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Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam

Allgemeines | Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen

Unternehmensname Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Logo

Unternehmenswebsite www.mbs.de

Anzahl Mitarbeiter 500 - 4.999

Berichtsjahr 2020

Leistungsindikatoren-Set GRI SRS    

Berichtspflichtig im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes Ja und Erklärung iSd CSR-Berichtspflicht prüfen

Kontakt
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
Unternehmensplanung und -steuerung

Susan Whelan

Saarmunder Str. 61
14478 Potsdam
Deutschland

0331 89 136 13
0331 89 130 95
nachhaltigkeitsmanagement@mbs.de

Beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell (u. a. Unternehmensgegenstand, Produkte/Dienstleistungen)

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam (im Folgenden kurz „Sparkasse“) hält seit dem 1. Juli 2009 sämtliche Anteile der Weberbank Actiengesellschaft (im Folgenden kurz „Weberbank“). Die Sparkasse ist als Mutterunternehmen gemäß § 340 i Abs. 1 HGB i. V. m. § 290 Abs. 1 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen. Bei der Weberbank handelt es sich um ein Kreditinstitut mit Sitz in Berlin. Mit der Weberbank bestehen ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag sowie eine steuerliche Organschaft. In den Konzernabschluss werden die Sparkasse und die Weberbank einbezogen (im Folgenden kurz „Konzern“).

Die Sparkasse ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, die am 1. Juli 1991 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen hat, um die kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung, der mittelständischen Wirtschaft sowie der Öffentlichen Hand zu sichern, die finanzielle Eigenvorsorge der Bürger zu stärken und die Entwicklung der Region zu fördern. Dieser öffentliche Auftrag ist im Sparkassengesetz des Landes Brandenburg niedergelegt und prägt das Geschäftsmodell der Sparkasse. So handelt die Sparkasse nicht ausschließlich gewinn-, sondern auch gemeinwohlorientiert.

Die Sparkasse ist ein wichtiger Finanzpartner für die Einwohner und Unternehmen der Region in allen Fragen rund ums Geld. Der Träger der Sparkasse ist ein Zweckverband mit sieben Mitgliedern. Dies sind die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland, Oberhavel, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sowie die kreisfreie Landeshauptstadt Potsdam und die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel.

Die Sparkasse ist Mitglied des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), zu dem die Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen gehören. Über den OSV ist die Sparkasse dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) angeschlossen, der die Interessen aller deutschen Sparkassen vertritt. Zudem ist sie Teil der Sparkassen-Finanzgruppe, einer der großen Bankengruppen Europas. Die Sparkasse gehört dem Sparkassenstützungsfonds des OSV an, der Bestandteil der Sicherungseinrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe ist.

Die Sparkasse arbeitet wirtschaftlich, um ihre Kapitalbasis für die Zukunft zu stärken. Erträge, die sie nicht zur Stärkung ihres Eigenkapitals verwendet, fließen in die Region zur Finanzierung gesellschaftlich wichtiger Projekte und Strukturen zurück. Dies geschieht insbesondere über Steuerzahlungen, Spenden, Ausschüttungen des PS-Zweckertrags[1] und direkte Ausschüttungen an die ihren Träger bildenden Gebietskörperschaften. Als Sparkasse fördert sie mit ihrer Geschäftstätigkeit auf vielfältige Weise verlässlich die Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Lebensqualität in der Region.

Darüber hinaus haben die Sparkasse bzw. ihre Rechtsvorgänger die Jugend-, Kultur-, Sport- und Sozialstiftung der MBS, die Bildungs-, Jugend-, Kultur- und Sportstiftung Teltow-Fläming der MBS und die Stiftung Dahme-Spreewald der MBS als alleiniger Stifter errichtet und seit Bestehen weitere Zustiftungen in das Stiftungskapital geleistet, um im Geschäftsgebiet nachhaltig die Erfüllung der Stiftungszwecke sicherzustellen. Zu den Stiftungszwecken zählen unter anderem die Förderung
  • der Kunst und Kultur,
  • des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie
  • der Jugend und des Sports,
  • Bildung und
  • Soziales.
Die Sparkasse verwendet die Einlagen ihrer Kunden zur Refinanzierung von Krediten an kleine und mittlere Unternehmen, private Personen und Kommunen/Öffentliche Hand in der Region. Sie ermöglicht wirtschaftlich schwächeren Personen die Teilnahme am Wirtschaftsleben, stellt Basis-Bankdienstleistungen für jedermann bereit und vergibt Kleinkredite zu fairen und verlässlichen Konditionen.

Als regional tätige Sparkasse gewährleistet sie mit ihrem flächendeckenden Vertriebs- und Servicenetz die Nähe zu ihren Kunden. Insgesamt stehen den Kunden 144 Geschäftsstellen (Stand 31.12.2020) zur Verfügung (einschließlich Selbstbedienungs- und fahrbare Geschäftsstellen, Vermögens-, Immobilien-, Freiberufler- und Firmenkundencenter, Hauptstelle). Das stationäre Angebot wird medial ergänzt durch ein Kunden-Service-Center, die Internetfiliale der Sparkasse (www.mbs.de), in die das Direktbankangebot „mbsdirekt“ integriert ist und durch Mobile-Banking-Anwendungen (Sparkassen-App).

Das Leistungsspektrum der Sparkasse erstreckt sich vom täglichen Zahlungsverkehr über die Finanzierung privater, geschäftlicher und öffentlicher Investitionen (einschließlich Betriebsmittel) sowie Baufinanzierungen und klassische Geldanlagen bis hin zur individuellen Vermögensberatung. Für Letzteres bedient sich die Sparkasse u. a. der Expertise der Konzerntochter Weberbank.

Die Weberbank ist ein ausgezeichneter Vermögensverwalter und -berater für private und institutionelle Kunden und bietet das komplette Spektrum an Bankdienstleistungen für anspruchsvolle Privatkunden. Als einzige Privatbank im Eigentum einer deutschen Sparkasse steht sie zudem als Kooperationspartner mit Angeboten für vermögende Kunden auch anderen Sparkassen zur Verfügung.

Schwerpunkt der Tätigkeit der Weberbank sind Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Vermögensanlage. Im besonderen Fokus steht dabei die Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden. Im Kreditgeschäft liegt der Schwerpunkt auf der Immobilienfinanzierung. Die Weberbank gehört der Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) an.

Für die Weberbank ist es Teil ihres Selbstverständnisses, sich gesellschaftlich in ihrer Heimatregion Berlin zu engagieren. Ein Schwerpunkt des Engagements erfolgt über die zu diesem Zweck am 28. Juni 2010 gegründete Weberbank-Stiftung. Besonderes Anliegen der Stiftung ist es, Projekte gemäß Stiftungszweck zu einem frühen Zeitpunkt zu fördern und sie in der oft schwierigen Anfangsphase zu unterstützen. Zu den Stiftungszwecken zählen unter anderem die Förderung
  • der Kunst und Kultur sowie
  • der Wissenschaft und Forschung.

[1] Seit 1993 gehört das PS-Lotterie-Sparen zum festen Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements der ostdeutschen Sparkassen. Ein Teil des Loseinsatzes wird für gemeinnützige Zwecke in der jeweiligen Region verwendet. Das sind monatlich 25 Cent pro Los – der sogenannte Zweckertrag.

Ergänzende Anmerkungen:

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im vorliegenden Bericht die männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies impliziert keine Benachteiligung der Geschlechter weiblich und divers, sondern soll zur sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.