Messe Berlin
Allgemeines | Allgemeine InformationenAllgemeine Informationen
Unternehmensname | Messe Berlin | |
Unternehmenswebsite | https://www.messe-berlin.de/de/ | |
Anzahl Mitarbeiter | 500 - 4.999 | |
Berichtsjahr | 2020 | |
Leistungsindikatoren-Set | EFFAS | |
Berichtspflichtig im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes | Nein | |
Kontakt |
Messe Berlin GmbH
Corporate Social Responsibility Manager Esra Aoukal Messedamm 22 14055 Berlin Deutschland 030/3038-4512 esra.aoukal@messe-berlin.de |
Beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell (u. a. Unternehmensgegenstand, Produkte/Dienstleistungen)
Die Messe Berlin GmbH zählt zu den zehn umsatz- und wachstumsstärksten Messegesellschaften weltweit; kontinuierlich und ungebrochen (bis März 2020) seit dem Jahr 2006.[1]
Alleingesellschafter ist seit Ende 2020 das Land Berlin.[2] Unternehmensgegenstand ist – qua Gesellschaftsvertrag – "das Veranstalten, Durchführen und Betreuen von Messen, Ausstellungen, Kongressen und Tagungen, Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen zur Stärkung des Messeplatzes Berlin im In- und Ausland sowie die Teilnahme an Veranstaltungen dieser Art und alle mit derartigen Geschäften zusammenhängenden Aktivitäten. Dabei hat die Gesellschaft unter Beachtung erwerbswirtschaftlicher Grundsätze zu arbeiten."
Hauptsitz des Unternehmens ist Berlin. Mit dem Gelände unter dem Funkturm verfügt die Messe Berlin GmbH über ein insgesamt 550.000 m² umfassendes, innerstädtisches Gelände. Verteilt auf 26 Hallen zzgl. Kongressfazilitäten CityCube Berlin und hub27 Berlin stehen insgesamt 190.000 m² Veranstaltungsfläche zur Verfügung. Das Gelände befindet sich im Eigentum des Landes Berlin, die Messe Berlin ist Pächterin und Betreiberin des Geländes und trägt die Kosten für die Bewirtschaftung (Wartung, Instandhaltung und Ersatzbeschaffung) in großen Teilen selbst.
Die Unternehmensgruppe Messe Berlin umfasst neben der Konzernmutter Messe Berlin GmbH insgesamt 23 direkte oder indirekte vollkonsolidierte Tochtergesellschaften, unter anderem die Servicetöchter Capital Catering GmbH, die MB Capital Services GmbH sowie die Capital Facility GmbH, deren jeweilige Dienstleistungen (Catering, Aussteller- und Hostessenservice, technische und infrastrukturellen Betreuung der Liegenschaften) tragende Säulen in der Umsetzung des Unternehmenszweckes sind. Die Konzernstruktur basiert vorwiegend auf operativen Notwendigkeiten.
Das Geschäft der Unternehmensgruppe unterteilt sich in Eigenveranstaltungen, welche die Messe Berlin resp. Tochtergesellschaften im eigenen Namen durchführen und Gastveranstaltungen (Kongresse, Corporate und Special Events) sowie veranstaltungsbezogenes Servicegeschäft.
Im Berichtsjahr 2020 hat die Messe Berlin insgesamt 65 Eigen- und Gastveranstaltungen konzipiert, vermarktet und durchgeführt. Gut 9.600 ausstellende Unternehmen und 882.500 Besucher generierten so einen Gesamtumsatz von 147,9 Millionen Euro. Die Umwegrendite lässt sich im Jahr 2020 mit 35,7 Millionen Steuermehreinnahmen für Berlin beziffern. Zum Vergleich: Im Jahr 2018[3] generierten insgesamt 130 Eigen- und Gastveranstaltungen mit insgesamt 40.000 ausstellenden Unternehmen und 2,5 Millionen Besuchern einen Gesamtumsatz von 352 Millionen Euro und eine Umwegrendite (Steuereinnahmen für das Land Berlin) in Höhe von 84 Millionen Euro.
Mit der IFA, der InnoTrans, der ITB, der FRUIT LOGISTICA und der Internationalen Grünen Woche hat die Messe Berlin unter anderem fünf globale Marken und Leitmessen in ihrem Portfolio. Darüber hinaus richtet sie diverse Kongressveranstaltungen, darunter internationale Großkongresse, Unternehmensveranstaltungen sowie Special Events aus.
Aufgrund des pandemiebedingten Veranstaltungsverbots konnten ab März 2020 keine Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Die internationale Messe- und Kongressbranche hat nicht nur einen massiven Digitalisierungsschub erfahren, sondern befindet sich weiterhin anhaltend in einem fundamentalen Transformationsprozess. Umfragen und Marktanalysen gehen zwar davon aus, dass Post-Corona der Bedarf nach physischen Veranstaltungen wieder und weiterhin vorhanden sein wird, die nunmehr eingeführten Digitalformate aber eine dauerhafte Portfolioerweiterung sein werden und künftig – veranstaltungs- und zielgruppenabhängig – mehr oder weniger als bis zu 365 Tage-Zusatzangebote komplementär zu der jeweiligen (Präsenz-)Veranstaltung existieren und nachgefragt sein werden.
Alleingesellschafter ist seit Ende 2020 das Land Berlin.[2] Unternehmensgegenstand ist – qua Gesellschaftsvertrag – "das Veranstalten, Durchführen und Betreuen von Messen, Ausstellungen, Kongressen und Tagungen, Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen zur Stärkung des Messeplatzes Berlin im In- und Ausland sowie die Teilnahme an Veranstaltungen dieser Art und alle mit derartigen Geschäften zusammenhängenden Aktivitäten. Dabei hat die Gesellschaft unter Beachtung erwerbswirtschaftlicher Grundsätze zu arbeiten."
Hauptsitz des Unternehmens ist Berlin. Mit dem Gelände unter dem Funkturm verfügt die Messe Berlin GmbH über ein insgesamt 550.000 m² umfassendes, innerstädtisches Gelände. Verteilt auf 26 Hallen zzgl. Kongressfazilitäten CityCube Berlin und hub27 Berlin stehen insgesamt 190.000 m² Veranstaltungsfläche zur Verfügung. Das Gelände befindet sich im Eigentum des Landes Berlin, die Messe Berlin ist Pächterin und Betreiberin des Geländes und trägt die Kosten für die Bewirtschaftung (Wartung, Instandhaltung und Ersatzbeschaffung) in großen Teilen selbst.
Die Unternehmensgruppe Messe Berlin umfasst neben der Konzernmutter Messe Berlin GmbH insgesamt 23 direkte oder indirekte vollkonsolidierte Tochtergesellschaften, unter anderem die Servicetöchter Capital Catering GmbH, die MB Capital Services GmbH sowie die Capital Facility GmbH, deren jeweilige Dienstleistungen (Catering, Aussteller- und Hostessenservice, technische und infrastrukturellen Betreuung der Liegenschaften) tragende Säulen in der Umsetzung des Unternehmenszweckes sind. Die Konzernstruktur basiert vorwiegend auf operativen Notwendigkeiten.
Das Geschäft der Unternehmensgruppe unterteilt sich in Eigenveranstaltungen, welche die Messe Berlin resp. Tochtergesellschaften im eigenen Namen durchführen und Gastveranstaltungen (Kongresse, Corporate und Special Events) sowie veranstaltungsbezogenes Servicegeschäft.
Im Berichtsjahr 2020 hat die Messe Berlin insgesamt 65 Eigen- und Gastveranstaltungen konzipiert, vermarktet und durchgeführt. Gut 9.600 ausstellende Unternehmen und 882.500 Besucher generierten so einen Gesamtumsatz von 147,9 Millionen Euro. Die Umwegrendite lässt sich im Jahr 2020 mit 35,7 Millionen Steuermehreinnahmen für Berlin beziffern. Zum Vergleich: Im Jahr 2018[3] generierten insgesamt 130 Eigen- und Gastveranstaltungen mit insgesamt 40.000 ausstellenden Unternehmen und 2,5 Millionen Besuchern einen Gesamtumsatz von 352 Millionen Euro und eine Umwegrendite (Steuereinnahmen für das Land Berlin) in Höhe von 84 Millionen Euro.
Mit der IFA, der InnoTrans, der ITB, der FRUIT LOGISTICA und der Internationalen Grünen Woche hat die Messe Berlin unter anderem fünf globale Marken und Leitmessen in ihrem Portfolio. Darüber hinaus richtet sie diverse Kongressveranstaltungen, darunter internationale Großkongresse, Unternehmensveranstaltungen sowie Special Events aus.
Aufgrund des pandemiebedingten Veranstaltungsverbots konnten ab März 2020 keine Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Die internationale Messe- und Kongressbranche hat nicht nur einen massiven Digitalisierungsschub erfahren, sondern befindet sich weiterhin anhaltend in einem fundamentalen Transformationsprozess. Umfragen und Marktanalysen gehen zwar davon aus, dass Post-Corona der Bedarf nach physischen Veranstaltungen wieder und weiterhin vorhanden sein wird, die nunmehr eingeführten Digitalformate aber eine dauerhafte Portfolioerweiterung sein werden und künftig – veranstaltungs- und zielgruppenabhängig – mehr oder weniger als bis zu 365 Tage-Zusatzangebote komplementär zu der jeweiligen (Präsenz-)Veranstaltung existieren und nachgefragt sein werden.
[1] ab März 2020 ff = Corona-Zäsur (pandemiebedingtes Veranstaltungsverbot bzw. Personenobergrenzen = Entziehung der Geschäftsgrundlage)
[2] zuvor: Land Berlin = Mehrheitsgesellschafter (99,7 Prozent) + Minderheitsgesellschafter: Industrie- und Handelskammer zu Berlin (0,17 Prozent), Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH (0,07 Prozent), Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (0,03 Prozent) sowie Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (0,03 Prozent)
[3] Aufgrund unterschiedlicher Veranstaltungszyklen (u.a. InnoTrans und ILA im Zweijahresturnus) werden jeweils gerade und ungerade Jahre miteinander verglichen.
Ergänzende Anmerkungen:
Einen umfassenden Lagebericht sowie weitere Kennzahlen und Angaben zum Jahresabschluss der Messe Berlin (Konzern und GmbH) finden sich im Geschäftsbericht 2020.
Corona-Zäsur - Berichtsjahr und Geschäftstätigkeit 2020 kann künftig nicht als Referenzjahr (Unternehmensentwicklungen, Verbrauchswerte etc.) herangezogen werden:
Die Coronapandemie wirkt sich seit März 2020 anhaltend und massiv negativ auf die Geschäftstätigkeit der Messe Berlin aus. Klassisches Veranstaltungsgeschäft ist bis April 2022 nicht bzw. nur sehr eingeschränkt (in Q3/4 2021) möglich gewesen. Das Berichtsjahr 2020 kann also nicht als repräsentativ – insbesondere die Kriterien 11, 12 und 13 betreffend – betrachtet werden. Insgesamt sind Zielsetzungen nur als bedingt belastbar zu werten, da die künftige Entwicklung der Branche noch nicht absehbar ist.
Verwendung des generischen Maskulinums:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser DNK-Erklärung bei personenbezogenen Nomina und Pronomina das generische Maskulinum verwendet. Entsprechende Formulierungen seien geschlechtsabstrahierend und somit inklusiv für männlich/weiblich/divers zu verstehen.
Diese erste Entsprechenserklärung klammert die Tochtergesellschaften der MB im Ausland ausdrücklich aus. Dies begründet sich in nicht ausreichend vorhandener Datenlage (DNK-Kriterien). Diese ist auch kurzfristig weder erhebbar, geschweige denn verlässlich überprüfbar. Auch mittelfristig wird die Implementierung und Kontrolle eines Nachhaltigkeitsmanagements – auf Niveau Konzernmutter – nur bedingt umsetzbar sein.
Corona-Zäsur - Berichtsjahr und Geschäftstätigkeit 2020 kann künftig nicht als Referenzjahr (Unternehmensentwicklungen, Verbrauchswerte etc.) herangezogen werden:
Die Coronapandemie wirkt sich seit März 2020 anhaltend und massiv negativ auf die Geschäftstätigkeit der Messe Berlin aus. Klassisches Veranstaltungsgeschäft ist bis April 2022 nicht bzw. nur sehr eingeschränkt (in Q3/4 2021) möglich gewesen. Das Berichtsjahr 2020 kann also nicht als repräsentativ – insbesondere die Kriterien 11, 12 und 13 betreffend – betrachtet werden. Insgesamt sind Zielsetzungen nur als bedingt belastbar zu werten, da die künftige Entwicklung der Branche noch nicht absehbar ist.
Verwendung des generischen Maskulinums:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser DNK-Erklärung bei personenbezogenen Nomina und Pronomina das generische Maskulinum verwendet. Entsprechende Formulierungen seien geschlechtsabstrahierend und somit inklusiv für männlich/weiblich/divers zu verstehen.
Diese erste Entsprechenserklärung klammert die Tochtergesellschaften der MB im Ausland ausdrücklich aus. Dies begründet sich in nicht ausreichend vorhandener Datenlage (DNK-Kriterien). Diese ist auch kurzfristig weder erhebbar, geschweige denn verlässlich überprüfbar. Auch mittelfristig wird die Implementierung und Kontrolle eines Nachhaltigkeitsmanagements – auf Niveau Konzernmutter – nur bedingt umsetzbar sein.