Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.
Nachhaltigkeit ist für die GIZ ein wichtiger strategischer Erfolgsfaktor: Mit unseren Partnern in den Einsatzländern genauso wie im eigenen Haus. Als global tätiges Unternehmen trägt die GIZ besondere Verantwortung für die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen ihres Handelns. Deshalb haben wir 2013 ein Nachhaltigkeitsprogramm eingeführt, das wir kontinuierlich weiterentwickeln und in dem wir ehrgeizige Zielmarken formulieren. Weltweit engagieren sich Mitarbeiter*innen mit Nachdruck und Innovationsgeist nicht nur für die Umsetzung, sondern auch für eine ehrgeizige Weiterentwicklung.
2021 haben wir einen neuen Zyklus unseres Nachhaltigkeitsprogramms begonnen. Aufgrund seiner strategischen Bedeutung gehört das Programm zu den zentralen Managementinstrumenten der GIZ. Im Fokus steht die Außenstruktur. Das Programm rückt folgende Themen in den Vordergrund:
• Klimamanagement und Mobilität
• Nachhaltige Beschaffung
• Menschenrechte
• Ressourcenschutz und Biodiversität
Für den neuen Zyklus haben wir uns weitreichende Ziele für den Umweltschutz und für soziale Standards gesetzt. Bis 2025 wollen wir unsere klimaschädlichen Emissionen substanziell senken, Ressourcen schonen und zum Schutz biologischer Vielfalt beitragen. Wir wollen unsere Mobilität und Beschaffung nachhaltig ausrichten und als Unternehmen noch diverser werden. Wir wollen Geschlechtergerechtigkeit sicherstellen und Mitarbeiter*innen ermutigen, auf mögliche Missstände hinzuweisen.
Den Rahmen für unser Nachhaltigkeitsprogramm 2021–2025 setzen internationale Regelwerke oder Mechanismen. Dazu zählen die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, das Pariser Klimaabkommen und die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie. Darüber hinaus folgt das Programm den Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen und den Kernelementen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) der Bundesregierung. Auch die Erwartungen unserer Mitarbeiter*innen und unserer Auftraggeber und Partner weltweit prägen das Programm.
2021 haben wir das neue Nachhaltigkeitsprogramm durch zahlreiche Online-Veranstaltungen im Unternehmen bekannt gemacht. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Einsatzländern. Dort arbeiten die meisten unserer Mitarbeiter*innen, dort sehen wir das größte Potenzial und den größten Handlungsbedarf zum Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele. So wollen wir unter anderem den Einsatz klimaschädlicher Kältemittel, etwa in Klimaanlagen an unseren Auslandsstandorten, bis 2025 um 60 Prozent senken.