GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung
Allgemeines | Allgemeine InformationenAllgemeine Informationen
Unternehmensname | GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung |
|
Unternehmenswebsite | https://www.gfz.de/ | |
Anzahl Mitarbeiter | 500 - 4.999 | |
Berichtsjahr | 2023 | |
Leistungsindikatoren-Set | GRI SRS | |
Berichtspflichtig im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes | Nein | |
Berichterstattung zur EU-Taxonomie | nicht CSR-RUG berichtspflichtig und nicht i.S.d. EU-Taxonomie berichten | |
Kontakt |
GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung
Dr. habil. Knut Kaiser Telegrafenberg 14473 Potsdam Deutschland +49 (0)331/6264-2830 +49 (0)331/6264-1002 knut.kaiser@gfz.de |
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Das GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung, bis zum 31.12.2024 Helmholtz Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, (Stiftung des öffentlichen Rechts Brandenburg) mit Hauptsitz in Potsdam ist Deutschlands nationales Zentrum für die Erforschung der festen Erde. Die Mission des GFZ ist es, den dynamischen Planeten Erde zu erforschen: vom Kern bis zur Oberfläche, vom Boden bis zum Weltraum, vom Sandkorn bis zum Globus und von der Vergangenheit bis zur Zukunft. Ziel ist es, die geowissenschaftliche Grundlagenforschung in solche praktischen Lösungen zu überführen, die ein nachhaltiges Leben auf der Erde ermöglichen. Zu den Herausforderungen gehört es, die Gefahren zu erkennen, die sich aus den dynamischen Komponenten des Erdsystems ergeben und die damit verbundenen Risiken für die Gesellschaft zu mindern; dazu gehört die Sicherung des menschlichen Lebensraumes unter dem Druck des globalen Wandels und die nachhaltige Bereitstellung von Energie und Bodenschätzen für eine schnell wachsende globale Bevölkerung, ohne die Umwelt zu schädigen. Hauptforschungsthemen des GFZ betreffen globale Prozesse inklusive Erdmessung, Plattenrandsysteme, Wechselwirkungen zwischen Erdoberfläche und Klima, Naturgefahren, Georessourcen und Geoenergie sowie die transformative Nachhaltigkeit. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft ist das GFZ in die (Forschungs-)Programmstruktur der Gemeinschaft eingebettet und an dem Forschungsbereich „Erde und Umwelt“ beteiligt.
Für die Umsetzung seiner Mission hat das GFZ ein umfassendes Know-how in Geodäsie, Geophysik, Geologie, Mineralogie, Geochemie, Physik, Geomorphologie, Mathematik, Ingenieurwesen sowie Sozial- und Politikwissenschaften entwickelt. Das GFZ ist verantwortlich für den langfristigen Betrieb von ausgedehnten Messnetzwerken, Observatorien sowie Daten- und Analyse-Infrastrukturen. Um seine Aufgaben zu erfüllen, hat das GFZ eine weltweit einzigartige modulare Erdsystemforschungsinfrastruktur (MESI) aufgebaut.
Das GFZ ist in fünf Departments und in das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) gegliedert. Das RIFS (vormals Institute for Advanced Sustainability Studies e.V., IASS) ist seit dem 01.01.2023 rechtlich in das GFZ und wissenschaftlich in den Helmholtz-Forschungsbereich „Erde und Umwelt“ integriert. Die Departments orientieren sich an wichtigen Disziplinen der Geowissenschaften (Geodäsie, Geophysik, Geochemie, Geosysteme, Geoinformation). Die interne Struktur des RIFS dient dem Ziel, gesellschaftliche Wandlungsprozesse hin zur Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Insgesamt stellt die Struktur des GFZ die wissenschaftliche Kompetenz und das methodische Know-how der Einrichtung sicher. Hinzu kommen zentrale und administrative Einheiten. Das GFZ beschäftigte zum 31.12.2023 1657 Personen: 1017 Wissenschaftler:innen, technisches und administratives Personal, 140 Auszubildende, studentische Hilfskräfte und Praktikant:innen sowie 500 Gäste (vorwiegend Gastwissenschaftler:innen). Die leitenden Wissenschaftler:innen des GFZ sind in der Regel über gemeinsame Berufungen mit Universitäten verbunden. Im Jahr 2023 verfügte das GFZ über 37 gemeinsame Berufungen sowie über 26 außerordentliche, Honorar-, Gast- und sonstige Professuren.
Das Gesamtbudget des GFZ betrug 2023 114 Mio. EUR, die sich aus 79 Mio. EUR Programm-Förderung (90 % Bundes- und 10 % Landesförderung Brandenburg) und 35 Mio. EUR Drittmittel (u.a. DFG, EU, Industrie) zusammensetzen. Die „Hauptprodukte“ des GFZ sind vor allem Erkenntnisse und Technologien (v.a. durch Publikationen, Patente und Ausgründungen dokumentiert), Services (u.a. das seismische Netzwerk GEOFON und der geomagnetische Kp-Index) und akademische Qualifikationen (insbesondere Dissertationen). Im Jahr 2023 erfolgten durch das GFZ 822 in „WoS“, „SCOPUS“ oder „Open Research Europe“ indexierte Publikationen, 35 abgeschlossene Dissertationen, drei Patenterteilungen und drei Unternehmensausgründungen.
Für die Umsetzung seiner Mission hat das GFZ ein umfassendes Know-how in Geodäsie, Geophysik, Geologie, Mineralogie, Geochemie, Physik, Geomorphologie, Mathematik, Ingenieurwesen sowie Sozial- und Politikwissenschaften entwickelt. Das GFZ ist verantwortlich für den langfristigen Betrieb von ausgedehnten Messnetzwerken, Observatorien sowie Daten- und Analyse-Infrastrukturen. Um seine Aufgaben zu erfüllen, hat das GFZ eine weltweit einzigartige modulare Erdsystemforschungsinfrastruktur (MESI) aufgebaut.
Das GFZ ist in fünf Departments und in das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) gegliedert. Das RIFS (vormals Institute for Advanced Sustainability Studies e.V., IASS) ist seit dem 01.01.2023 rechtlich in das GFZ und wissenschaftlich in den Helmholtz-Forschungsbereich „Erde und Umwelt“ integriert. Die Departments orientieren sich an wichtigen Disziplinen der Geowissenschaften (Geodäsie, Geophysik, Geochemie, Geosysteme, Geoinformation). Die interne Struktur des RIFS dient dem Ziel, gesellschaftliche Wandlungsprozesse hin zur Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Insgesamt stellt die Struktur des GFZ die wissenschaftliche Kompetenz und das methodische Know-how der Einrichtung sicher. Hinzu kommen zentrale und administrative Einheiten. Das GFZ beschäftigte zum 31.12.2023 1657 Personen: 1017 Wissenschaftler:innen, technisches und administratives Personal, 140 Auszubildende, studentische Hilfskräfte und Praktikant:innen sowie 500 Gäste (vorwiegend Gastwissenschaftler:innen). Die leitenden Wissenschaftler:innen des GFZ sind in der Regel über gemeinsame Berufungen mit Universitäten verbunden. Im Jahr 2023 verfügte das GFZ über 37 gemeinsame Berufungen sowie über 26 außerordentliche, Honorar-, Gast- und sonstige Professuren.
Das Gesamtbudget des GFZ betrug 2023 114 Mio. EUR, die sich aus 79 Mio. EUR Programm-Förderung (90 % Bundes- und 10 % Landesförderung Brandenburg) und 35 Mio. EUR Drittmittel (u.a. DFG, EU, Industrie) zusammensetzen. Die „Hauptprodukte“ des GFZ sind vor allem Erkenntnisse und Technologien (v.a. durch Publikationen, Patente und Ausgründungen dokumentiert), Services (u.a. das seismische Netzwerk GEOFON und der geomagnetische Kp-Index) und akademische Qualifikationen (insbesondere Dissertationen). Im Jahr 2023 erfolgten durch das GFZ 822 in „WoS“, „SCOPUS“ oder „Open Research Europe“ indexierte Publikationen, 35 abgeschlossene Dissertationen, drei Patenterteilungen und drei Unternehmensausgründungen.