Die MOIN Filmförderung hat die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie seit 2012 auf der Agenda und verfolgt seitdem eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Das "Grüne Leitbild", auf der Homepage veröffentlicht, formuliert unsere Werte und Vorstellung in diesem Bereich.
Die Unternehmensstrategie zielt dabei in zwei Richtungen: Zum einen steht umweltbewusstes Wirtschaften, Einsparung von Energie und Material an den Standorten Hamburg und Kiel im Fokus. Eine Ökoprofit-Zertifizierung für den Standort Hamburg wurde 2016 erreicht.
Zum anderen setzt sich die Förderung seit 2012 mit verschiedenen Maßnahmen wie dem „Grünen Drehpass/Filmpass“ dafür ein, dass Umweltbewusstsein auch bei der Produktion von Filmen als ein zentrales Thema wahrgenommen und auch bundesweit anerkannt wird.

Die Handlungsfelder der MOIN Filmförderung im Bereich Nachhaltigkeit haben wir gesondert in unserem Grünen Leitbild verfasst und auf unserer Website veröffentlicht.
(https://www.moin-filmfoerderung.de/de/ueber_die_filmfoerderung/nachhaltigkeit.php)
Folgende Handlungsfelder haben wir lokalisiert:

Arbeitsweg – wir setzen auf umweltfreundliche Transportmittel, Fahrrad und ÖPNV und fördern diese z.B. durch kostenlosen FahrradRepararturService
Büro /Technik - u.a. Ökostrom, zertifiziertes Papier und technische Kreislaufwirtschaft gehören dazu
Catering bei Veranstaltungen - vegetarisch und vegan ohne Tierleid und mindestens 50 Prozent aus biologischem oder regionalem Anbau
Geschäftsreisen – bis zu einer Entfernung von 500 km Bahnreise und Hotels nur mit Zertifizierung
Publikationen – Druckaufträge nur an Druckereien mit Blauem Engel oder vergleichbarem Zertifikat
Technikverleih Filmwerkstatt – u.a. Anschaffung von gebrauchter Technik und kompatiblen Modulen

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt seit vergangenem Jahr auf dem Thema Diversität, das wir mit einer hausinternen Arbeitsgruppe und einer speziell entwickelten „Diversity-Checklist“ für Filmteams stetig weiterentwickeln und auch firmenintern leben.

Mit unserer Initiative "Grüner Drehpass", die auf Schulung und Incentivierung durch eine Labelung setzte, haben wir die Arbeit am Set vieler Produktionen nachhaltiger gestaltet. Im Jahr 2020 wurde der "Grüne Filmpass" eingeführt, der die Förderung von Filmprojekten an die Verpflichtung zu umweltbewusster Umsetzung bindet. Außerdem wurde das Spektrum der Handlungsfelder auf alle Stadien der Entstehung und Wertschöpfung, also vom Drehbuch über die Produktion bis zum Verleih erweitert. Die Leitfäden und Kriterienkataloge zum „Grünen Filmpass“ wurden gemeinsam mit grünen Expert*innen erarbeitet und gelten auch als Standard für unsere Mitarbeiter*innen innerhalb des Unternehmens.

Wir orientieren uns als MOIN Filmförderung sowie mit dem „Grünen Filmpass“ u.a. an den Zielen des Pariser Klimaabkommens sowie weiteren relevanten, von uns selbst gesetzten Kennzahlen, die in unseren Kriterienkatalogen auf der Website nachzulesen sind: Hierzu zählen z.B. der CO₂-Ausstoß der PKW und LKW-Flotte (50% reduziert durch Hybridfahrzeuge etc.), 100-prozentigem Einsatz von LEDs beim Licht sowie Unterbringung in grün-zertifizierten Hotels (mind. zu 50 Prozent).

Im Bereich Diversität beziehen wir uns auf das Allgemeine Gleichstellungsgesetz und die Hamburgischen Gesetze zur Gleichstellung.