Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Die Kernaufgabe der Re-Athlete UG besteht seit der Gründung in der Säuberung und Müllbefreiung der Weltmeere. Dabei wird aus recyceltem Meeresmüll nachhaltige und umweltfreundliche Sportswear produziert. Dem Konsumenten soll eine nachhaltige und faire Alternative hinsichtlich Sportbekleidung gegeben werden, die qualitativ hochwertig ist. Re-Athlete positioniert sich somit gegen die Fast Fashion Industrie.
Ökologische Nachhaltigkeit
Durch den Recyclingprozess und die Verwendung von Ozeanmüll trägt Re-Athlete zur Säuberung der Meere bei und schont dabei Ressourcen, da schon bestehende Stoffe verwendet und nicht neu gewonnen werden müssen. Die Produkte sind recycelt und fallen in den Bereich des Upcycling, da aus dem Rohmaterial Produkte hergestellt werden, die im Wert noch zunehmen. Darüber hinaus wird auch im Versandgeschäft darauf geachtet, dass alle Verpackungsmaterialien plastikfrei sind und recycelt werden. Der Versand erfolgt klimaneutral durch den GoGreen-Service von DHL.
Kundenbewusstsein für Nachhaltigkeit stärken
Durch den ständigen Dialog und die Präsentation des Konzepts gegenüber Kunden lässt sich das Bewusstsein der Kunden für Nachhaltigkeit stärken. Die Preisstruktur der Produkte rechtfertigt sich über die regionale Produktion und die recycelten Materialien. Kunden und Geschäftspartner erwarten immer mehr nachhaltige Lösungen, und das nicht nur für Einzelaspekte, sondern entlang des gesamten Produktlebenszklus.
Umweltschutz im Ladengeschäft und vor Ort in Braunschweig
Neben der nachhaltigen Geschäftsidee wird auch die Geschäftsstelle in Braunschweig mit Ökostrom betrieben. Die Geschäftsausstattung ist zum größten Teil plastikfrei und/oder aus recycelten Materialien. Um auch vor Ort einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, wurde eine Laufgruppe gegründet, bei der sowohl Mitarbeiter als auch externe Teilnehmer während des Laufens Müll (Plogging) sammeln.
Mitarbeiter motivieren und binden
Eine Herausforderung ist der zunehmende Fachkräftemangel. Diesem soll durch Mitarbeitermotivation begegnet werde, Mitarbeiter finden gute Arbeitsbedingungen vor und können sich mit der Geschäftstätigkeit identifizieren, indem sie über ihre Tätigkeit einen Mehrwert bieten.
Stärkung der regionalen Strukturen und Eingliederung in den Arbeitsmarkt
Durch die regionale Produktion in der Lebenshilfe werden regionale und heimische Strukturen gestärkt. Die soziale Nachhaltigkeit bei Re-Athlete besteht unter anderem darin, Menschen mit Beeinträchtigungen so eine Möglichkeit zu geben, am Arbeitsleben teilzunehmen. Dadurch ist es auch möglich sicherzustellen, dass die Arbeitsbedingungen fair sind.
Vernetzung mit den Partner
Jeder Partner von Re-Athlete bekennt sich auch zum Konzept des Unternehmens. Nachhaltigkeit kann somit auch an Partner wie beispielsweise andere Unternehmen oder Breitensportvereine weitergegeben werden.
Ökologische Risiken
Risiken hinischtlich der Ökologie können nicht identifiziert werden. Re-Athlete ist bestrebt, alle Prozesse so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Da die Liefer- und Transportwege so kurz wie möglich gehalten werden und die Materialien alle recycelt sind, lassen sich keine ökologischen Risiken aus der Geschäftstätigkeit erkennen.
Diese Aspekte haben wir mit einer Analyse des gesamten Geschäftsmodells herausgearbeitet. Eine spezielle Methode dazu wurde nicht gewählt, sondern vielmehr die ganzheitliche Struktur betrachtet. Eine Wesentlichkeitsanalyse in dem Sinne haben wir also nicht vorgenommen.