1. Strategische Analyse und Maßnahmen

Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.

Zur Sicherung der Zukunfts- und Innovationsfähigkeit des Unternehmens setzen sich die StEB Köln aktiv mit den Herausforderungen aus Klimawandel, Demografie und wasserwirtschaftlichen Zielen auseinander. Auf dieser Basis wird das bestehende Angebot überprüft, weiterentwickelt und neue Handlungsfelder sowie Kooperationen werden erschlossen.

Zur kontinuierlichen Verbesserung gewährt das Unternehmen im Rahmen der EMAS-Zertifizierung Transparenz über Ziele, Prozesse und Ergebnisse und stellt sich im Benchmarking dem Vergleich mit Dritten. Hierbei bilden die Fähigkeiten und die Motivation der Beschäftigten eine wesentliche Voraussetzung. Deshalb ist die zielgerichtete Mitarbeiterförderung Teil der Unternehmensstrategie. Nachhaltigkeit ist wesentliches Element der Unternehmensstrategie.

In mehreren Workshops wurden 2017 Maßnahmenpakete für die Handlungsfelder ENERGIE+MOBILITÄT, EINKAUF+VERGABE, PERSONAL und KOMMUNIKATION erarbeitet, die 2018 und in den folgenden Jahren umgesetzt werden. Dabei orientiert sich das Unternehmen auch an den Wünschen der Kunden, dem Dialog mit den Beschäftigten und den Anforderungen der Auftraggeber. Im Ergebnis wollen die StEB Köln ihren Service weiter optimieren, immer effizienter wirtschaften, so dass sich Gebühren moderat entwickeln und Umwelt, Klima und die natürlichen Ressourcen geschützt werden. Damit sich heutige und künftige Generationen gleichermaßen auf eine funktionierende Infrastruktur und auf hohe Ver- und Entsorgungsstandards verlassen können, investiert das Unternehmen beständig in den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur.  

Das Unternehmen bildet Fachkräfte aus und sorgt dafür, dass auch künftig genügend Expert*innen zur Verfügung stehen, um die komplexen Aufgaben in der gebotenen Qualität wahrnehmen zu können. Durch flexible Gestaltung der Arbeitsplätze setzt sich das Unternehmen dafür ein, die Beschäftigungsfähigkeit aller Beschäftigten zu erhalten und neue zu gewinnen. Kunden und Geschäftspartnern signalisiert das Unternehmen Verlässlichkeit mit einem integrierten Qualitäts- und Umweltmanagement-System, das nach internationalen Standards zertifiziert ist. Dadurch werden die Ergebnisse der eigenen Arbeit regelmäßig analysiert, um frühzeitig Gefährdungen zu erkennen und diesen entgegenwirken zu können. Zur umweltrechtskonformen Aufgabenerfüllung und kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistungen erfüllen die StEB Köln die strengen Anforderungen des Europäischen Gemeinschaftssystems EMAS III. In einer jährlich erscheinenden Umwelterklärung wird über die Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt berichtet. In allen Handlungsfeldern ist es den StEB Köln wichtig, die Chancen und Risiken heutiger und zukünftiger Entwicklungen zu analysieren und möglichst realistisch einzuschätzen – auf dieser Grundlage sind Entscheidungen zum Nutzen der Gesellschaft und für den Erfolg des Unternehmens zu treffen. Die Nachhaltigkeitsstrategie der StEB Köln wird in "Unsere Verpflichtung zur Nachhaltigkeit" beschrieben.

Die StEB Köln sehen sich in der Verantwortung für folgende Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen:
SDG 2: Grundwasserschutz
SDG 4: Fortbildungen und Qualifizierungen, Kooperationen mit Hochschulen, Wasserschule für Kinder SDG 5: jährlicher Frauenförderplan
SDG 6: Gewässer- und Grundwasserschutz, Nachhaltige Entwässerungssysteme, Nachhaltige Abwasser- und Regenwasserbehandlung, umweltgerechter Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, Nachhaltige Klärschlammentsorgung, intelligente unterirdische Infrastruktur
SDG 7: Eigenversorgung mit regenerativer Energie
SDG 8: nachhaltige Lieferkette aufbauen
SDG 11: Wassersensible Zukunftsstadt, Demografischer Wandel, Ressourcen- und Kreislaufwirtschaft SDG 13: Hochwasser- und Starkregenvorsorge, Energieeffiziente Wasserwirtschaft, Wasser in der Stadt
SDG 14: Nährstoffreduktion mittels Abwassertechnik, Reduktion von Sedimenteinträgen
SDG 15: Erhalt biologischer Vielfalt, Erhalt Oberflächengewässer, Emissionsvermeidung
SDG 17: Pflege und Aufbau internationaler Partnerschaften, Austausch und Kooperation mit internationalen Verbänden, Teilhabeangebot von Know-how

Die abgeleiteten Maßnahmen werden unter Kriterium 3. Ziele konkretisiert.