Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.
Schon seit Gründung der BIB im Jahre 1966 orientiert sich unser Handeln an den Prinzipien, die heute mit dem Nachhaltigkeitsgedanken verbunden sind.
Das Prinzip der Nachhaltigkeit drücken wir mit unserer Marke ‚BIB FAIR BANKING' aus. FAIR BANKING ist für uns gleichbedeutend mit Nachhaltigkeit, also der Einbeziehung ökonomischer, sozialer und ökologischer Aspekte in all unsere Geschäftsentscheidungen. Unter ökonomischer Nachhaltigkeit verstehen wir professionelles Agieren am Markt, eine effiziente und produktive Geschäftsabwicklung sowie ein professionelles Risiko-/ Renditemanagement. Langfristige Existenzsicherung setzt auch die Erwirtschaftung angemessener Erträge voraus. Ein Ziel der Gewinnmaximierung verfolgen wir dabei nicht.
Die sozialökologische Verantwortung der BIB ergibt sich aus dem Sozialwort der Kirchen und den Sozialenzykliken. Darüber hinaus orientieren wir uns am UN Global Compact und den SDG. Die Nichtbeachtung von sozialen und/oder ökologischen Nachhaltigkeitskriterien kann zu zusätzlichen Risiken führen. So implizieren Umweltschutzfragen politische, gesellschaftliche und rechtliche Risiken, der demographische Wandel führt zu Marktrisiken und die Verletzung sich selbst gestellter ethischer Ansprüche beinhaltet Reputationsrisiken.
Umgekehrt führt ein wertebasiertes Verhalten in der Geschäftstätigkeit zu einem finanziellen wie auch gemeinwohlorientierten Mehrwert.
Mit FAIR BANKING setzen wir auf einen fairen Umgang mit unseren Kunden, der sich durch individuelle und qualifizierte Beratung auszeichnet, faire Preise anbietet und für den ein guter Service selbstverständlich ist. Das Konzept FAIR BANKING zieht sich durch die verschiedensten Facetten unseres Hauses und betrifft im einzelnen vor allem folgende Handlungsfelder:
- Kreditvergabe
- Eigenanlagen
- Produktgestaltung
- Umgang mit den Mitarbeitern und Kunden
- Ressourcenverbrauch durch den Bankbetrieb
Bei der Kreditvergabe, die den größten Teil der Aktivseite der Bilanz ausmacht, konzentrieren wir uns auf Kredite, die in gesellschaftlich sinnvolle Bereiche vergeben werden.
Für die Eigenanlagen haben wir Anlagegrundsätze formuliert, sodass hier eine nachhaltige Investition der Gelder gegeben ist.
Bei den Anlageprodukten, die wir konzipieren und initiieren, steht die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten stets im Vordergrund. Auch bei der Kreditvergabe weisen wir unsere Kunden verstärkt auf die Möglichkeit von Fördermitteln hin.
FAIR BANKING gegenüber Mitarbeitern und Kunden bedeutet für uns auch, uns bei der Beratung ausschließlich am Kundeninteresse zu orientieren und keine Verkaufslisten vorzugeben. Dazu gehört auch, dass bei uns kein Mitarbeiter eine leistungsorientierte Vergütung erhält. Jede und Jeder bekommt ein festes Gehalt, das nicht von Vertriebserfolgen abhängt. Außerdem wird jeder Berater im Bereich Nachhaltigkeit fortgebildet.
Und auch im Bankbetrieb selbst gibt es vielfältige Möglichkeiten ressourcenschonend zu handeln. Hier hat die BIB schon viele Maßnahmen umgesetzt, ihre Ökobilanz zu verbessern – angefangen bei einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der BIB über die kontinuierliche Senkung des CO2-Ausstoßes der Firmenwagen bis hin zur Umstellung der Stromlieferung auf 100 % erneuerbare Energien oder die Nutzung von LED als Leuchtmitteln, den Einsatz von Recyclingpapier im gesamten Unternehmen sowie den Einbau von wasserlosen Urinalen.