Die Hochschule legt dar, wie Neubau, Ausbau, Sanierung, Renovierung, Betrieb etc. von Gebäuden der Hochschule ressourceneffizient und klimaschonend unter Einbezug der Nutzung erneuerbarer Energien geplant und ausgeführt wird. Dies bezieht sich sowohl auf die Bauwerksausführung als auch auf die Inanspruchnahme von Fläche und den Boden, auch hinsichtlich der Auswirkungen auf die Biodiversität. Zudem soll dargelegt werden, inwiefern die Gebäude eigenverantwortlich oder durch externe Dienstleister verwaltet werden.
Die Hochschule legt dar, wie sie Freiflächen gestaltet und verwaltet (inkl. Lichtsmog, Lärm und Versiegelung), die Aufenthaltsqualität sicherstellt und verbessert (Campusgestaltung).
Die UHH hat bislang keine quantitativen und qualitativen Ziele zur Ressourcenschonung auf gesamtuniversitärer Ebene festgesetzt. Allerdings werden auf Verwaltungs- und Fakultätsebene eine Vielzahl von Effizienzmaßnahmen umgesetzt. So gibt es in der Verwaltung beispielsweise seit 2006 ein Energiecontrolling, und vor gut zehn Jahren wurde ein Arbeitskreis für Energie und Umwelt (AKEU) gegründet: Durch ein finanzielles Anreizprogramm werden von sog. Energieteams an fünf Standorten Effizienzmaßnahmen mit geringen Kosten durchgeführt. Bis 2010 wurde das Fifty-fifty-Energiesparanreizmodell genutzt. Für die Energieeffizienzprojekte und -maßnahmen der UHH-Bauabteilung wird jeweils die CO
2-Vermeidung bei der Förderung ermittelt.
Eine Auflistung von Energieeffizienzmaßnahmen und weitere Informationen finden sich im zweiten NHB ab S. 51 [
https://www.nachhaltige.uni-hamburg.de/downloads/uhh-nachhaltigkeitsbericht-online.pdf].
Im Rahmen des derzeit in der Entwicklung befindlichen „Arbeits- und Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit in der UHH-Verwaltung“ werden auch Ziele, Maßnahmen, Zeithorizonte und Indikatoren zur Ressourceneffizienz und zum Einsatz erneuerbarer Energien aufgestellt.