Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Ökologische, sozioökonomische und politische Besonderheiten unseres unternehmerischen Umfelds
Die durch den anthropogenen Klimawandel verursachte globale Erwärmung auf möglichst unter 1,5 °C zu begrenzen, ist eine der größten Aufgaben in der Menschheitsgeschichte. Die dafür notwendige Transformation in eine treibhausgasneutrale Wirtschaft und Gesellschaft spätestens bis Mitte des 21. Jahrhunderts gehört zu den größten Herausforderungen, denen sich Unternehmen und Gesellschaft gegenübersehen. Mit unseren Dienstleistungen in den Themenfeldern Klimaschutz, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit agieren wir bei der Beratung unserer Kunden in genau diesem Spannungsdreieck von sozioökonomischen, ökologischen und politisch-rechtlichen Anforderungen.
Positive und negative Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte
Wir wirken als Impulsgeber und Treiber einer nachhaltigeren Entwicklung bei unseren Kunden. Wo immer möglich und sinnvoll, gehen wir selbst mit gutem Beispiel voran. Unsere Dienstreisen, die unser Geschäft mit sich bringt, bzw. Videostreaming durch mehr Webkonferenzen auf Grund der Pandemiesituation seit Anfang 2020, können sich negativ auf das Klima auswirken, längere Arbeitsspitzen auf die Gesundheit. Es ist allerdings Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie, derlei Entwicklungen durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken.
Positive und negative Auswirkungen wesentlicher Nachhaltigkeitsaspekte auf unsere Geschäftstätigkeit
Auf Grund der dynamischen Entwicklung in der Umwelt- und Klimapolitik sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene ist die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen in den letzten beiden Jahren stark gestiegen. Wir verzeichnen eine sehr gute Auftragslage, die zu einer hohen Auslastung unseres Teams führt. Damit dies nicht zu Überlastungen führt, steuern wir durch gezielte Neueinstellungen von Klima- und Nachhaltigkeitsexperten und die Anpassung der internen Prozesse gegen.
Chancen und Risiken
Die oben genannte Entwicklung ist für uns Chance und Risiko zugleich. Politische Trendwenden, klimawandelbedingte Umweltereignisse von größerer Tragweite oder technologische Durchbrüche haben in den letzten zwei Jahren in Wirtschaft und Gesellschaft die Bereitschaft zum Handeln verändert. Dies eröffnet für uns Chancen: Klimaschutzmaßnahmen werden durch Änderungen in der Förderungspolitik wirtschaftlich - und wir erhalten einen Beratungsauftrag, wie ein Unternehmen sich hier am besten positioniert. Brüssel oder Berlin beschließen neue Richtlinien bzw. Gesetze - und wir können einer Landesverwaltung dabei helfen, die Vorgaben auf Landesebene herunterzubrechen und umzusetzen. Manche unserer Kunden müssen auf eine wachsende Nachfrage nach ökologisch und fair erzeugten Produkten reagieren - und wir werden beispielsweise gebeten, bei der Umstellung auf eine CO2-effizientere Produktion oder der grundlegenden Neuausrichtung hin zu einer nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen. Ein Risiko ist, hier nicht rechtzeitig und umfassend genug Schritt zu halten - etwa, dass wir auf Grund der hohen Dynamik selbst nicht auf dem Laufenden bleiben bzw. uns nicht in geeigneter Weise an neue Herausforderungen anpassen, hinter unsere Wettbewerber zurückfallen oder den Handlungsbedarf bei unseren Kunden nicht schnell genug oder nicht richtig einschätzen. Auch ein gewisses Reputationsrisiko besteht aus der hohen Komplexität der Klimaschutzproblematik und ihrer Lösungsansätze sowie aus der inzwischen teilweise emotional geführten gesellschaftlichen Diskussion heraus: Hier gilt es, unsere Dienstleistungen klar und auch für Laien nachvollziehbar erklären zu können. In Konsequenz halten wir unser Beraterteam immer auf dem aktuellen Wissensstand, etwa durch Weiterbildungsmaßnahmen und den Bezug von Fachnewslettern und -zeitschriften. Durch Mitarbeit in bzw. Leitung von verschiedenen Gremien (z. B. der Arbeitsgruppe "Emissionshandel zur Bekämpfung des Treibhauseffektes") unter Federführung des Umweltbundesamts, durch die Mitgliedschaft in NGOs und thematisch nahestehenden Verbänden sowie die regelmäßige (Online-)Teilnahme an einschlägigen Fachkonferenzen und -Veranstaltungen bleiben wir auf dem neuesten Stand. Alle Aspekte der Nachhaltigkeit beziehen wir in unser Nachhaltigkeitsmanagement ein.