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Das Forschungszentrum Jülich betreibt interdisziplinäre Spitzenforschung und stellt sich drängenden Fragen der Gegenwart. Mit seinen Kompetenzen in der Materialforschung und Simulation und seiner Expertise in der Physik, der Nano- und Informationstechnologie sowie den Biowissenschaften und der Hirnforschung entwickelt es die Grundlagen für zukünftige Schlüsseltechnologien. Damit leistet das Forschungszentrum Beiträge zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt sowie Information und Gehirn. Das Forschungszentrum Jülich geht neue Wege in strategischen Partnerschaften mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie im In- und Ausland. Mit mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört es als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft zu den großen interdisziplinären Forschungszentren Europas.
Die Erlöse des Forschungszentrums beliefen sich im Jahr 2015 auf rund 616 Mio. Euro. Zwischen 2012 bis 2015 veröffentlichten Jülicher Forscherinnen und Forscher rund 9.600 Publikationen in Form von Beiträgen in Fachzeitschriften, als Bücher oder als Dissertationen und Habilitationen. Mit 2.483 Publikationen war 2015 das Jahr mit den meisten Veröffentlichungen. Im Jahr 2015 meldete das Forschungszentrum Jülich außerdem 42 Patente im Inland und 27 im Ausland an. 158 Patente wurden dem Forschungszentrum im Jahr 2015 erteilt, insgesamt fast doppelt so viele wie im Jahr 2012. Ende 2015 betrug der Gesamtbestand an Schutzrechten 16.634. Die Lizenzeinnahmen beliefen sich auf rund 0,44 Millionen Euro.
Eine detaillierte Aufstellung der Finanzen findet sich außerdem im
Nachhaltigkeitsbericht 2014/2015 des Forschungszentrums Jülich ab Seite 52 und auf den Seiten 122 und 123.
Ergänzende Anmerkungen:
Das Forschungszentrum setzt auf eine nachhaltige Entwicklung. Wir wollen ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung beim Forschen und in der täglichen Arbeitspraxis übernehmen. Zukunftscampus Jülich bedeutet für uns, in den Bereichen Energie und Umwelt, Information und Gehirn zu forschen, mit dem Ziel, der Gesellschaft Handlungsoptionen für eine zukunftsfähige Entwicklung anbieten zu können. Dabei soll die Forschung und die zu ihr gehörende Infrastruktur selbst effizient mit den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen.
Der zweite Jülicher Nachhaltigkeitsbericht zeigt, wie schon der Erste, unter dem Titel "Vernetzen, Forschen, Weiterdenken" auf, wie sich das Forschungszentrum zukunftsfähig entwickeln kann. Der Bericht wurde im Mai 2017 veröffentlicht und ist nach den GRI G4-Leitlinien zertifiziert.
Die Entsprechenserklärung bezieht sich auf die Jahre 2014/2015.