Leistungsindikator G4-LA6
Art der Verletzung und Rate der Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie die Gesamtzahl der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region und Geschlecht.
Im Jahr 2014 verzeichnete das Unternehmen 13 Unfälle, davon elf Wegeunfälle und zwei Arbeitsunfälle. Damit liegt die Verletzungsrate auf Basis der Gesamt-Beschäftigtenzahl von 622 (ohne Vorstand) bei 2,1 Prozent. Zehn der 13 Unfälle betrafen Frauen, drei betrafen Männer. Das Unternehmen meldet und registriert Unfälle anhand des Regelwerks unseres Unfall-Versicherungsträgers, der Unfallkasse Berlin. Diese Praxis folgt den gesetzlichen Anforderungen.
Es gab im Berichtszeitraum keine arbeitsbedingten Todesfälle.
Die Ausfalltagequote bezieht sich nur auf Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten.
In der IBB betrug die Gesamt-Abwesenheitsquote im Geschäftsjahr 2014 6,43 %. Die Abwesenheitsrate (= Krankenquote) wird nach unterschiedlichen Fehlzeitentatbeständen wie Kurzzeiterkrankungen ohne Attest bis 3 Tage, Krankschreibungen mit ärztlichem Attest, Krankschreibungen über 6 Wochen sowie Krankenhausaufenthalte sowie nach den einzelnen Kostenstellen ermittelt, jedoch nicht nach Geschlecht.
Die vor Ort tätigen Vertragspartner für deren Sicherheit am Arbeitsplatz die IBB haftbar ist, verzeichneten keine in den Geltungsbereich der Zusammenarbeit fallenden Verletzungen, Ausfalltage, Abwesenheitstage oder Todesfälle.
Leistungsindikator G4-LA8
Gesundheits- und Sicherheitsthemen, die in förmlichen Vereinbarungen mit Gewerkschaften behandelt werden.
Zwischen den Betriebsparteien sind in 2014 wie schon in den Vorjahren Dienstvereinbarungen zu folgenden Gesundheits-Themen gültig: Betriebliches Gesundheitsmanagement, Betriebliches Eingliederungsmanagement , Gleitzeit, Bildschirmarbeitsplätze, Nichtraucherschutz.
Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagement definierte der Steuerungskreis Gesundheit 2014 Maßnahmenpakete, die langfristig die Gesundheit der Beschäftigten stärken sollen. Folgende Maßnahmenpakete wurden in 2014 bearbeitet:
- Ein Employee Assistance Programm bietet seit August 2014 den
Beschäftigten Beratung zu gesundheitlichen, sozialen und beruflichen
Belastungen an
- Die Betriebssportgemeinschaft bot auch im Jahr 2014 diverse Bewegungs-
Kurse an.
- Die 2014 durchgeführte Blutuntersuchungs-Aktion, Augenuntersuchungs-
Aktion sowie die Grippeschutzimpfung dienten der Früherkennung
beziehungsweise der Prävention von Krankheiten
- Ergonomische Arbeitsplätze wurden bei ärztlicher Indikation eingerichtet.
Die Bereitstellung eines Entspannungsraums, eines Massageraum und
eines Massage-Angebots boten allen Beschäftigten Möglichkeiten der
selbstverantwortlichen, ganzheitlichen Gesundheitsförderung.
Die in 2014 durchgeführten Maßnahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagement überstiegen die Anforderungen der Dienstvereinbarung und der entsprechenden Gesetze. Sie dienten der Prävention längerer krankheitsbedingter Fehlzeiten und den Betroffenen zur Wiedererlangung ihrer Arbeitsfähigkeit. Dem Arbeitsschutz dienen Maßnahmen, die auf gesetzlichen Arbeitsschutz-Bestimmungen beruhen. 100% der gesetzlichen Vorgaben des Arbeitsschutzes werden in der IBB eingehalten. Dazu gehören
- Unfallverhütungsvorschriften (UVV),
- die Vorschriften der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV),
- das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG),
- das BGB bezüglich der Unternehmerverantwortung und
- die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV).
Leistungsindikator G4-LA9
Durchschnittliche jährliche Stundenzahl für Aus- und Weiterbildung pro Mitarbeiter nach Geschlecht und Mitarbeiterkategorie.
Im Jahr 2014 haben die Beschäftigten durchschnittlich 24,3 Stunden für die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen aufgewendet. Dabei investierten Frauen durchschnittlich 24,6 und Männer durchschnittlich 24,0 Stunden in ihre Weiterbildung.
Nach Hierarchie-Ebenen unterschieden sich dabei die durchschnittlichen Weiterbildungsstunden pro Person wie folgt: Beschäftigte ohne Führungsverantwortung 22,7 Stunden, Abteilungsleitungen 48,6 Stunden, oberes Management (Bereichsleitungen, Generalbevollmächtigte, Vorstand) 31,2 Stunden.
Die Auszubildenden und Dualstudierenden wendeten in 2014 durchschnittlich 26,9 Stunden für Weiterbildungsmaßnahmen auf, gefolgt von Beschäftigten des Unternehmensbereichs „Markt“ (25,3 Stunden), des Unternehmensbereichs Kredit-Marktfolge (24,3 Stunden) und des Unternehmensbereichs Steuerung-Marktfolge (23,4 Stunden), der Stäbe inklusive Treasury (23,3 Stunden).
Im Jahr 2014 haben insgesamt 11 junge Kolleginnen und Kollegen ihre Ausbildung in der IBB aufgenommen. Zum Stichtag 31.12.2014 befanden sich insgesamt 33 angehende Bankkaufleute und Dual-Studierende in der Ausbildung. Im Rahmen des dualen Studiums werden zum Stichtag insgesamt 24 junge Kolleginnen und Kollegen ausgebildet, davon 15 in der Fachrichtung Bank, 6 in der Fachrichtung Immobilienwirtschaft und 3 in der Fachrichtung Informatik. Den Ausbildungsberuf „Bankkaufmann/frau“ erlernen insgesamt 9 Auszubildende. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 wurden 7 Dual-Studierende sowie eine Auszubildende nach erfolgreichem Abschluss als Angestellte übernommen.
Leistungsindikator G4-LA12
Zusammensetzung der Kontrollorgane und Aufteilung der Mitarbeiter nach Mitarbeiterkategorie in Bezug auf Geschlecht,
Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einer Minderheit und andere Diversitätsindikatoren.
Zu den Kontrollorganen der Investitionsbank zählen folgende Funktionen: Verwaltungsrat, der Vorstandsvorsitzende, der Vorstand der Marktfolge, die Generalbevollmächtigten des Markts und der Marktfolge, der Leiter Revision und der Compliance-Beauftragte.
Den Kontrollorganen gehören fünf Frauen (36 Prozent) und neun Männer (64 Prozent) an. In den Kontrollorganen tätig sind vier Personen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren und 10 Personen im Alter über 50 Jahren. Zwei der fünf Frauen und zwei der neun Männer (jeweils 14,5 Prozent) der in den Kontrollorganen tätigen Personen sind zwischen 30 und 50 Jahren alt
Drei der fünf Frauen (21 Prozent) und sieben (50 Prozent) der in den Kontrollorganen tätigen Personen sind älter als 50 Jahre alt.
In der Investitionsbank Berlin waren in 2014 52 Führungskräfte tätig, davon 33 Männer (63,5 Prozent) und 19 Frauen (36,5 Prozent). 29 Führungskräfte sind zwischen 30 und 50 Jahren alt, 23 über 50 Jahre alt.
Von den 570 Beschäftigten ohne Führungsverantwortung, die im Jahr 2014 in der Investitionsbank Berlin tätig waren, sind 348 Frauen (61 Prozent) und 222 Männer (29 Prozent). 82 Beschäftigte ohne Führungsverantwortung sind unter 30 Jahre alt, weitere 297 zwischen 30 und 50 Jahren alt und 191 sind über 50 Jahre alt.
Dem Personalcontrolling liegen alle Daten vor. Sie beziehen sich auf den Stichtag 31.12.2014.
Leistungsindikator G4-HR3
Gesamtzahl der Diskriminierungsvorfälle und ergriffene Abhilfemaßnahmen.
Im Berichtszeitraum 2014 kam es zu keinen gemeldeten Diskriminierungsvorfällen. Beschäftige können sich ggf. vertrauensvoll an den Stab Personal, die Beschäftigtenvertretungen, als auch an einen externen Beratungsdienst „Employee Assistance Program“ (EAP) wenden.