1. Strategische Analyse und Maßnahmen

Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.

Das Unternehmen verfolgt eine ökologische, eine soziale und eine ökonomische Strategie.

ökologische Strategie: Das Unternehmen strebt an, die Energieverbräuche und Abfälle stetig zu senken. Zudem soll der Einsatz recycelter oder zertifizierter Produkte, Verpackungen und Materialien erhöht werden. Soweit möglich, wird ein gezielter Einkauf von regionalen Produkten und Dienstleistungen bevorzugt. Eine Entwicklung von konkreten Einkaufsleitlinien ist allerdings noch nicht erfolgt.

soziale Strategie: Das Unternehmen trägt die Verantwortung für ca. 200 Mitarbeiter. Durch die Einbeziehung der Mitarbeiter in die Nachhaltigkeitspolitik tragen sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer zur Sicherung der Arbeitsplätze bei.

ökonomische Strategie: Die ökonomische Strategie beinhaltet die Reduzierung des Ressourceneinsatzes, um Umwelt zu schonen und Kosten zu sparen. Zudem strebt das Unternehmen an, die Absätze mit Bio- oder Recyclinganteilen zu erhöhen.

Durch regelmäßige Audits wird die Einhaltung von geltenden Normen überprüft z. B. die ISO 50001, Zertifizierung der Produkte nach Ökotex Standard 100 Klasse 1+2 oder die Detox-Prüfung.

Die Untersuchung von Chancen und Risiken hat folgendes ergeben:

Chancen Risiken
- Das Unternehmen verfügt über eine weitestgehend unabhängige Produktion.

- Farbstoffe und Chemikalien werden vom Fachhändler gekauft, um gleichbleibende und schadstoffarme Qualität garantieren zu können.

- Bei der Herstellung wird auf eine emissionsarme energie- und wassersparende Produktion geachtet.

- Das Abwasser kann von den Stadtwerken gefiltert werden. Im Falle einer zu starken Farbigkeit wird das Wasser von der Abteilung entfärbt.

- Förderung der Weiterbildung unserer Mitarbeiter: jährliches Angebot an Ausbildungsplätzen sowie jährliches Schulungsbudget.
- Dem Unternehmen fehlen klar definierte Einkaufsleitlinien, um Lieferantenkette zu überwachen.

- Fackräftemangel z. B. fehlende Fachkräfte für die Textilproduktion, unter anderem aufgrund des demographischen Wandels.

- nur teilweise transparente Lieferkette

- steigende Kundenanforderungen führen zu höheren Prüfkosten und längerer Prüfdauer. Dadurch werden Kosten und Zeitaufwendungen erhöht.

- Bedenken bei der Versorgung mit Rohstoffen.

- Grenzwertanforderungen können zu Subtitutionsengpässen bei Rohstoffen oder Chemikalien führen.