waffenproduktion, Nuklearenergie, Kohleabbau, Kohleverstromung, Ölförderung, Fracking, Abbau und Aufbereitung von Ölsanden, Gentechnik oder wenn der Umsatzanteil in den Bereichen Alkohol, Gasförderung, Glücksspiel, Pornographie, Tabak oder Tierversuche mehr als fünf Prozent beträgt.
Staaten werden ausgeschlossen bei schwerwiegenden Kontroversen, Todesstrafe, Menschenrechtsverletzungen, fehlende Arbeitsrechte, Kinderarbeit, Korruption (laut Transparency International), Verstoß gegen Atomwaffensperrvertrag, hohes Rüstungsbudget, autoritäres Regime (laut Freedom House Ranking), Nichtratifizierung des Protokolls über biologische Sicherheit.
Weiterhin nutzt das Fondsmanagement
aktives Engagement, um die ESG Qualität und den SDG Impact der Unternehmen zu verbessern. Durch einen konstruktiven Dialog mit dem Management der Unternehmen soll das Risiko der Investition sinken und die Performancechancen steigen. Über unsere Engagementaktivität berichten wir transparent auf unserer
Website. Unser Engagement erfolgt auch über die in unseren Fonds enthaltenen Unternehmen hinweg (wie bspw. durch Unterstützung der
Tailing Dam Initative der Church of England), um einen größeren Nachhaltigkeitsbeitrag zu leisten.
Unseren eigenen direkten ökologischen Einfluss im Geschäftsbetrieb schätzen wir eher gering ein. Dennoch achten wir auf einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen (Strom- /Heizkosteneinsparung, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu Kundenterminen).
Wesentlichkeit Outside-in:
Als wesentlichen Einwirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit ist in erster Linie der Klimawandel und seine potenziellen Effekte auf die Risikoposition der Fonds zu nennen. Dazu gehört ebenfalls die Berücksichtigung von Carbon-Risiken, die durch die Transition von einer kohlenstoffreichen zu einer kohlenstoffarmen Industrie ausgehen.