Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.
Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.
SDG | Beitrag der StEB Köln |
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SDG 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern Unterziel 4.3 Gewährleistung des gleichberechtigten Zugangs aller Frauen und Männer zu erschwinglicher und hochwertiger Bildung Als Ausbildungsbetrieb bieten wir einen gleichberechtigten Zugang für alle zu hochwertiger Aus- und Weiterbildung an. Um die Frauenquote in der Ausbildung weiter zu erhöhen, engagieren wir uns beispielsweise beim Girls‘ Day dafür, Schülerinnen für technische Berufe zu begeistern. Unterziel 4.7 Sicherstellen, dass Lernende Kenntnisse zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben Wir engagieren uns in der Bildung, z. B. als Träger der Wasserschule Köln. In diesem anerkannten außerschulischen Lernort lernen Kinder und Jugendliche alles rund um den nachhaltigen Umgang mit Wasser. |
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SDG 5: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen Unterziel 5.5 Sicherstellung der vollen Teilhabe von Frauen und ihrer Chancengleichheit bei der Übernahme von Führungsrollen auf allen Ebenen Um die Chancengleichheit zwischen unseren Mitarbeitenden zu gewährleisten, schreiben wir derzeit den seit 2018 gültigen Gleichstellungsplan fort. |
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SDG 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten Unterziel 6.3 Verbesserung der Wasserqualität Für uns als Betreiber von Kläranalagen gehört die Wasseraufbereitung zu unserem Hauptgeschäft. Zur weiteren Verbesserung unserer Filteranlagen forschen wir derzeit an der verbesserten Spurenstoffeliminierung in einer vierten Reinigungsstufe. Unterziel 6.6: Schutz und Wiederherstellung wasserverbundener Ökosysteme Bei der Pflege und Durchgängigkeit der Gewässer und Uferbereiche in Köln steht für uns die naturnahe Entwicklung im Fokus. Außerdem richten wir Biotope ein, zum Beispiel zusammen mit dem Kölner Zoo zum Schutz der bedrohten Wechselkröte. |
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SDG 7: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern Unterziel 7.2 Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am globalen Energiemix Wir tragen zum Ausbau erneuerbare Energien bei, z. B. durch den Ausbau unserer Photovoltaik-Kapazitäten, Blockheizkraftwerke, Fernwärme und durch die Gewinnung von Energie durch Klärgas und zusätzlich durch Co-Fermentation. |
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SDG 9: Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen Unterziel 9.4 Modernisierung der Infrastruktur und Industrien für mehr Nachhaltigkeit Wir modernisieren unsere Infrastruktur kontinuierlich, damit wir auch zukünftig unseren Beitrag zur Daseinsvorsorge in Köln leisten können. Außerdem forschen wir zu neuen, umweltverträglichen Verfahren, zum Beispiel zur Energiegewinnung aus Klärschlamm, zerkleinertem Rechengut und Bioabfall oder zur Phosphorrückgewinnung. |
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SDG 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen Unterziel 11.2 Ermöglichung des Zugangs zu nachhaltigen, sicheren, bezahlbaren und zugänglichen Verkehrssystemen für alle Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden bei der Nutzung von nachhaltigen Verkehrs-systemen, z. B. durch eine erhöhte Förderung des Jobtickets oder unverzinsliche Vorschüsse für die Beschaffung von Fahrrädern und Elektrofahrrädern. Unseren eigenen Fuhrpark stellen wir nach und nach auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben um. Wir sind außerdem Forschungspartner von H2R – Wasserstoffinitiative Rheinland. Unterziel 11.5 Verringerung der Zahl der durch Katastrophen betroffenen Menschen und der verursachten wirtschaftlichen Schäden Durch verschiedene Maßnahmen wie z.B. durch die Schaffung von Retentionsräumen und die Erstellung einer Hochwassergefahrenkarte sorgen wir dafür, dass die Stadt Köln mit ihren Menschen und ihrer Infrastruktur bestmöglich geschützt wird. Unterziel 11.b Erhöhung der Zahl der Städte, die Politiken und Pläne zum Thema Klima, Katastrophen und Ressourceneffizienz beschließen und umsetzen Wir sind in Initiativen wie zum Beispiel Connective Cities engagiert. Über diese Plattform unterstützen wir andere Städte durch den Austausch von Erfahrungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Außerdem geben wir unser Wissen gern an Interessierte weiter, z. B. bei der Starkregengefahrenkarte oder bei der Wärmegewinnung aus Abwasser (CELSIUS). |
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SDG 12: Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen Unterziel 12.6 Ermutigung anderer Unternehmen zur Einführung von nachhaltigen Verfahren Durch unser Beispiel motivieren wir andere Unternehmen, auch nachhaltiger zu werden und teilen z. B. über Veranstaltungen und Publikationen unser Wissen mit ihnen. Unterziel 12.8 Informationen für eine nachhaltige Lebensweise im Einklang mit der Natur Durch die naturnahe Entwicklung unserer Gewässer zeigen wir den Menschen in der Stadt, wie ein Leben im Einklang mit der Natur aussehen kann. Ein breites Publikum erreichen wir unter anderem durch unsere Ausstellung zum Schutz der Wechselkröte in Kooperation mit dem Kölner Zoo. Außerdem sensibilisieren wir die Bürger*innen über Social Media und in der Wasserschule Köln für den richtigen Umgang mit Abwasser. |
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SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen Unterziel 13.1 Stärkung der Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit aller Länder gegenüber klimabedingten Gefahren und Naturkatastrophen Durch die klimabedingte Zunahme von Extremwetterereignissen weltweit wird unsere Arbeit im Hochwasserschutz über Köln hinaus immer wichtiger. Derzeit arbeiten wir im Projekt „RiskUrbMyanmar“ unter anderem am Aufbau eines integrativen Managements von Katastrophenereignissen in Myanmar. Unterziel 13.3 Aufklärung zum Umgang mit dem Klimawandel und Aufklärung zur Abschwächung des Klimawandels verbessern Als Teil unserer Verantwortung sensibilisieren wir unsere Mitarbeitenden für Umweltthemen. Dies machen wir z. B. durch die Verknüpfung von Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens mit den persönlichen Entwicklungszielen der Mitarbeitenden bzw. der Abteilung. |
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SDG 17: Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen Unterziel 17.16 Ausbauen der globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung zum Austausch von Wissen, Fachkenntnissen und Technologie Die StEB Köln tauschen sich über viele Plattformen mit anderen Organisationen aus. Wir teilen unser Wissen z. B. über Publikationen, Infostände und Veranstaltungen. Außer-dem sind wir Mitglied in diversen Netzwerken, z. B. bei „CityInsights: Die Stadt von morgen“, welches den Austausch von Städten für eine nachhaltige Entwicklung fördert. |
Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.