Beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell (u. a. Unternehmensgegenstand, Produkte/Dienstleistungen)
Die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V. (ITAD) vertritt die Anliegen der Betreiber und Eigentümer der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland. Der Verband wurde 1999 mit Sitz in Würzburg gegründet und ist Anfang 2014 nach Düsseldorf umgezogen. Derzeit sind über 80 Prozent der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen (TAB = Müllverbrennungsanlagen (MVA/MHKW) und Ersatzbrennstoff-Kraftwerk (EBS-KW)) mit rund 92 Prozent der Verbrennungskapazität für Siedlungs- und Gewerbeabfälle in Deutschland sowie Klärschlamm- und Sonderabfallverbrennungsanlagen bei der ITAD organisiert.
Auf europäischer Ebene ist ITAD Gründungsmitglied der Confederation of European Waste-to-Energy Plants (CEWEP) mit Sitz in Düsseldorf und Geschäftsstelle in Brüssel. Die Thermische Abfallbehandlung ist ein Grundpfeiler der deutschen und europäischen Entsorgungswirtschaft und integraler Bestandteil einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft durch die Kombination aus effizienter Energienutzung und stofflicher Verwertung der Verbrennungsrückstände. Darüber hinaus gewährleistet sie neben ihrer Funktion als Schadstoffsenke langfristige und bezahlbare Entsorgungssicherheit für Bürger und Unternehmen.
ITAD setzt sich für eine ehrliche und nachhaltige Abfall- und Ressourcenwirtschaft ein. Ein hochwertiges Recycling ist nur funktionsfähig, wenn es mit anderen Entsorgungsverfahren (Mitverbrennung, Thermische Abfallbehandlung und Deponie) kombiniert wird. ITAD informiert über die Vorteile Thermischer Abfallbehandlungsanlagen im Verhältnis zu anderen Verfahren der Abfallbehandlung durch Öffentlichkeitsarbeit, Forschungsvorhaben, Beratungsleistungen etc. Als unmittelbare Produkte und Dienstleistungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung sind die unter „Wesentlichkeit“ (Kriterium 2) genannten Handlungsfelder aufgeführt. In der ITAD-Geschäftsstelle arbeiteten im Berichtszeitraum fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ergänzende Anmerkungen:
Die vorliegende DNK-Erklärung wurde vom Institut für Nachhaltigkeitsbildung mitgestaltet.