Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Das Hauptaugenmerk der Erlebnis Akademie AG liegt wie im Bereich "Strategie" schon vermerkt, einerseits im Bau von Naturerlebniseinrichtungen und andererseits im Betreiben dieser Anlagen.
Da die Bauwerke oft in sensiblen Landschaften entstehen, werden von Beginn an Naturschutzbehörden und verschiedene Umweltgremien in die Planung mit einbezogen. Es werden vor Baubeginn diverse Erhebungen und Gutachten in Bezug auf die Beeinflussung von Flora und Fauna erstellt. Eine ökologische Baubegleitung und Monitoring durch Fachfirmen ist die Regel. Das Handeln wird immer an diesen Vorgaben ausgerichtet. Der Anspruch der Erlebnis Akademie AG ist es, durch möglichst kleine Eingriffe in die Natur den größtmöglichen Erhalt zu gewährleisten. So wird der Pfadverlauf an den bestehenden Baumbestand angepasst. Um Bodenverdichtung durch schwere Baumaschinen zu vermeiden, werden Fahrwege großflächig mit Hackschnitzel und Bodenplatten angelegt, die nach Beendigung der Baustellen wieder restlos entfernt werden. Der Flächenverbrauch wird durch punktuelle Fundamente geringgehalten. Nach Beendigung der Bauphase wird ein kontrolliertes Renaturierungsprogramm bzw., falls notwendig, entsprechende Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt. Bei der Auswahl der Baumaterialien, wie z.B. Holz, wird darauf geachtet, dass es mehrheitlich aus nachweislich nachhaltigen Quellen geliefert wird. Beauftragte Firmen und Zulieferer kommen entweder aus der Region, oder begleiten die Erlebnis Akademie AG schon seit dem Errichten des ersten Pfades 2009
Die Erlebnis Akademie AG unterhält vier Naturerlebniseinrichtungen in Deutschland, den Baumwipfelpfad Bayerischer Wald, den Baumwipfelpfad Schwarzwald, den Baumwipfelpfad Saarschleife und das Naturerbe Zentrum Rügen. Die Zentrale befindet sich in Bad Kötzting. An allen Niederlassungen existieren verschieden große Verwaltungen mit Büros, Kassen, Shops und Hausmeistereien. An allen Standorten sind die Verwaltungsräumlichkeiten angemietet. Der Ressourcenverbrauch liegt hier im Wesentlichen in Büromaterial, Heizung, Strom und zu einem geringen Teil in Wasser. Im Marketingbereich werden v.a. Printmedien in Form von Flyern verteilt. In den Shops werden hauptsächlich regionale und nachhaltige Produkte angeboten. Hier lautet das Motto: "Fair - Sinnvoll - Nützlich".
Das Umweltinformationszentrum im Naturerbe Zentrum Rügen ist das erste Passivhaus im öffentlichen Bereich in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde 2013 eröffnet und zertifiziert
Konkrete Verbrauchsdaten sind in den Leistungsindikatoren gelistet.