11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Da plant values in der Beratung tätig ist, sind die Leistungen vornehmlich immateriell.

Die Ressourcen-Inanspruchnahme umfasst Aspekte des Büroalltags:
Weiterhin sehr relevant sind Geschäftsreisen, bspw. für Kundengespräche, für Messen und Vorträge.

Unsere immaterielle Wertschöpfung (der Beratungsleistung) bedingt, dass auch entlang der "Lieferkette" nur vergleichsweise wenige Ressourcen in Anspruch genommen werden. Dort, wo wir allerdings die Möglichkeit sehen eine ressourcenschonende Dienstleistung zu nutzen, tun wir dies. So bei unserem Hosting auf einem klimaneutralen Server oder dem Gebrauch von Recyclingpapier für den Druck und unsere Visitenkarten.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

plant values hat noch keine quantitativen Ziele zur Verbesserung seiner Ressourcennutzung definiert. Ressourcenschonung ist von Anfang an Teil unseres Selbstverständnisses.

Wichtigster Punkt bzgl. Ressourcennutzung sind Geschäftsreisen
Die Flugzeugnutzung innerhalb Deutschlands und angrenzender Länder schließen wir kategorisch aus. Hauptverkehrsmittel für längere Distanzen ist der Zug oder Fernbus. Da 3 von 4 der Hauptmitarbeitenden in Dresden, d.h. vor Ort, wohnen, nutzen diese das Fahrrad und den ÖPNV für die tägliche Anreise. Auch die Anreise des Mitarbeitenden von auswärts (120 km) erfolgt immer mit dem Zug. Bei Kundenterminen wird ebenso der Zug genutzt, nur in absoluten Ausnahmefällen das Auto, wobei dann wiederum auf eine hohe Auslastung geachtet wird. Für Fahrten wird eine Klima-Kompensation soweit möglich gezahlt, um entstehende Emissionen auszugleichen.

Digital Office
Das Büro wird möglichst papierlos gestaltet. Die enge Vernetzung durch Cloud-Onlinedienste, Nachrichtenprogramme und digitale Notizbücher spart viel Papier im Vergleich zum klassischen Bürobetrieb.

Wenn Papier benutzt wird, wird auf doppelseitiges Bedrucken geachtet, einseitig bedrucktes Papier wird als Notizzettel genutzt. Beim Drucken wird primär schwarz-weiß gedruckt.
 
Lebensmittelversorgung der Geschäftsstelle
Die Lebensmittelversorgung für Mitarbeitende und Besucher wird zum Großteil über ökologisch und / oder fair erzeugte Produkte abgedeckt. Die Versorgung ist ausschließlich vegetarisch und vegan. Diese Ansätze belasten die Umwelt im Schnitt weit weniger stark als eine Versorgung mit konventionell erzeugten Produkten oder eine nicht-vegetarische Versorgung.

Abfallmanagement
Es wird eine konsequente Mülltrennung vollzogen - verschiedene Müllbehälter bilden die Grundlage dafür.
 
Stromverbrauch
Steckerleisten mit Kippschalten ermöglichen die zentrale und damit konsequente Abschaltung von Geräten im Stand-By-Modus.
Bei der Beschaffung neuer Elektronik-Geräte wird auf einen geringen Energieverbrauch geachtet.
Auf den Stromanbieter kann leider kein Einfluss genommen werden. Es ist davon auszugehen, dass kein Öko-Strom bezogen wird.

Zum Gebäudekomplex
Das Büro selbst ist in einem Komplex untergebracht, womit sich plant values Einrichtungen und Anlagen mit anderen Unternehmen teilt und damit die Auslastung der vorhandenen Strukturen erhöht wird. Es handelt sich um eine gemeinschaftliche Nutzung von Büroräumen.

Durch die gemeinschaftliche Nutzung und die Weitergabe von Räumlichkeiten inkl. Einrichtungen (bspw. Wiederverwenden von Büromöbeln) kann die Nutzungsdauer vergrößert werden, was sich positiv auf die Ökobilanz auswirkt. Insgesamt herrscht bei den Büronachbarn ein offenes Klima für Umweltaspekte, wie Strom-, Wasser- und allgemein Ressourcensparen.

Damit einher geht allerdings auch, dass die Einflussmöglichkeit auf verschiedene Faktoren teilweise begrenzt ist, was bspw.  die Anschaffung von Büromöbeln, den Wasserverbrauch oder die Leuchtmittel angeht. 
Die Messung des Wasser- und Strom-Verbrauch für plant values oder gar einzelne Organisationsmitglieder ist leider nicht möglich aus den genannten Gründen. Möglich wäre es, den Verbrauch der gesamten Einrichtung zu senken, indem man als plant values aufklärend wirkt auf Nachbarn und Mitnutzer des Bürokomplexes.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.

Leistungsindikator G4-EN3
Energieverbrauch innerhalb der Organisation.

redundant zu EFFAS E01-01

Leistungsindikator G4-EN6
Verringerung des Energieverbrauchs.

Leistungsindikator G4-EN8
Gesamtwasserentnahme nach Quellen.

Leistungsindikator G4-EN23
Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode.

redundant zu EFFAS E04-01 und EFFAS E05-01

Leistungsindikator EFFAS E04-01
Gesamtgewicht des Abfalls. Link

Die Mengen können nicht angegeben werden, da die Entsorgung zentral und gesammelt durch den Gebäudedienstleister vorgenommen wird.

Leistungsindikator EFFAS E05-01
Anteil des gesamten Abfalls, der recycelt wird. Link

Leistungsindikator EFFAS E01-01
Gesamter Energieverbrauch. Link



13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Bisher erfolgt keine systematische Erfassung aller Prozesse, die THG-Emissionen verursachen.
Die relevanteste Größe ist die Emission durch Geschäftsreisen und Anreisen.
Diese beträgt 1.212 kg CO2-Äqu.

Da wir bereits sehr schonend im Umgang mit Verkehrsmittel und anderen THG-Emittenten sind, wird es kaum möglich sein, den aktuellen Wert zu reduzieren. Wir werden allerdings unsere Klimakompensationen systematisch aufnehmen und versuchen die Menge verursachter CO2-Emissionen stärker zu kompensieren.

Leider haben wir durch unsere Tätigkeit in einer Bürogemeinschaft keine Wahl den Stromanbieter selbst zu wählen und Strom aus regenerativen Quellen zu beziehen. Wir werden allerdings hierzu im kommenden Jahr die Diskussion mit der Betreibergesellschaft anstoßen.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator G4-EN15
Direkte THG-Emissionen (Scope 1).

redundant zu EFFAS E02-01

Leistungsindikator G4-EN16
Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2).

redundant zu EFFAS E02-01

Leistungsindikator G4-EN17
Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3).

redundant zu EFFAS E02-01

Leistungsindikator G4-EN19
Reduzierung der THG-Emissionen.

Kann nicht berichtet werden, da keine Vergleichswerte aus dem Vorjahr vorhanden sind.

Leistungsindikator EFFAS E02-01
Gesamte THG-Emissionen (Scope 1, 2, 3). Link

Scope 1
Scope 2
Scope 3