1. Strategische Analyse und Maßnahmen

Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.

Nachhaltige Unternehmensführung ist für die DZ BANK eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit und ein wesentlicher Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie. Als Spitzeninstitut der Genossenschaftlichen FinanzGruppe haben wir die Werte Partnerschaftlichkeit und Solidarität in unserer Unternehmenskultur unter dem Motto „Zusammen geht mehr“ fest verankert. Unsere Leitwerte sind Tatkraft, Integrität und Vertrauen. Mit unserem Beitritt zum Global Compact der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2008 haben wir uns außerdem zu zehn weltweit gültigen Grundsätzen verantwortlichen Handelns bekannt. Diese Grundsätze sind für uns eine wichtige Orientierung für unser Handeln. Wir unterstützen sie und wenden sie in allen Geschäftsbereichen an.

Dem Thema Verantwortung räumt die DZ BANK vor allem in ihrem Kerngeschäft einen hohen Stellenwert ein. Als Kreditgeber prüfen wir sämtliche Kreditanfragen auf relevante Nachhaltigkeitsaspekte. Besonders achtet die DZ BANK darauf, eine gute Unternehmensführung im Sinne einer wirkungsvollen „Corporate Governance“ zu verwirklichen. In erster Linie bedeutet das für uns, Rechtskonformität (Compliance) zu gewährleisten, mit Risiken angemessen umzugehen (Risikomanagement), die Reputation unseres Unternehmens zu schützen und Entscheidungsprozesse transparent zu gestalten. Chancengleichheit gehört zu den zentralen Grundsätzen der DZ BANK. Zudem legen wir großen Wert darauf, alle Mitarbeiter gezielt in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung zu fördern. Die DZ Bank will ihre direkten Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Unser Engagement reicht von einer verbesserten Erfassung der Umweltkennzahlen über eine effiziente Gebäudetechnik und umweltfreundliche Mobilität bis hin zu einem umfassenden Ressourcen- und Abfallmanagement sowie einem nachhaltigen Einkauf.

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2. Wesentlichkeit

Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.

Als Spitzeninstitut der Volksbanken und Raiffeisenbanken haben wir das gemeinsame Ziel: Marktchancen nutzen, Risiken vermeiden und zugleich den gesellschaftlichen Beitrag steigern. Das beste Beispiel dafür ist die Entwicklung einer gemeinsamen Klimawandelstrategie in den Jahren 2013 und 2014. Hinzu kommen gruppenweite Nachhaltigkeitsstandards für Zulieferer und Dienstleister sowie der Aufbau einer systematischen Datenbankstruktur, die 2013 zum ersten Mal eingesetzt wurde. Den Austausch auf Gruppenebene intensiviert überdies das im Jahr 2014 eingerichtete Group Corporate Responsibility Committee. Vertreter dieses ständigen Gremiums sind Nachhaltigkeitsbeauftragte und Kommunikationsleiter der jeweiligen Unternehmen.


3. Ziele

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.

2014 standen vor allem folgende Themen im Fokus:
» Gruppenweite Einführung eines Verhaltenskodex
» Einführung von Ausschlusskriterien für Finanzierungen
» Fachaustausch mit externen Organisationen wie dem Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten (VfU) oder dem Deutschen Global Compact Netzwerk
» Ausweitung der internen und externen Nachhaltigkeitskommunikation
» Aufbau eines Stakeholderdialogs mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs)
» Ausweitung des Nachhaltigkeitsresearchs auf Anleihen
» Mitgliedschaft im Ökoprofit Klub der Stadt Frankfurt
» Neubauprojekt „Pavillon Cityhaus II“ samt bankeigener Kindertagesstätte in Frankfurt
» Systematisierung des Umweltmanagements und Ausweitung der Umweltdatenbasis


Unsere Themen und Ziele stimmen wir auch mit den Themen ab, die wir in der DZ BANK Gruppe im Gremium zu Nachhaltigkeit bearbeiten. Die Erreichung der Ziele wird sowohl intern bewertet, als auch extern, beispielsweise durch die Bewertung von unabhängigen Nachhaltigkeits-Ratingagenturen.


4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

Dem Thema Verantwortung räumt die DZ BANK vor allem in ihrem Kerngeschäft einen hohen Stellenwert ein.

Als Kreditgeber prüfen wir sämtliche Kreditanfragen auf relevante Nachhaltigkeitsaspekte. Besonders achtet die DZ BANK darauf, eine gute Unternehmensführung im Sinne einer wirkungsvollen „Corporate Governance“ zu verwirklichen. In erster Linie bedeutet das für uns, Rechtskonformität (Compliance) zu gewährleisten, mit Risiken angemessen umzugehen (Risikomanagement), die Reputation unseres Unternehmens zu schützen und Entscheidungsprozesse transparent zu gestalten.

Die DZ Bank will ihre direkten Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich halten. Unser Engagement reicht von einer verbesserten Erfassung der Umweltkennzahlen über eine effiziente Gebäudetechnik und umweltfreundliche Mobilität bis hin zu einem umfassenden Ressourcen- und Abfallmanagement sowie einem nachhaltigen Einkauf.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 1 bis 4

Leistungsindikator GRI 1,2.
Beschreibung der wichtigsten Auswirkungen, Risiken und Chancen.

Die DZ BANK hat ihre Produkte und Dienstleistungen konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Damit schaffen wir Mehrwert für Kunden, Umwelt und Gesellschaft und sichern unseren Geschäftserfolg. Unserem Selbstverständnis entsprechend stehen wir damit den Genossenschaftsbanken und ihren Kunden stets als verlässlicher Partner zur Seite.

Mit unserem Beitritt zum Global Compact der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2008 haben wir uns außerdem zu zehn weltweit gültigen Grundsätzen verantwortlichen Handelns bekannt. Diese Grundsätze sind für uns eine wichtige Orientierung für unser Handeln. Wir unterstützen sie und wenden sie in allen Geschäftsbereichen an.

Als Spitzeninstitut der Volksbanken und Raiffeisenbanken nutzen wir unsere vielfältigen Möglichkeiten um zu einer zukunftsorientierten Entwicklung beizutragen: Unser Spektrum an nachhaltigkeitsorientierten Produkten und Dienstleistungen umfasst Analysen unseres Research, Anlageprodukte sowie Finanzierungsangebote im wachsenden Sektor der Erneuerbaren Energien. Eine verantwortungsbewusste Kreditvergabe ist zentraler Bestandteil unserer konsequenten Nachhaltigkeitsausrichtung. Bereits im Jahr 2008 haben wir unsere Kreditrisikostrategie entsprechend erweitert und einen Prozess zur Überprüfung unserer Kreditnehmer im Hinblick auf deren Nachhaltigkeit etabliert. Zum ersten Januar 2013 haben wir außerdem die Äquator-Prinzipien (Equator Principles) anerkannt. Damit folgen wir ökologischen und sozialen Standards in der Projektfinanzierung. Mit der Unterzeichnung der freiwilligen Selbstverpflichtung dokumentieren wir nun unsere bereits langjährige Bereitschaft, in unserer Projektfinanzierungspraxis auch externe nachhaltigkeitsrelevante Standards zu berücksichtigen.

Die Steuerung des Geschäftsrisikos zur Sicherung der nachhaltigen Entwicklung der DZ BANK ist die originäre Aufgabe des Vorstands der DZ BANK. Im Rahmen regulatorischer Entwicklungen und erhöhter Eigenkapitalanforderungen lag im Jahr 2013 ein Schwerpunkt seiner Arbeit auf der weiteren Stärkung der Kapitalbasis. Außerdem stand die Intensivierung des Firmenkunden- sowie verbundfokussierten Kapitalmarktgeschäfts im Fokus.
Indem wir die variable Vergütung unserer Vorstandsmitglieder an einem mehrjährigen Zeitraum bemessen und risikoorientierte Kennzahlen berücksichtigen, schaffen wir Anreize für nachhaltiges Handeln. Dieses gilt ebenso für Mitarbeiter, die einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Bank haben.

Bei der Erhebung von Risiken für die jährlich aktualisierte Gefährdungsanalyse arbeitet das Compliance Office eng mit der Gruppe Operationelle Risiken aus dem Risikocontrolling zusammen. Die Gefährdungsanalyse stellt sie dem Risikomanagement für die Einschätzung und Minimierung von Verlustrisiken zur Verfügung.

Das Risikomanagement im Bankgewerbe unterscheidet sich vom Risikomanagement in anderen Branchen: Zentrale Aufgaben sind die Steuerung und Überwachung von Handels-, Emittenten-, Länder- und Kreditrisiken. Hierbei gilt für die DZ BANK – wie auch für die DZ BANK Gruppe – der Grundsatz, Risiken nur in dem Maße einzugehen, wie dies zur Erreichung der geschäftspolitischen Ziele erforderlich ist und diese beherrschbar erscheinen.

Zur Priorisierung der Chancen und Risiken verfolgt die DZ BANK nicht einen einzigen Ansatz über alle Handlungsfelder hinweg, sondern nutzt eine individuelle Vorgehensweise. Generell bietet das Kerngeschäft hier die größten Ansatzpunkte.

Werte zu leben und Grundsätze einzuhalten, zählt für uns ebenso zu einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung wie die Gewährleistung der Rechtskonformität (Compliance) sowie eine transparente Unternehmenssteuerung.

Der Personalbereich ist vor allem durch den demografischen Wandel und gruppenweite Initiativen geprägt. Mitarbeiterverantwortung und Chancengleichheit sind bei der DZ BANK zentrale Handlungsfelder, um die Reputation zu stärken und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die DZ BANK will ihre direkten Umweltauswirkungen so gering wie möglich halten. Insbesondere das Gebäudemanagement bietet uns viele Ansatzmöglichkeiten, Umweltbelastungen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Auch in unserem Lieferantenmanagement orientieren wir uns an Nachhaltigkeitskriterien. 2010 entwickelten wir soziale und ökologische Mindeststandards, deren Einhaltung wir von unseren Lieferanten erwarten. 2011 integrierten wir diese in unsere Einkaufsprozesse. Im Jahr 2012 stand die gruppenweite Vereinheitlichung der Einkaufsstandards auf unserer Agenda. 2013 berichten wir nun außerdem nach dem Standard des Grennhouse Gas Protocol (GHG), um auch unsere indirekten Umweltauswirkungen zu protokollieren.