1. Strategische Analyse und Maßnahmen

Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.

Seinen einzigartigen Charakter verdankt RHODIUS Mineralwasser seiner Herkunft, der Vulkaneifel. Wir sehen uns in der Pflicht, dieses Geschenk der Natur zu bewahren. Schon alleine deshalb haben wir uns zu einem nachhaltigen Wirtschaften in allen Unternehmensbereichen verpflichtet, was den behutsamen Umgang mit der Umwelt, die Sicherstellung eines gesunden und guten Arbeitsklimas für unsere Mitarbeiter(innen) sowie die Übernahme sozialer Verantwortung in der Gesellschaft einschließt. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie ist fester Bestandteil unserer übergreifenden Unternehmensstrategie.

Wir verfügen über ein ausgereiftes und umfassendes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001, das sämtliche Unternehmensprozesse in Burgbrohl steuert und überwacht. Unser modernes und effizientes Labor stellt sicher, dass unsere Produkte von gleichbleibend hoher Qualität sind und jederzeit den strengsten Anforderungen genügen. Wir verfügen über bestens ausgebildete und engagierte Mitarbeiter(innen), die ihr Fachwissen stets auf dem Laufenden halten.

Unternehmensweit unterziehen wir uns regelmäßig Prüfungen und Audits, um die Einhaltung anerkannter Standards und Normen sicherzustellen. Wir verfügen über folgende Zertifizierungen:
 


2. Wesentlichkeit

Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.

Rhodius ist einer der größten mittelständischen Arbeitgeber in der Voreifel. Unsere Mitarbeiter sind die Grundlage unseres Erfolges. Wir sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze, behandeln uns gegenseitig mit Respekt und Fairness, wertschätzend und anerkennend, wir begrüßen Diversität, schaffen eine Arbeitsatmosphäre, in der Gesundsein und Altern möglich ist und fördern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

Als produzierendes Unternehmen der Getränkeindustrie verbrauchen wir Energie und Ressourcen aller Art, wir produzieren Abfälle und Abwasser, wir emittieren CO2. Wir befassen uns intensiv mit diesen Themen und arbeiten daran, unser Energiemanagement, den Umwelt- und Ressourcenschutz sowie das Quellenmanagement ständig zu verbessern und sämtliche Abläufe und Materialeinsätze effizient, klimaschonend und nachhaltig zu gestalten.

Zur langfristigen Sicherung des Familienunternehmens ist nachhaltiges und vorausschauendes Wirtschaften fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik. Wir kommunizieren offen mit Kunden, Partnern und der Öffentlichkeit und übernehmen Verantwortung für unser Handeln. Mit unserer Heimat sind wir eng verwurzelt und  unterstützen nach Kräften regionale Projekte in den Bereichen Sport, Kultur, Umwelt und Soziales.

Negative Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte sehen wir nicht.

Wir versuchen, in allen Bereichen unsere Nachhaltigkeitsziele zu verwirklichen. Allerdings müssen wir bei sämtlichen Maßnahmen auch den Kostenfaktor im Auge behalten. Hohe Kostensteigerungen durch Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind ein Hindernis und Risiko, da wir uns sowohl im nationalen als auch im internationalen Wettbewerb behaupten müssen. Hinzu kommt, dass der Endverbraucher in der Regel nicht gewillt ist, Kostensteigerungen mit zu tragen.

Auf der anderen Seite bietet die nachhaltige Unternehmensentwicklung die Chance, mit neuen Produkten neue Märkte und Zielgruppen zu erschließen und im Idealfall auch einen Imagegewinn zu erzielen, die Mitarbeiter stärker an unser Unternehmen zu binden, durch Optimierung des Energiemanagements Kostensenkungen zu erzielen und aktiv zum Klima- und Umweltschutz beitragen zu können. Wir wollen diese Chancen ergreifen, da sie einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg und zur Unternehmenssicherung leisten.


3. Ziele

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.

Nachhaltiges und zukunftsorientiertes Wirtschaften in allen Unternehmensbereichen bildet die Grundlage unseres täglichen Handelns. Hierbei gliedern wir die Nachhaltigkeit in drei Bereiche, die soziale, die ökologische und die ökonomische Nachhaltigkeit auf.   bilden die übergeordneten Nachhaltigkeitsziele.

Diese Ziele splittert Rhodius in zahlreiche Teil- und Bereichsziele. Zur Organisation und unternehmensweiten Implementierung wurde ein „Projekt Nachhaltigkeit“ aufgesetzt. Jeder Unternehmensbereich (z. B. Produktion, Logistik, Vertrieb, Marketing) verfügt über ein Nachhaltigkeitsteam, das bereichsspezifische Ziele erarbeitet und verfolgt. Die jeweiligen Sprecher dieser Einzelteams bilden wiederum das „Kernteam Nachhaltigkeit“, das die Bereichsziele zusammenführt und die unternehmensweite Projektsteuerung und Kommunikation übernimmt. Jeder Mitarbeiter ist dazu aufgerufen zu hinterfragen, wie er seinen individuellen Arbeitsalltag nachhaltiger gestalten kann. Jedes Ziel ist mit einer Kennzahl hinterlegt, wird quartalsmäßig nachverfolgt und abschließend zum Jahresende final auf den Grad der Zielerreichung überprüft.

Viele unserer Ziele decken sich mit den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, allerdings haben wir unsere Strategie nicht darauf aufgebaut. Wir orientieren uns eher an der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.


4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

Nachhaltigkeitsaspekte sind für RHODIUS über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – also von der Quelle bis zum Konsumenten - von größter Bedeutung.

Über den umwelt- und ressourcenschonenden Umgang mit unseren Quellen sichern wir die wichtigste Grundlage unseres Geschäfts – die natürlichen Mineralwasservorkommen. Unsere bestens qualifizierten Mitarbeiter identifizieren sich mit dem Unternehmen und tragen sowohl zur gleichbleibend hohen Qualität unserer Produkte als auch zu deren erfolgreichem Vertrieb bei. Unsere Lieferanten verpflichten wir, die geltenden Menschenrechte und Arbeitsnormen einzuhalten, die Besonderheiten des Umwelt- und Klimaschutzes zu beachten sowie zur Korruptionsbekämpfung beizutragen. Sowohl im Produktions- als auch im Logistikbereich sorgen wir für nachhaltiges Wirtschaften durch das unternehmensweit eingeführte Nachhaltigkeitsmanagement. Und schließlich stehen wir im engen Kontakt sowohl mit unseren Fachhändler- und Gastronomiekunden als auch mit den Endverbrauchern, um  flexibel auf sich ändernde Konsumentenbedürfnisse eingehen zu können und Nachhaltigkeit auf der Basis von Bedarfsorientierung zu realisieren.

Wir beziehen unsere Lieferanten in Nachhaltigkeitsaspekte mit ein und versuchen, gemeinsam mit ihnen Lösungen zu finden. So arbeiten wir zum Beispiel bei den Themen Recyclingpapier, umweltfreundliches Füll- und Verpackungsmaterial oder Folien mit Recyclatanteil eng mit den Lieferanten zusammen.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 1 bis 4