Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.
Mit dem Ziel, auf Dauer einer der leistungsstärksten und nachhaltigsten Flughäfen in Europa zu sein, verfolgt die FSG ihre Nachhaltigkeitsstrategie fairport STR. Unternehmensentscheidungen und Projekte sollen nicht nur wirtschaftlichen Erfolg bringen, sondern gleichzeitig sozial verantwortlich und ökologisch verträglich realisiert werden. Die wesentlichen Themen dieser Strategie kommen in acht wesentlichen Handlungsfeldern zum Ausdruck. Diese sind: Mitarbeiter & Arbeitsumfeld, Corporate Governance & Compliance, Umwelt & Ressourcen, Klimaschutz & Energie, Wirtschaft & Region, Nachbarn & Gesellschaft, Fluglärm & Schallschutz sowie Standortentwicklung & Verkehrsanbindung.
Über die Strategie fairport STR hinaus bekennt sich die FSG auf globaler Ebene zu den Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen (UN) und orientiert sich an deren Zielen für nachhaltige Entwicklung. Auf nationaler Ebene bekennt sich die FSG zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Auf regionaler Ebene ist das Unternehmen seit 2014 Mitglied der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN). Mit dieser fördert das Land Baden-Württemberg verantwortungsbewusstes Wirtschaften und den Erfahrungsaustausch zwischen engagierten Unternehmen.
Die Ziele, die sich die Flughafengesellschaft gesteckt hat, sowie konkrete Schritte, durch die sie diese verwirklichen will, sind im
fairport-Programm gebündelt. Die FSG prüft laufend den Erreichungsgrad und entscheidet über das weitere Vorgehen, außerdem berichtet sie jährlich zum Status quo.
Soziale Ziele – etwa die Förderung der Mitarbeiterqualifizierung oder eine Steigerung der Arbeitszufriedenheit – werden über Kennzahlen aus der Mitarbeiterbefragung und dem Personalmanagement erfasst. Sie fließen ebenfalls über das fairport-Controlling in die Unternehmens-entscheidungen mit ein. Umweltdaten werden mithilfe eines Umwelt
-informationssystem (UIS) erhoben und mehrheitlich direkt sowie automatisiert aus den Betriebsdaten der FSG abgeleitet. Dies erlaubt unter anderem die Prognose der Verbrauchs- und Emissionsveränderungen, deren strategische Steuerung sowie die Bewertung einzelner Investitionen nach ökologischen Kriterien.
Siehe auch:
Bericht 2018 fairport-Programm S.96-99