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Vetter Pharma Fertigung GmbH & Co. KG

Allgemeines | Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen

Unternehmensname Vetter Pharma Fertigung GmbH & Co. KG Logo

Unternehmenswebsite https://www.vetter-pharma.com/de/

Anzahl Mitarbeiter 5.000 - 50.000

Berichtsjahr 2021

Leistungsindikatoren-Set GRI SRS    

Berichtspflichtig im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes Nein

Berichterstattung zur EU-Taxonomie nicht CSR-RUG berichtspflichtig und nicht i.S.d. EU-Taxonomie berichten

Kontakt
Nachhaltigkeitsmanagementbeauftragte
Paula Wund

Schützenstraße 87
88212 Ravensburg
Deutschland

paula.wund@vetter-pharma.com

Beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell (u. a. Unternehmensgegenstand, Produkte/Dienstleistungen)

Als Dienstleister der Pharma- und Biotech-Industrie stellen wir Medikamente für Menschen
von höchster Qualität her. Wir sind führend in dem, was wir tun und scheuen nicht die Verantwortung,
die diese Vorreiterrolle mit sich bringt. Auch geht unser soziales Engagement deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

Vorwort:
Liebe Leserinnen und Leser,
der Begriff Nachhaltigkeit hat sich über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Während früher die Ökologie im Fokus stand, werden mit der heutigen Begriffsdefinition einer nachhaltigen Entwicklung die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Eine nachhaltige Entwicklung zielt darauf ab, verantwortungsbewusst mit den endlichen Ressourcen und mit unserer Gesellschaft umzugehen. Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns nicht neu. Bereits seit Jahren setzen wir mit unserem unternehmensweiten EHS-Management ein umfassendes Programm um. Dieses beinhaltet neben Arbeits- und Umweltschutz sowie Energieeffizienzmaßnahmen auch den Einsatz von ressourcenschonenden Produktionsverfahren und das Recycling von Abfällen. Seit 2014 werden
alle unsere deutschen Standorte mit Ökostrom aus Wasserkraft betrieben. Unseren bisher größten Meilenstein jedoch haben wir 2021 erreicht:
Dank unserer langfristigen Bestrebungen, unseren CO2-Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren, sind alle Vetter Standorte weltweit CO2-neutral. Dieser Bericht stellt für uns einen weiteren Höhepunkt dar: Er
ist der erste Nachhaltigkeitsbericht der Vetter Unternehmensgeschichte. Und obwohl wir mit Stolz auf die bisher erreichten Ergebnisse blicken, sehen wir ihn als Ansporn und Motivation, um weitere ambitionierte Ziele zu realisieren. Ziele, von denen wir sicher sind, dass wir sie gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden,
Kunden und Partnern erreichen werden.
Thomas Otto und Peter Sölkner, Geschäftsführer
 




 
Vetter Auszeichnungen 2021
 
Von Ravensburg in die Welt

Umfangreiches Serviceportfolio

Als global agierende Contract Development and Manufacturing Organization (CDMO) arbeitet Vetter sowohl für zahlreiche kleine als auch für die großen Unternehmen der Pharma- und Biotech-Branche. Wir füllen Wirkstoffe in Spritzen und andere Injektionssysteme ab. Diese werden zur Behandlung von Krankheiten wie multiple Sklerose, schwere rheumatische Arthritis und Krebs eingesetzt. Bereits vor der Zulassung unterstützen wir unsere Kunden bei der Entwicklung von Wirkstoffen sowie deren Abfüllung für klinische Studien. Dabei setzen wir ein breites Spektrum an Test- und Analyseverfahren ein. Nach der Zulassung stellen wir die Medikamente im Auftrag unserer Kunden her und übernehmen hier sämtliche Schritte vom Ansatz über die aseptische Abfüllung bis hin zur optischen Endkontrolle und Sekundärverpackung. Bei allen Projekten profitieren unsere Auftraggeber von unserer langjährigen Erfahrung im Umgang mit internationalen Aufsichtsbehörden.

Global agierendes Familienunternehmen

In den vergangenen mehr als 70 Jahren hat sich Vetter zu einem Weltmarktführer entwickelt. Aus einer kleinen, von Firmengründer Senator h. c. Helmut Vetter gepachteten Apotheke entstand nach und nach ein international agierendes Familienunternehmen. Aktuell beschäftigen wir rund 5.700 Mitarbeitende. Unser Hauptsitz ist Ravensburg. Darüber hinaus besitzen wir einen US-Entwicklungsstandort und eine US-Tochtergesellschaft im Großraum Chicago, USA, sowie eine klinische Fertigungsstätte in Rankweil, Österreich. Unsere Vertriebsbüros in Singapur, Japan,
Südkorea und China ermöglichen einen engen Kontakt zu Kunden und Partnern im Asien-Pazifik-Raum.
 


 
Umgang mit Corona als unternehmerischem Faktor

Auch im Jahr 2021 stellte die weltweite Covid-19-Pandemie nach wie vor eines der dominantesten Themen dar. Um diese noch nie zuvor da gewesene Situation zu bewältigen, setzt Vetter auf einen flexiblen und proaktiven Ansatz. Nach Bekanntwerden der ersten Fälle in Europa aktivierten wir entsprechend dem bei Vetter etablierten Notfallmanagement und Gefahrenabwehrszenario die Koordinationsgruppe Pandemie. Die relevanten Leitlinien stets im Blick, plant und steuert sie sämtliche
Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung.

Sicherheit und Gesundheit als oberste Priorität

Die Sicherheit und Gesundheit aller Mitarbeitenden sowie die Aufrechterhaltung der Patientenversorgung weltweit haben für uns oberste Priorität. Aus diesem Grund setzen wir ein Krisenmanagementsystem ein, das unternehmensweit alle Fachbereiche involviert. Weitere Maßnahmen sind beispielsweise eine für Fragen der Belegschaft eingerichtete Corona-Hotline sowie das Vetter-eigene PCR-Testlabor. Hier können Mitarbeitende mit entsprechenden Krankheitssymptomen sowie deren berufliches Umfeld und Kontaktpersonen getestet werden. Ziel ist, eine frühzeitige Unterbrechung der Infektionsketten
sicherzustellen, um die Produktions- und Lieferfähigkeit aufrechtzuerhalten. Als eines von wenigen Unternehmen in Baden-Württemberg bekam Vetter bereits frühzeitig den Zuschlag für die betrieblichen
Covid-19-Impfungen. Im ersten Schritt verabreichten wir im Sommer 2021 mit bis zu 130 Impfungen am Tag insgesamt 1.200 Impfdosen. Die verwendeten Impfstoffe waren von Moderna und BioNTech/Pfizer. Und auch im November und Dezember konnten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen im Unternehmen anbieten und somit insgesamt circa 5.000 Impfungen durchführen.

Strukturelle Änderungen

Die neue Situation machte das Etablieren effektiver Hygieneund Abstandsregeln, eine umfassende Sensibilisierung der Belegschaft und das Ergreifen von Schutzmaßnahmen notwendig.
Als zentrales Organ bauten wir die kontinuierliche Kommunikation des Managements mit allen Mitarbeitenden sowie mit unseren Auftraggebern, Lieferanten und Partnern aus, vor allem in Hinblick auf die Begleitung und Information der pandemischen Lage und deren Auswirkung auf das Unternehmen.
Im Rahmen von Second-Source-Strategien, also der Nutzung von mindestens zwei Herstellern oder Lieferanten für ein Produkt, und dem Aufbau eines permanenten Monitorings von Sicherheitsbeständen konnten wir die Stabilität unserer Lieferketten sichern. So führten die ergriffenen Maßnahmen im
Ergebnis zur nahezu reibungslosen Fortführung unserer Geschäftsprozesse und damit zu einer Aufrechterhaltung der Markt undPatientenversorgung.

Verlässlichkeit

Vor dem Hintergrund der ergriffenen Präventions- und Reaktionsmaßnahmen gehen wir zum heutigen Zeitpunkt davon aus, gemeinsam mit unseren Auftraggebern auch in Zukunft Patienten auf der ganzen Welt zuverlässig mit Medikamenten versorgen zu können.