1. Strategische Analyse und Maßnahmen

Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.

Das Thema Nachhaltigkeit ist bereits Bestandteil unserer übergreifenden Unternehmensstrategie. Es soll in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen und in möglichst vielen Geschäftstätigkeiten Einzug halten.

BREDEX möchte mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie unternehmerische Verantwortung übernehmen und positive gesellschaftliche und ökologische Akzente setzen. Das Unternehmen ist seit 1987 inhabergeführt und legt besonderen Wert auf langfristige Kundenpartnerschaften, etwa mit VW.

Wir sind über die Jahre in mehrere Geschäftsbereiche hineingewachsen (Entwicklung, Weiterbildung, Informationssicherheit) und gestalten gemeinsam mit unseren Firmenkunden den digitalen Wandel. 

Die zentralen Handlungsfelder unserer Nachhaltigkeitsstrategie setzen sich aus unserer Unternehmensstrategie und den Bedürfnissen unserer Stakeholder zusammen. Hierzu zählen, im Sinne des Drei-Säulen-Modells der nachhaltigen Entwicklung, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte.

Wir konzentrieren uns insbesondere auf folgende zentrale Handlungsfelder, in denen wir bereits Nachhaltigkeitsmaßnahmen umsetzen: 

1. Verantwortungsvolle Unternehmensführung, Innovation und digitaler Wandel 
2. Mitarbeiterorientierung und -gesundheit
3. Verantwortung für die Umwelt
4. Gesellschaftliches Engagement

2018 wurde in Ungarn eine Tochtergesellschaft der BREDEX GmbH gegründet. Zur Zeit besteht dieses Unternehmen aus wenigen Mitarbeitern, die in der Softwareentwicklung aus dem Homeoffice heraus für Projekte der BREDEX Deutschland tätig sind. Die Tochtergesellschaft wurde in diesem ersten Bericht nicht mit in die Betrachtungen einbezogen. Im Folgenden werden wir deshalb in jeder Beschreibung nur auf die Standorte in Deutschland eingehen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen  gelten gleichermaßen für beide Geschlechter.

Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK) 

Wir nutzen für unsere Berichterstattung zur gesellschaftlichen Verantwortung den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Der Standard etabliert sich zunehmend in Deutschland, da er sich einfach anwenden und an umfassendere Standards wie UN Global Compact und GRI anknüpfen lässt. Besonders im Mittelstand trifft der DNK auf positive Resonanz, da er an den unternehmerischen Realitäten von kleinen und mittelständischen Unternehmen orientiert ist.

CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG) 

Das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten der EU haben im Jahr 2014 eine Richtlinie zur Erweiterung der Berichterstattung von großen kapitalmarktorientierten Unternehmen, Kreditinstituten, Finanzdienstleistungsinstituten und Versicherungsunternehmen verabschiedet (sog. CSR-Richtlinie). Sie zielt darauf ab, die Transparenz über ökologische und soziale Aspekte von Unternehmen in der EU zu erhöhen. Deutschland hat die Richtlinie am 11. April 2017 in nationales Recht umgesetzt (CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz). Unsere Nachhaltigkeitsstrategie lehnt sich an die Hauptbestandteile der CSR-Richtlinie an, auch wenn BREDEX keine Berichtspflicht trifft. Angesichts der Tatsache, dass CSR-Maßnahmen bisher nicht gesetzlich festgelegt waren und keiner einheitlichen Definition folgen, erscheint dieses Vorgehen sinnvoll. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) bezieht sich auch auf die Anforderungen des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes (CSR-RUG).

Nachhaltigkeitszeile der Vereinten Nationen (SDGs)

Wir beziehen uns mit unseren Nachhaltigkeitszielen auch auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die entsprechenden Ziele haben wir in Kriterium 3 explizit benannt.


2. Wesentlichkeit

Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.

Die IT-Branche bewegte sich im Jahr 2020 in einem schwierigen Marktumfeld: Handelskonflikte und konjunkturelle Eintrübungen im Zuge der Covid19-Pandemie prägten das Jahr. Abgesehen von dem Krisenjahr 2020 konnten sowohl die Softwaresparte als auch die IT-Dienstleister ihre Umsätze in den letzten Jahren steigern. Wesentlicher Wachstumstreiber ist die Digitalisierung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Immer mehr Organisationen und Unternehmen entwickeln digitale Strukturen, um ihre Geschäftsfmodelle zukünftsfähig zu gestalten. Ein hoher Bedarf besteht insbesondere in den Bereichen IT-Sicherheit, Cloud Computing, Big Data sowie Business Interelligence.

Die Förderung des digitalen Wandels steht auch auf der Agenda der Bundesregierung. Sie hat hierzu wichtige Maßnahmen entwickelt und in der Umsetzungsstrategie „Digitalisierung gestalten“ zusammengefasst.

Im gesellschaftlichen Leben hat die Relevanz der Informationstechnologie in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Im Zuge der Covid19-Pandemie misst eine zunehmende Anzahl der Bundesbürger der Digitalisierung große Bedeutung zu. So ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom, dass 65 % der Ansicht sind, dass digitale Technologien dabei helfen können, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, etwa durch Home-Office.

Unsere wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen ergeben sich aus unserer Unternehmensstrategie sowie den Präferenzen der Unternehmensleitung und des Nachhaltigkeitsteams (siehe Kriterium 5). Ferner befragen wir unsere Stakeholder zu diesem Thema. Eine strukturierte Befragung wollen wir ab dem Jahr 2021 in Interviewform durchführen. Die wesentlichen Handlungsfleder sind: Verantwortungsvolle Unternehmensführung, Innovation und digitaler Wandel; Mitarbeiterorientierung und -gesundheit; Verantwortung für die Umwelt sowie Gesellschaftliches Engagement

Wesentliche Nachhaltigkeitsthemen, die durch unsere Geschäftstätigkeit beeinflusst werden (Inside-out-Perspektive), können mit der Überschrift Digitalisierung versehen werden.

Digitale Technologien können, einer Studie des Digitalverbandes Bitkom zufolge, in sieben Anwendungsbereichen die Energieeffizienz steigern und den Ressourceneinsatz reduzieren (positive Auswirkungen):
  1. Steigerung der Produktivität in der Fertigung durch den Einsatz von vernetzten digitalen Technologien und Produktionsmaschinen über den gesamten Entwicklungslebenszyklus.
  2. Reduzierung der gefahrenen Gesamtkilometer und Effizienzsteigerung je Kilometer durch intelligente Verkehrssteuerung und Routenoptimierung sowie eine gesteigerte Auslastung des privaten und öffentlichen Verkehrs.
  3. Optimierung der Netzeffizienz durch intelligent gesteuerte Nachfragemuster, Effizienzsteigerung in der Elektrizitätsversorgung und in der Produktion erneuerbarer Energien.
  4. Optimierung des Energieverbrauchs von Gebäuden durch datenbasierte Überwachung, Harmonisierung und Automatisierung aller energiebezogenen Prozesse (z. B. Heizung, Kühlung und Beleuchtung).
  5. Reduzierung der gefahrenen Kilometer und Senkung des Energieverbrauchs in Büroräumen durch die Nutzung digitaler Kollaborationsplattformen und digitaler Services.
  6. Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft durch die Nutzung digitaler Präzisionssystemen zur Überwachung, Automatisierung und Analyse landwirtschaftlicher Prozesse.
  7. Reduzierung der gefahrenen Kilometer und Senkung des Energieverbrauchs von Gesundheitseinrichtungen durch den Einsatz von Videokonferenzen und digitalen Gesundheitsakten. 
Der Schwerpunkt von BREDEX liegt hierbei in Anwendungsbereich 1. Wir haben beispielsweise für einen unserer Kunden eine Software entwickelt, die Fehlbauten im Produktionsprozess von vornherein verhindert (z.B. durch Berücksichtigung von Klimazonen und länderspezifischen Gesetzen). Damit helfen wir dabei, den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern und Ressourcenverschwendung durch Fehlbauten zu vermeiden. Ein weiteres Beispiel bildet die Programmierung eines Web-Tools für einen Kunden, das die CO2-Ausstöße im Unternehmen pro Jahr detailliert erfasst.

Die IT-Branche ist durch die Produktion von Hardware und ihren Energieverbrauch jedoch auch für einen wachsenden Anteil der weltweiten Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich (nagative Auswirkungen). Einen wesentlichen Anteil am wachsenden Energieverbrauch haben der immense Anstieg von Streaming-Anwendungen und kurze Lebenszyklen von Smartphones. Ein hoher Anteil am Stromverbauch ist vor allem auf Serverräume und Rechenzentren zurückzuführen. Eine nachhaltigere Nutzung dieser Infrastruktur könnte etwa darin bestehen, die Kühlung von Rechenzentren durch eine geeignete Standortwahl sowie eine Zufuhr von äußerer Kaltluft oder kaltem Wasser zu optimieren bzw. Strom auf nachhaltigem Wege, z.B. eigene Solaranlagen, zu gewinnen. Neben dem Einsatz energieeffizienter Hardware können auch interne Prozesse wie Onlinekonferenzen und E-Kommunikationstools zur Nachhaltigkeit durch Begrenzung der Reisetätigkeit beitragen. 

Einzelne wesentliche Nachhaltigkeitsthemen, die auf unsere Geschäftstätigkeit einwirken (Outside-in-Perspektive), können wir nicht identifizieren. Die Wesentlichkeit der Gesamtthematik für unser Unternehmen ergibt sich aus der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung der Nachhaltigkeit, verstärkt auch durch die Verabschiedung der Agenda 2030 und Aktionen wie Fridays for Future, die das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gesetzt haben. Wir sehen darin keine negativen Auswirkungen, sondern ausschließlich positive, nachhaltige Auswirkungen auf unser Unternehmen.

Wesentliche soziale oder ökologische Risiken aus der Umsetzung der Aspekte sehen wir nicht. Hauptsächlich Chancen: Die Erwartung der Kunden an ihre Dienstleister, nachhaltig zu agieren, ist auch dadurch gestiegen, dass das Thema Nachhaltigkeit mit allen Aspekten immer mehr im Fokus der Öffentlichkeit steht. Somit erwarten wir hier einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen ohne Engagement auf diesem Gebiet. Darüber hinaus wirkt sich die Unterstützung gemeinnütziger Projekte oder Einrichtungen positiv auf den regionalen Bekanntheitsgrad aus. Auch im Hinblick auf die Nachwuchsgewinnung sehen wir Vorteile, da insbesondere die jüngere Generation dem Thema Nachhaltigkeit eine große Relevanz, auch bei der Jobwahl, einräumt.

Ein Risiko könnte aus globaler Sicht darin bestehten, dass Nachhaltigkeit für ausländische Konkurrenzunternehmen weniger wichtig ist und damit Wettbewerbsnachteile gegenüber diesen Unternehmen in der Kostenstruktur entstehen. Angesichts der Tatsache, dass BREDEX momentan fast ausschließlich im Inland agiert, ist dieses Risiko zurzeit nicht relevant. 


3. Ziele

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.

Die konkreten Nachhaltigkeitsziele orientieren sich an unseren Handlungsfeldern, die sich aus unserer Unternehmensstrategie, den Wünschen der Stakeholder und der Wesentlichkeitsanalyse ableiten. Es besteht keine Priorisierung, da uns alle Ziele gleich wichtig sind.

Die strategischen Ziele werden von der Geschäftsführung und dem Nachhaltigkeitsteam kontrolliert (siehe Kriterium 7). Es finden regelmäßig Treffen statt (alle 4 Wochen operativ und alle drei Monate strategisch), um den Zielerreichungsgrad festzustellen. 

1. Verantwortungsvolle Unternehmensführung, Innovation und digitaler Wandel 

Das Ziel des Handlungsfeldes besteht darin, BREDEX finanziell und wirtschaftlich stabil aufzustellen und nachhaltiges Wachstum zu erzeugen. Wir wollen aktuelle Arbeitsplätze sichern und künftig neue Arbeitsplätze schaffen. Wir sind davon überzeugt, dass ein Ausbau unserer Geschäftsfelder, insbesondere digitaler Wandel, positive Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft haben werden. Diese positiven Effekte weist die unter Kriterium 2 erwähnte Studie des Digitalverbandes Bitkom mit sieben Anwendungsbereichen nach.

2. Mitarbeiterorientierung und -gesundheit

Mit der Konzentration auf das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Mitarbeiter leistet BREDEX einen wichtigen Beitrag zur Work-Life-Balance. Viele aufeinander abgestimmte Maßnahmen im Rahmen unseres BX-Gesundheitsmanagements tragen dazu bei, dieses Ziel zu erfüllen.

3. Verantwortung für die Umwelt

Unseren Mitarbeitern ist die Verantwortung für den Schutz der Umwelt und die Ressourceneinsparung sehr bewusst. Gemeinsam haben wir im Rahmen einer Umfrage mit großer Resonanz einen Maßnahmenkatalog entwickelt, um im Büroalltag Ansatzpunkte für Einsparungen oder verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zu finden. Plakate mit unseren Handlungsfeldern erinnern in den Fluren an die Maßnahmen, die wir täglich für den Schutz der Umwelt umsetzen können.

4. Gesellschaftliches Engagement

Unsere Verantwortung endet nicht bei unseren Mitarbeitern, deshalb möchte BREDEX darüber hinaus einen Beitrag für das Allgemeinwohl in der Region leisten. Wir fördern nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern unterstützen auch gemeinnützige Organisationen.

Wir beziehen uns mit unseren Nachhaltigkeitszielen auf folgende Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen:

1. Keine Armut
Wir möchten langfristig Wohlfahrtswesen und mildtätige Zwecke in der Region fördern.

3. Gesundheit und Wohlergehen
BREDEX übernimmt als Arbeitgeber die Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter – sowohl durch eine wertschätzende Zusammenarbeit als auch durch ein umfangreiches Gesundheitsmanagement.

4. Hochwertige Bildung
Wir fördern die stetige Weiterbildung unserer Fach- und Führungskräfte, bieten viele Möglichkeiten für eine Werksstudententätigkeit und legen wert auf eine qualitativ hochwertige Begleitung unserer Auszubildenden.

5. Geschlechter-Gleichheit
Wir leben mit unserer Firmenkultur die Gleichstellung und Förderung aller Geschlechter. Als Unternehmen haben wir die Charta der Vielfalt unterzeichnet.

8. Menschenwüdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Mit der Gestaltung des digitalen Wandels unserer Kunden fördern wir ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die Entwicklung einer ressourcensparenden Wirtschaft.

9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
Mit unserem Beitrag zu KI-Forschungsprojekten und der Unterstützung von Hochschulen/Universitäten leisten wir unseren Beitrag zur Entwicklung innovativer Lösungen in unterschiedlichen Bereichen.

12. Nachaltige/r Konsum und Produktion
Da wir unsere Kunden in der Digitalisierung mit unseren Dienstleistungen unterstützen, helfen wir ihnen auch bei der Realisierung von ressourcensparenden Produktionsabläufen.

13. Maßnahmen zum Klimaschutz
Innerhalb der Belegschaft herrscht sehr umweltbewusstes Verhalten. Wir nehmen Mülltrennung vor, sparen Verpackungsmaterialen, achten auf die Herkunft unserer Nahrungsmittel und verhalten uns ressourcensparend. BREDEX fördert nachhaltige Mobilität, indem wir aktuell unseren Fuhrpark Zug um Zug auf E-Fahrzeuge umstellen bzw. Alternativen zum Autofahren unterstützen.


4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

Unsere Wertschöpfungskette umfasst aufgrund unseres Dienstleistungsangebotes nur wenige beteiligte Parteien. 

Die Auswahl unserer Lieferanten erfolgt nach dem nachhaltigen Geschäftsgebaren der Firma sowie der Art des Angebotes. Das können etwa die eigene Nachhaltigkeitspolitik der Produzenten (Hardware) als auch die Auswahl an ökologischen Produkten (z.B. Werbemittel) sein. Aufgrund der kleinen Anzahl an Lieferanten verzichten wir auf eine vorherige Verifizierung oder Befragung, da das direkt kontrolliert werden kann. Unsere Hardwarelieferanten Dell und Lenovo haben sich zu nachhaltiger Produktion verpflichtet - TCO Certified ist die weltweit umfassendste Nachhaltigkeitszertifizierung für IT-Produkte. Die Prüfung bezieht sich auf die direkten Lieferanten und nicht auf deren dahinter liegende Wertschöpfungskette.

Als Produzent individueller Softwarelösungen bzw. Datenschutz-Informationssicherheits-Anbieter erfolgt der überwiegende Teil der Wertschöpfung unternehmensintern. D.h., für die Erstellung unserer Leistungen nutzen wir hauptsächlich die Ressourcen des Unternehmens und greifen kaum auf Zulieferer oder Fremdleister zurück. Externe Wertschöpfung entsteht beispielsweise durch beauftragte Trainer, deren Tätigkeit nicht auf Nachhaltigkeitsaspekte geprüft werden muss. Wichtige Nachhaltigkeitsaspekte sind hier insbesondere die Themen Mitarbeiterbelange (z.B. Weiterbildung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Angebote zum Corporate Volunteering) sowie Umwelt bzw. Ressourcenmanagement (z.B. papierloses Büro, Nutzung erneuerbarer Energien, nachhaltiges Büromaterial, Abfallreduktion).

Unsere Kunden befinden sich am Ende unserer Wertschöpfungskette.
Mit unserem erklärten Ziel und Leitspruch "GEMEINSAM GESTALTEN WIR IHREN DIGITALEN WANDEL" wollen wir Digitalisierung und Nachhaltigkeit gezielt zusammenführen. So können wir eine nachhaltige Tätigkeit unserer Kunden beschleunigen und unterstützen. Sei es durch datengetriebene Effizienzsteigerungen oder Ressourceneffizienz.

Ökologische und soziale Probleme können in diesem Zusammenhang bei der Auswahl der Lieferanten dahingegend auftreten, dass diese Nachhaltigkeitsstandards nicht einhalten. Unsere Hardwarelieferanten erfüllen notwendige Standards, darauf legt BREDEX auch zukünftig wert. Darüber hinaus haben wir keine internationalen Lieferanten. Die weiteren lokalen bzw. nationalen Lieferanten erfüllen gesetzliche Mindeststandards. Es existiert bisher jedoch noch kein umfassender Lieferantenkodex.

Die Kommunikation mit den Lieferanten findet nur begrenzt statt, da die meisten Artikel via Internet bzw. Onlineshop bestellt werden. Auftretende Probleme werden direkt per Telefon besprochen. Da unsere Lieferanten Nachhaltigkeitsstandards erfüllen, treten hier in der Regel keine Probleme auf.

Eines unserer Nachhaltigkeitsziele im Handlungsfeld "Verantwortung für die Umwelt" (siehe Kriterium 3) besteht in der Erstellung eines Kriterienkatalogs bei der Lieferantenauswahl über wirtschaftliche Kriterien (Zahlungsziel, Rechnung) hinaus. In den Auswahlprozess sollen künftig systematisch die Erfüllung von Nachhaltigkeitsstandards der Lieferanten einbezogen werden.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 1 bis 4



Branchenspezifische Ergänzungen Überschrift 1
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