Das Unternehmen legt offen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es erläutert, welche konkreten Maßnahmen es ergreift, um im Einklang mit den wesentlichen und anerkannten branchenspezifischen, nationalen und internationalen Standards zu operieren.
Seit 2017 arbeiten wir mittels einer neu entwickelten Nachhaltigkeitsstrategie daran, unsere soziale und ökologische Nachhaltigkeit systematisch in unser Kerngeschäft zu integrieren und kontinuierlich umzusetzen. Mit Unterstützung einer externen Nachhaltigkeitsberatung haben wir dabei unsere Chancen und Risiken für eine nachhaltige Entwicklung analysiert.
Risiken:
Chancen durch Nachhaltiges Wirtschaften:
Diese Risiken sehen wir, aber auch die Chancen durch die ökologische und sozial verantwortliche Ausrichtung unseres Geschäftsbetriebes:
Unsere Nachhaltigkeitsstrategie fokussiert sich auf fünf Handlungsfelder:
Umwelt, Mitarbeiter, Kunden, Lieferkette/Beschaffung, Gesellschaft.
Die konkreten Maßnahmen zur Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind aufgeführt in den
Kriterien 12, 13: Maßnahmen im Handlungsfeld Umwelt
Kriterien 14, 15, 16: Maßnahmen im Handlungsfeld Mitarbeiter
Kriterium 17: Maßnahmen im Handlungsfeld Lieferkette/Beschaffung.
Kriterium 18: Maßnahmen im Handlungsfeld Gesellschaft.
Ein für unsere Branche wichtiger Standard ist REACH. Unser Betrieb erfüllt die Anforderungen der REACH-Verordnung für den sicheren Gebrauch chemischer Stoffe, mit den Zielen Schutz der Verbrauchergesundheit (Produktsicherheit und Verbraucherschutz) sowie Schutz der Umwelt.
Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
1. Umwelt- und Sozialverträglichkeit in der Lieferkette gewährleisten:
Die aus Herstellungsländern der globalen Lieferkette (oft Schwellen- und Entwicklungsländer) bezogenen Produkte sind oft nicht umwelt- und sozialverträglich hergestellt worden. Die bezogenen Materialien wie beispielsweise Textilien aus Baumwolle oder Polyester können unter Nachhaltigkeitsaspekten problematisch sein. Die Rohstoffgewinnung und die Weiterverarbeitung, häufig in Länder wie Indien, Bangladesch oder Afrika, können unter Verletzung der Menschenrechte (wie z.B. Kinderarbeit) erfolgen. In den Schwellen-/Entwicklungsländern ist der Einsatz von Druckfarben und Chemikalien (Verdünner etc.) oft mit Umweltbelastungen und gesundheitlichen Belastungen für die Menschen verbunden.
2. Umweltschutz vor Ort im Betrieb in Düsseldorf auf hohem Niveau gewährleisten:
Es gilt, die immer strenger werdenden gesetzlichen Auflagen wie durch REACH zu erfüllen. Darüber hinaus wollen wir freiwillig auf hohem Niveau umweltverträglich und sozialverträglich produzieren.
3. Kundenbewusstsein für Nachhaltigkeit verstärkt sich, bei gleichzeitigem Preisdruck:
Die Kunden wissen zumeist um die sozialen und ökologischen Risiken. Sie wollen zunehmend nachhaltige Produkte, sind aber häufig nicht bereit, höhere Preise für öko-fair hergestellte Produkte zu bezahlen. Einige Großkunden verlangen im Rahmen der verschärften Compliance Vorschriften und CSR-Berichtspflichten zunehmend nach Nachweisen über die Umwelt- und Sozialverträglichkeit ihrer Zulieferer.
4. Mitarbeiter motivieren und binden:
Eine Herausforderung ist der zunehmende Fachkräftemangel. Wir wollen diesem begegnen, in dem wir unsere Mitarbeiter motivieren, sie durch gute Arbeitsbedingungen an unseren Betrieb binden, ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen fördern.
Nachhaltigkeitsprogramm:
In unserer Nachhaltigkeitsstrategie berücksichtigen wir diese als wesentlich identifizierten Aspekte und haben dafür ein Nachhaltigkeitsprogramm mit Maßnahmenplänen entwickelt.
Systematische Adressierung:
Unsere Fortschritte und Erfolge kommunizieren wir intern an unsere Mitarbeiter und extern über unsere Website an alle Geschäftspartner, Kunden, Lieferanten und an die Öffentlichkeit.
Mit unseren Kunden und Lieferanten tauschen wir uns zudem in persönlichen Gesprächen aus.
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.
Lieferanten/Lieferkette:
Unser Beschaffungswesen orientiert sich bei der Auswahl der bezogenen Produkte/Dienstleistungen und bei der Auswahl der Lieferanten neben Qualität und Preis ebenso an Umwelt- und Sozialkriterien.
Umwelt: Wir arbeiten umwelt- und ressourcenschonend in der gesamten Lieferkette und an unserem Betriebssitz in Produktion und Weiterverarbeitung.
Kunden: Wir bieten unseren Kunden Produkte und Dienstleistungen in bester Qualität, die umwelt- und sozialverträglich entstehen.
Mitarbeiter: Unser Ziel ist, dass unsere Mitarbeiter hoch motiviert und stolz darauf sind, in unserem Unternehmen zu arbeiten.
Gesellschaft: Unser Unternehmen unterstützt als guter Bürger das Gemeinwohl.
Unser Nachhaltigkeitsmanagement:
Die Operationalisierung der strategischen Ziele erfolgt über unser Nachhaltigkeitsprogramm.
Wir haben kurzfristige Ziele und Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern definiert und in jährlichen Maßnahmenplänen schriftlich fixiert.
Jeder Maßnahme sind Umsetzungstermine und Verantwortliche zugeordnet.
Die Umsetzungserfolge und Ergebnisse der Maßnahmen sollen messbar sein, werden unterjährig kontrolliert und schriftlich festgehalten.
Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Die Wertschöpfungskette:
Unser Produktangebot besteht im Wesentlichen aus Textilien, die von uns in Düsseldorf bedruckt werden. Die Wertschöpfungskette der bezogenen Textilien ist global verteilt, beginnend mit der Rohstofferzeugung, der Faserproduktion, der Weiterverarbeitung in Webereien und Nähereien, Textilveredelung, Bedrucken, Vertrieb/Handel, Nutzungsphase, bis hin zur Recycling-/Entsorgungsphase.
Veredelung im eigenen Betrieb in Düsseldorf:
Die Überprüfung der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitskriterien in den Handlungsfeldern „Umwelt“ und „Mitarbeiter“ können wir in unserem Betrieb in Düsseldorf direkt vornehmen, da wir in unserem eigenen Betrieb mit unseren eigenen Mitarbeitern die Produkte bedrucken bzw. veredeln.
Die Überprüfung im Handlungsfeld „Lieferanten/Lieferkette“ stellt die größte Herausforderung dar:
Wir beziehen unsere Ware von einer kleinen Anzahl deutscher Lieferanten aus dem Bereich Textil-Großhandel.
Ca. 80 % der von uns über Großhändler bezogenen Materialien sind Textilien, deren Herstellung in Schwellen-/Entwicklungsländern mit Risiken für Mensch und Natur einhergehen könnten.
Einige unserer Lieferanten nutzen für einen kleinen Teil der angebotenen Produkte Textil-Gütesiegel.
Fallweise kommunizieren wir gegenüber unseren Lieferanten die sozialen und ökologischen Probleme in der Wertschöpfungskette von Textilien. So haben wir in der Vergangenheit Anfragen für Sonderproduktionen abgelehnt, die nicht bei uns, sondern bei Herstellern in Drittländern gefertigt worden wären und wir hohe Risiken hinsichtlich der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit vermuteten.
Während der Nutzungsphase:
Wir achten auf hohe Qualität und Langlebigkeit, für eine lange Nutzungsphase durch den Endkonsumenten: Für Drucke auf Arbeitsbekleidung bieten wir auch kochfeste Transfers an. Diese gehen auch bei härtester Waschgangart nicht kaputt.
Wir sorgen für das Wohl unserer Kunden und schützen ihre Gesundheit während der Nutzungsphase unserer Produkte: Wir verwenden nur unbedenkliche Stoffe, die ungefährlich für die Gesundheit unsere Kunden sind.