Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.
Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.
Ziel | Reduzierbare negative Auswirkungen | Beeinflussbare positive Auswirkungen |
1- Keine Armut | Wohnungen für Wohnungslose, Qualität der Wohnungen verbessern, Durchmischung der Mieterschaft, Bezahlbarer Wohnraum, Schaffung von Infrastruktur (Ärzte, Nahversorger, …) | |
3- Gesundheit | Gesundheitlich unbedenkliche Baustoffe einsetzen, bedenkliche Baustoffe entfernen | Projekte über die deutsche Entwicklungshilfe für Wohnungs- und Siedlungswesen) – Schwerpunkt Bildung und Gesundheit in Afrika (www.deswos.de), Versorgung der Quartiere mit entsprechender Infrastruktur (z.B. Ärzte), Förderung Sportvereine, betriebliches Gesundheitsmanagement, bedarfsgerechter Wohnraum |
4- Bildung | Projekte über die deutsche Entwicklungshilfe für Wohnungs- und Siedlungswesen) – Schwerpunkt Bildung und Gesundheit in Afrika (www.deswos.de), Versorgung der Quartiere mit entsprechender Infrastruktur (z.B. Schulen, Kindertagesstätten und andere Bildungseinrichtungen) | |
5- Geschlechtergleichheit | Tarifvertrag[1], Einhaltung und Durchsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes | Frauenquote in Führungspositionen von 30% als Ziel |
7- Bezahlbare und saubere Energie | Nutzung von Grünstrom | Mieterstrom-/Photovoltaikprojekte über KES, Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz |
11- Nachhaltige Städte | Quartiere entwickeln und Wege verkürzen, CarSharing-Angebote, ÖPNV-Angebote, Entsiegelung | Bezahlbarer Wohnraum |
12- Verantwortungsvolle Konsum – und Produktionsmuster | Nachhaltiger Einkauf, Ressourcenschonung, Sensibilisierung von Mietern/Mitarbeitenden für Ressourcenschonung | Transparenz in der Kommunikation |
13- Maßnahmen zum Klimaschutz | Energetische Sanierung/ Energieeinsparung/Energieeffizienz, Ressourcenschonung | Kompensation Dienstreisen und Fuhrpark |
15- Leben an Land /Biodiversität | Entsiegelung, naturnahe Flächenbewirtschaftung, Dach- und Fassadenbegrünung | |
17- Partnerschaften | KEK, Stadt, Initiative Wohnen 2050 |
Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Problem | Aktuelle Handhabung/Maßnahme | Verbesserungspotential |
Eingriffe in den Lebensraum von Mieterinnen und Mietern durch Baumaßnahmen | Frühe Information, Einbindung, Transparenz, Bereitstellung von alternativem Wohnraum | |
Eingriffe in den Naturraum durch Baumaßnahmen | Ausgleichsflächen, Dachbegrünung, aktives Grünflächenmanagement, Zusammenarbeit mit dem Umweltamt zu Artenschutz und Pflanzenauswahl | Extensive/Intensive Dachbegrünung ausweiten, Begrünung der Müllhäuser, Qualität der Außenflächen verbessern, Tierschutz verstärken durch z.B. Nisthilfen |
Ressourcenverbrauch durch Baumaßnahmen | Vereinzelte Pilotprojekte | Nutzung alternativer Konzepte (z.B. weniger Stahl/Beton, vermehrtes Recycling, Holzbau, …) |
Einhaltung von Menschenrechten auf Baustellen | Strenge vertragliche Regelungen | Kontrolle der Vereinbarungen durch Stichproben |
Segregation (Entmischung/Polarisierung bestimmter Personengruppen) | Soziale Durchmischung als Belegungsstrategie | Aufbau Quartiersmonitoring |
Gesundheitliche Aspekte im Wohnraum | Nachhaltige Baustoff- und Materialauswahl (Zertifizierte Produkte, z.B. FSC), Information der Mieterinnen und Mieter über Flyer, Pixiebücher und DAHEIMjournal Asbestsanierung bei Verdacht | Raumluftmessungen |
Ökologische Probleme durch Nutzung | Energetische Sanierung, Forschungsprojekte, Information der Mieterinnen und Mieter (Energiesparen, Mülltrennung, ...) | Erhöhung der Sanierungsquote, effiziente Konzepte zur schnellen und kostengünstigen Abwicklung von Sanierungen, Mieteransprache intensivieren und Angebote schärfen (Energiesparberatung) |
Rückgang der Biodiversität | Reduzierte Mahd und nachhaltige Bewirtschaftung der Grünflächen, enge Kooperation mit städtischen Akteuren (Ämter, NGOs, Zoo, ...) | Qualität der Außenflächen im Hinblick auf Biodiversität und Klimarobustheit verbessern |
Wertstoffmanagement | Flyer, Aufkleber auf Tonnen, Pixiebücher, DAHEIMjournal, Zusammenarbeit mit der Stadt und mit dem Land | Angebote im Quartier stärken (z.B. Recycling, Reparaturmöglichkeiten,…) |
Wassermanagement | Regenwasserversickerung, wassersparende Armaturen | Nutzung von Regenwasser, aktive Rückhaltung, Bewässerungskonzepte, Konzepte zur Frischwassereinsparung |