Das Unternehmen legt offen, welche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit wesentlich auf Aspekte der Nachhaltigkeit einwirken und welchen wesentlichen Einfluss die Aspekte der Nachhaltigkeit auf die Geschäftstätigkeit haben. Es analysiert die positiven und negativen Wirkungen und gibt an, wie diese Erkenntnisse in die eigenen Prozesse einfließen.
Die FBG ist als Spediteur von Waren (v.a. Kerosin) und in einer Branche (militärische und zivile Luftfahrt) tätig, die in Bezug auf Nachhaltigkeit nicht unbedingt positiv konnotiert sind. Auch und gerade deswegen sieht sich die FBG zu nachhaltigem Handeln auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Handlungsfeldern verpflichtet. Dazu gehört:
a) darzustellen, dass unterirdisch verlegte Pipelines sichere, energieeffiziente und umweltschonende Transportmittel sind
b) wo immer möglich aktiv dazu beizutragen, alternative, erneuerbare Energien zu propagieren und in den Fokus zu rücken
c) nach innen und außen deutlich zu machen, dass Nachhaltigkeit ein ganzheitlicher unternehmerischer Ansatz sein muss und auch ist, nicht auf die Frage des Umgangs mit fossilen Energieträgern reduziert, sondern selbstverständlicher und wesentlicher Teil unserer Unternehmenskultur.
Das bedeutet konkret z.B. die Anwendung und Einhaltung aller umweltrechtlich relevanten Vorschriften (teilweise als Selbstverpflichtung), die konsequente Optimierung der Anlagen hinsichtlich des Immissionsschutzes und der Energieverbräuche, die Implementierung eines Energieeffizienzteams, ein betriebliches Vorschlagswesen, Aus- und Fortbildung, die weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit und in zunehmendem Maße die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Beschaffung von Energie, Kraftfahrzeugen, Waren und Dienstleistungen. Das bereits im Jahre 2014 auf Basis dreier Säulen konzipierte Nachhaltigkeitsmanagement („Das Unternehmen“, „Der Mensch im Unternehmen“, „Umwelt und Energie“) soll die Aktivitäten bündeln und systematisch weiterentwickeln.
Chancen:
- Imagegewinn als Arbeitgeber nach innen und außen (z.B. Vereinbarkeit Familie und Beruf)
- Betrachtung/ Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten in den Prozessen im Unternehmen
Risiken:
- eingeschränkter Gestaltungsspielraum aufgrund der Einbindung in externe Prozesse bzw. Bindung an Vorgaben
- Aktionismus vor Sinnhaftigkeit
- Aufwandsintensiv (Ressourcenbindung) bei begrenztem Mehrwert.