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Abfallwirtschaftsbetrieb München

Allgemeines | Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen

Unternehmensname Abfallwirtschaftsbetrieb München Logo

Unternehmenswebsite www.awm-muenchen.de

Berichtsjahr 2012

Leistungsindikatoren-Set GRI 3.1    

Berichtspflichtig im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes Keine Angaben

Kontakt
Abfallwirtschaftsbetrieb München
Helga Seitz


Georg-Brauchle-Ring 29
80992 München
Deutschland

+49 (0) 89 233 - 31004
helga.seitz@muenchen.de

Beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell (u. a. Unternehmensgegenstand, Produkte/Dienstleistungen)

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München – AWM – ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb.
Als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt München arbeiten wir kostendeckend, nicht gewinnorientiert. Das unterscheidet uns wesentlich von allen privaten Entsorgern: Die Münchner Bürgerinnen und Bürger profitieren direkt von der wirtschaftlichen Arbeitsweise unseres Betriebs, weil wir Kosteneinspareffekte über Gebührensenkungen an sie weitergeben.

Als kommunales Unternehmen der Landeshauptstadt München ist der AWM stets bestrebt, verantwortungsvoll zu wirtschaften. Hier werden die Vorteile der Abfallwirtschaft in kommunaler Hand besonders deutlich. Im bundesweiten Großstadtvergleich weist München seit mehreren Jahren nicht nur die niedrigsten Restmüllmengen auf, sondern liegt auch bei den Abfallgebühren im unteren Drittel. Durch neueste Anlagentechnik und die Kooperation mit Verwertungsfachbetrieben garantiert der AWM eine ökologisch hochwertige und klimaschonende Verwertung und Beseitigung der ihm überlassenen Abfälle. Ökologie und Ökonomie stellen für uns keine Gegensätze dar.

Im Sinne der kommunalen Daseinsvorsorge besteht das oberste Ziel des AWM darin, das Gemeinwohl in der Landeshauptstadt München zu fördern. Dies drückt sich u.a. in Entsorgungssicherheit und stabilen Abfallgebühren aus, aber auch in Bürgernähe, wirtschaftlicher Arbeitsweise und einem hohen umwelttechnischen Niveau.

Wir leisten unseren Beitrag zur Lebensqualität des Standorts München und übernehmen soziale Verantwortung: Durch die Kooperation mit mittelständischen Betrieben und anderen Gebietskörperschaften fördert der AWM eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung.
Wir geben der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt in München wichtige Impulse und bieten sichere und attraktive Arbeitsplätze.

Das Kerngeschäft des AWM besteht in der fachgerechten Sammlung sowie der ökologisch hochwertigen Entsorgung von Münchner Siedlungsabfällen aus:
- Haushalten
- Gewerbebetrieben
- Öffentlichen Einrichtungen
- Veranstaltungen auf öffentlichem Grund

Hierzu zählt insbesondere die Entsorgung bzw. Verwertung von Papier- und Bioabfällen, Restmüll, Sperrmüll, Problemmüll, Elektroaltgeräten und Altkleidern (diese seit Juli 2013).

Die Basis der getrennten Erfassung bildet das Münchner Drei-Tonnen-System. Dies wird ergänzt durch die zwölf Münchner Wertstoffhöfe, die Sperrmüllabholung sowie diverse Zusatzdienstleistungen rund um den Abfall.

Finanziert werden diese Leistungen über die Münchner Abfallgebühren. Liegen die tatsächlichen Kosten später höher bzw. niedriger, werden sie über den jeweils nächsten Gebührenkalkulationszeitraum ausgeglichen. Darüber hinaus entsorgen wir auf der Grundlage von Zweckvereinbarungen Restmüll aus umliegenden Landkreisen. Die Einnahmen kommen den Münchner Gebührenzahlern zugute.

Neben diesen gesetzlich vorgeschriebenen Entsorgungsaufgaben ist der AWM auch im Rahmen seiner kommunalen Möglichkeiten privatwirtschaftlich tätig.

Schwerpunkte der privatwirtschaftlichen Tätigkeit:
- Entsorgung von Abfällen aus anderen Gebietskörperschaften
- Energetische Verwertung von Abfällen
- Spezielle Servicedienstleistungen

Ergänzende Anmerkungen:

Dem AWM ist es wichtig, die Aussagen und Angaben seines Berichts von externen Experten validieren zu lassen. Deshalb wurde eine Prüfung der Anwendungsebene durch die Global Reporting Initiative (GRI) vorgenommen – der sogenannte Application Level Check. Auf Basis der GRI-Leitlinien wurden im Unternehmen zahlreiche Analysen durchgeführt und umfassend Daten erhoben. Die Prüfung kam zu dem Ergebnis, dass alle für die Anwendungsebene erforderlichen Indikatoren berichtet und die Berichtsanforderungen erfüllt worden sind. Der AWM ist somit berechtigt, das „GRI checked“-Siegel zu verwenden. In besonderem Maße freut es den AWM, dass er bereits für seinen Erstbericht den höchsten Berichterstattungsstandard, Level A, erhielt.

Der AWM hat im Zuge der Berichtserstellung eine Expertenbefragung zum Thema Nachhaltigkeit in der Abfallwirtschaft durchgeführt. In diesem Kontext identifizierten sechs Experten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Herausforderungen für die deutsche Abfallwirtschaft. Die Ergebnisse der Befragung sind auf der Website des AWM zu finden.

Als international anerkannte Persönlichkeit in den Themenfeldern nachhaltige Entwicklung und Generationengerechtigkeit stand Herr Professor Franz Josef Radermacher dem AWM für ein Geleitwort zur Seite. Dadurch konnte er die besondere Verantwortung der kommunalen Abfallwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung verdeutlichen und dem AWM Empfehlungen für sein weiteres Handeln mit auf den Weg geben.