BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Allgemeines | Allgemeine InformationenAllgemeine Informationen
Unternehmensname | BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH | |
Unternehmenswebsite | https://www.bim-berlin.de/ | |
Anzahl Mitarbeiter | 500 - 4.999 | |
Berichtsjahr | 2020 | |
Leistungsindikatoren-Set | GRI SRS | |
Berichtspflichtig im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes | Nein | |
Kontakt |
Daniel Stumpf & Anne Müller
Alexanderstr. 3 10178 Berlin Deutschland +49 30 90166 1432 | +49 3090166 1743 daniel.stumpf@bim-berlin.de | anne.mueller@bim-berlin.de |
Beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell (u. a. Unternehmensgegenstand, Produkte/Dienstleistungen)
2003 nahm die BIM ihre Arbeit auf. Als hundertprozentige Tochtergesellschaft des Landes Berlin verwaltet sie seitdem einen beständig wachsenden Teil der landeseigenen Immobilien. Als Landestochter vertritt die BIM die Interessen Berlins und trägt dafür Sorge, dass die öffentlichen Gebäude sinnvoll und sparsam genutzt und bewirtschaftet werden. Sie trägt zum Abbau des Sanierungsstaus im Land bei.
Mieter-Vermieter-Modell
Das Mieter-Vermieter-Modell bildet die Grundlage für die Arbeit der BIM im SILB mit landeseigenen Nutzer:innen. Im Rahmen dieses Modells zahlen die Nutzer:innen der Verwaltungsgebäude einen am Markt orientierten Mietzins an die BIM. Die nötigen Gelder werden den Mieter:innen aus dem Landeshaushalt zur Verfügung gestellt. Die BIM übernimmt im Gegenzug die Verwaltung und Bewirtschaftung der Gebäude sowie die Verantwortung für Unterhalt und Sanierung. Das Mietverhältnis fördert bei den nutzenden Behörden das Bewusstsein, dass Immobilien Geld kosten. Das regt zu einem ressourcenschonenden Umgang an. Aus den Mieten zahlt die BIM die für Vermieter:innen üblichen Aufwendungen für den Erhalt der Immobilien. Der Überschuss fließt an den Landeshaushalt zurück. Damit schafft das Mieter-Vermieter-Modell Transparenz über die tatsächlichen Unterbringungskosten und gibt den Mieter:innen die Möglichkeit, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Zusätzlich profitieren auch die öffentlichen Nutzer:innen, denn durch die optimierte Bewirtschaftung ist es möglich, die vorhandenen Mittel sinnvoller einzusetzen: Flächen können an die Bedürfnisse der Mieter:innen angepasst und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Transparente Liegenschaftspolitik
Berlin ist rund 890 km² groß. Ungefähr die Hälfte dieser Fläche ist im Eigentum der Stadt Berlin. Noch bis 2013 wurden Grundstücke an die Meistbietenden verkauft. Dies hat sich mit dem Konzept der Transparenten Liegenschaftspolitik verändert. Das Landeseigentum soll für die Landesaufgaben erhalten bleiben und Einfluss auf die Entwicklung von Grundstücken genommen werden. Mit dem Konzept zur Transparenten Liegenschaftspolitik hat das Land Berlin umfangreiche Leitlinien für den künftigen Umgang mit landeseigenen Grundstücken auf den Weg gebracht. Im Fokus steht eine nachhaltige Stadtentwicklungspolitik mit langfristiger strategischer Ausrichtung. Die Flächen sollen zukünftig und in der Regel nur für Nutzungen mit langfristigen Mietverträgen oder Erbbaurechtsverträgen zur Verfügung gestellt werden, damit nachfolgende Generationen ebenfalls über die Nutzung der Flächen entscheiden können. Im Rahmen der Umsetzung der Transparenten Liegenschaftspolitik prüft die BIM, wie ein großer Teil des ihr anvertrauten Immobilienvermögen bedarfsgerecht, wirtschaftlich und nachhaltig genutzt werden kann und unterzieht das Immobilienvermögen einer Clusterung.
Clusterung
Mit Blick auf die künftigen Bedarfe der Bezirke und Hauptverwaltungen werden alle Liegenschaften analysiert und kategorisiert. Hierfür hat die BIM ein System zur Clusterung entwickelt. So konnten über 5.700 Objekte hinsichtlich ihrer zukünftigen Nutzung beurteilt werden. Die Unterteilung erfolgt in vier Cluster: 1. Grundstücke des Fachvermögens, die bei den jeweiligen Fachverwaltungen und Bezirken verbleiben, da sie für die Erfüllung der hoheitlichen Aufgaben des Landes „betriebsnotwendig“ sind, bspw. für den Betrieb einer Kita. 2. Grundstücke zur Daseinsvorsorge durch das Land, die als Vorsorgeflächen gehalten werden sollen, bspw. wenn die demografische Entwicklung künftigen Kitabedarf aufweist. 3. Grundstücke mit Veräußerungsperspektive, die in Form von Bieterverfahren oder durch Direktvergaben vergeben werden. 4. Grundstücke mit Entwicklungsperspektive, die mithilfe konzeptorientierter Entwicklungsverfahren vermarktet werden. Für diese Grundstücke besteht ein öffentliches Interesse bezüglich der künftigen Nutzung. Das Land Berlin möchte diese mitbestimmen - schwerpunktmäßig in Form von Erbbaurechten oder langfristigen Mietverträgen.
Mieter-Vermieter-Modell
Das Mieter-Vermieter-Modell bildet die Grundlage für die Arbeit der BIM im SILB mit landeseigenen Nutzer:innen. Im Rahmen dieses Modells zahlen die Nutzer:innen der Verwaltungsgebäude einen am Markt orientierten Mietzins an die BIM. Die nötigen Gelder werden den Mieter:innen aus dem Landeshaushalt zur Verfügung gestellt. Die BIM übernimmt im Gegenzug die Verwaltung und Bewirtschaftung der Gebäude sowie die Verantwortung für Unterhalt und Sanierung. Das Mietverhältnis fördert bei den nutzenden Behörden das Bewusstsein, dass Immobilien Geld kosten. Das regt zu einem ressourcenschonenden Umgang an. Aus den Mieten zahlt die BIM die für Vermieter:innen üblichen Aufwendungen für den Erhalt der Immobilien. Der Überschuss fließt an den Landeshaushalt zurück. Damit schafft das Mieter-Vermieter-Modell Transparenz über die tatsächlichen Unterbringungskosten und gibt den Mieter:innen die Möglichkeit, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Zusätzlich profitieren auch die öffentlichen Nutzer:innen, denn durch die optimierte Bewirtschaftung ist es möglich, die vorhandenen Mittel sinnvoller einzusetzen: Flächen können an die Bedürfnisse der Mieter:innen angepasst und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Transparente Liegenschaftspolitik
Berlin ist rund 890 km² groß. Ungefähr die Hälfte dieser Fläche ist im Eigentum der Stadt Berlin. Noch bis 2013 wurden Grundstücke an die Meistbietenden verkauft. Dies hat sich mit dem Konzept der Transparenten Liegenschaftspolitik verändert. Das Landeseigentum soll für die Landesaufgaben erhalten bleiben und Einfluss auf die Entwicklung von Grundstücken genommen werden. Mit dem Konzept zur Transparenten Liegenschaftspolitik hat das Land Berlin umfangreiche Leitlinien für den künftigen Umgang mit landeseigenen Grundstücken auf den Weg gebracht. Im Fokus steht eine nachhaltige Stadtentwicklungspolitik mit langfristiger strategischer Ausrichtung. Die Flächen sollen zukünftig und in der Regel nur für Nutzungen mit langfristigen Mietverträgen oder Erbbaurechtsverträgen zur Verfügung gestellt werden, damit nachfolgende Generationen ebenfalls über die Nutzung der Flächen entscheiden können. Im Rahmen der Umsetzung der Transparenten Liegenschaftspolitik prüft die BIM, wie ein großer Teil des ihr anvertrauten Immobilienvermögen bedarfsgerecht, wirtschaftlich und nachhaltig genutzt werden kann und unterzieht das Immobilienvermögen einer Clusterung.
Clusterung
Mit Blick auf die künftigen Bedarfe der Bezirke und Hauptverwaltungen werden alle Liegenschaften analysiert und kategorisiert. Hierfür hat die BIM ein System zur Clusterung entwickelt. So konnten über 5.700 Objekte hinsichtlich ihrer zukünftigen Nutzung beurteilt werden. Die Unterteilung erfolgt in vier Cluster: 1. Grundstücke des Fachvermögens, die bei den jeweiligen Fachverwaltungen und Bezirken verbleiben, da sie für die Erfüllung der hoheitlichen Aufgaben des Landes „betriebsnotwendig“ sind, bspw. für den Betrieb einer Kita. 2. Grundstücke zur Daseinsvorsorge durch das Land, die als Vorsorgeflächen gehalten werden sollen, bspw. wenn die demografische Entwicklung künftigen Kitabedarf aufweist. 3. Grundstücke mit Veräußerungsperspektive, die in Form von Bieterverfahren oder durch Direktvergaben vergeben werden. 4. Grundstücke mit Entwicklungsperspektive, die mithilfe konzeptorientierter Entwicklungsverfahren vermarktet werden. Für diese Grundstücke besteht ein öffentliches Interesse bezüglich der künftigen Nutzung. Das Land Berlin möchte diese mitbestimmen - schwerpunktmäßig in Form von Erbbaurechten oder langfristigen Mietverträgen.
Bauen und Bewirtschaften
Durch die Berücksichtigung von verschiedenen Aspekten und das Verfolgen von Zielen und Maßnahmen, verstärkt die BIM ihren Fokus auf ein nachhaltiges Bauen und vor allem auch energetisches Bewirtschaften. Was das im Einzelnen bedeutet, wird in dem vorliegenden Bericht dargelegt.
Ergänzende Anmerkungen:
Mittlerweile kümmern sich bei der BIM mehr als 650 Mitarbeiter:innen in 16 Fachbereichen und Stabsstellen, um mehr als 5.000 landeseigene Gebäude und Grundstücke zu bewirtschaften. Dabei ist die BIM selbst unter anderem für die Vermietung und Vermarktung, die Bestandsanalyse und -entwicklung sowie die Planung zuständig und entwickelt moderne Arbeitswelten. Für die Bewirtschaftung, Sanierung (Instandhaltung/Modernisierung), Verwertung und bauliche Errichtung werden Dienstleister:innen und Lieferant:innen beauftragt. Auf diese Weise sorgen wir für eine bedarfsgerechte, wirtschaftliche und nachhaltige Nutzung des uns anvertrauten Immobilienvermögens.
Das Integrierte Managementsystem der BIM, bestehend aus den Säulen Qualität, Compliance, Umwelt und Energie, wird regelmäßig durch eine externe Zertifizierungsgesellschaft auf Einhaltung der entsprechenden ISO-Normen überprüft. Die BIM hält außerdem das Zertifikat Beruf und Familie inne.
Das Integrierte Managementsystem der BIM, bestehend aus den Säulen Qualität, Compliance, Umwelt und Energie, wird regelmäßig durch eine externe Zertifizierungsgesellschaft auf Einhaltung der entsprechenden ISO-Normen überprüft. Die BIM hält außerdem das Zertifikat Beruf und Familie inne.