Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.
Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.
Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit unserem Geschäftsmodell sind wir als Berlin Hyp bestens für großvolumige und komplexe Finanzierungen aufgestellt. Rund um das Kerngeschäft konzipieren wir zukunftsorientierte Produkte und Dienstleistungen, die den Kunden einen echten Mehrwert bieten. Dabei steigt die Bedeutung von Nachhaltigkeit stetig – sowohl bei den Banken als auch am Immobilienmarkt. Laut Bundesumweltministerium werden rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs und der CO2 -Emissionen in Deutschland von Gebäuden verursacht. Nachhaltige Lösungen für die Errichtung und Sanierung von Immobilien werden demnach immer wichtiger. Die darin steckenden Chancen hat die Berlin Hyp schon vor Jahren erkannt, Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie verankert und in Prozessen und Strukturen vorangetrieben. In den zurückliegenden zwei Jahren haben wir uns mit großem Erfolg auf die nachhaltige Entwicklung in unserem Kerngeschäft konzentriert und incentivieren seit einiger Zeit Green Building Finanzierungen. Mit ihrer Refinanzierung über Green Bonds haben wir bereits im April 2015 auf dem Kapitalmarkt für Furore gesorgt und den weltweit ersten Grünen Pfandbrief emittiert. Im Herbst letzten Jahres folgte dann die Emission einer Green Unsecured Anleihe. Damit sind wir der erste Emittent, der Green Bonds in zwei Assetklassen begeben hat. Ende 2016 hatten wir 1,8 Mrd. € Green Building Finanzierungen in den Büchern und auch zukünftig wollen wir als regelmäßiger Emittent von Green Bonds am Kapitalmarkt aktiv bleiben. Das positive Feedback in Gesprächen mit verschiedenen Stakeholdern zeigt mir, dass wir mit unserer nachhaltigen Strategie auf dem richtigen Weg sind.
Wir schaffen Werte und verbrauchen dabei Ressourcen. Entsprechend hoch sind die Potenziale, die wir erschließen, wenn wir diesen Prozess an allen Punkten der Wertschöpfung so nachhaltig wie möglich gestalten. Die zehn Prinzipien des UN Global Compact sind daher für uns nicht nur Bekenntnis, sondern ernstgemeinte Verpflichtung. Darüber hinaus haben wir uns ausdrücklich zur Bekämpfung des Klimawandels verpflichtet und wollen mit unseren Produkten seinen Auswirkungen entgegensteuern.
Wir haben uns viel vorgenommen: So soll bis 2020 unser Immobilienportfolio zu 20 Prozent aus grünen Finanzierungen bestehen. Darüber hinaus wollen wir 2017 unseren eigenen CO2-Ausstoß um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr senken. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit
unserem Green Bond Programm zur nachhaltigen Entwicklung des Kerngeschäfts und dem umfassenden Nachhaltigkeitsmanagement bestens aufgestellt sind, um diese Ziele zu erreichen. Die vollständige GRI Bilanz gibt Ihnen hierüber Auskunft.
Ihr
Sascha Klaus
Vorstandsvorsitzender der Berlin Hyp