11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Tätigkeiten von QUMsult sind mit Umweltauswirkungen verbunden, dies sind vor allem die Reisen zu unseren Kunden.

In unserem Managementsystem ist festgelegt, dass Ressourcen sparsam eingesetzt werden. Die Umweltauswirkungen des Unternehmens werden seit 1999 - mit der Zertifizierung nach ISO 14001 - in einer Umweltbilanz als Controlling-Instrument systematisch erfasst und ausgewertet.
Dabei dienen verschiedene Umweltkennzahlen zum Erfassen der Umweltauswirkungen. So können wir unsere wichtigsten Umweltziele festlegen und kontrollieren sowie Veränderungen überwachen.

Reisen zu unseren Kunden verursachen den Hauptanteil der CO2-Emissionen. Dabei gilt die Regel „Bahn vor Auto vor Flugzeug“, um den CO2-Anteil der Geschäftsreisen so gering wie möglich zu halten. Bei Geschäftsreisen wird stets geprüft, ob sie tatsächlich notwendig sind oder durch Online-Produktpräsentationen, Webinare und Desktop-Sharing ersetzt werden können.

Unser Umweltmanagement deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, einschließlich unserer Lieferanten.
So beziehen wir z.B. ausschließlich Ökostrom der EWS Schönau, beschaffen ausschließlich Papier aus 100% Altpapier, beschaffen energiesparende Geräte wie z.B. Flachbildschirme und energiesparende PCs und greifen auf Produkte mit dem Blauen Engel zurück.
Elektro-Schrott wird gesammelt und wenn möglich zur Weiterverwendung an regionale Institutionen weitergegeben. Die Entsorgung von nicht mehr verwendbaren elektrischen Geräten erfolgt entsprechend der rechtlichen Vorgaben.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Übergeordnetes ökologisches Ziel ist es, Umweltauswirkungen zu vermeiden, zu vermindern und wo möglich zu kompensieren. Quantitative Ziele im Hinblick auf die Ressourceneffizienz wurden bisher noch nicht konkret definiert. Jedoch wurden qualitative Ziele gesteckt und einige von ihnen bereits erreicht:


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.

Papierbeschaffung 2015

- A4 Recyclingpapier 75g/m2, Blatt: 15.000



Papierbeschaffung

Leistungsindikator G4-EN3
Energieverbrauch innerhalb der Organisation.

Energieverbrauch 2015

- Gesamtenergieverbrauch (kWh/a): 48.930

- Energieverbrauch pro Mitarbeiter (kWh/a): 48.930 / 7 = 6.990

- Stromverbrauch (kWh/a): 3.653

- Stromverbrauch pro Mitarbeiter (kWh/a): 3.653 / 7 = 522

- Heizwärmebedarf (kWh/a): 3.792

- Heizwärmebedarf pro Mitarbeiter (kWh/a): 3.792 / 7 = 542

- Energieverbrauch durch Dienstreisen (kWh/a): 41.485

- Energieverbrauch durch Dienstreisen pro Mitarbeiter (kWh/a): 41.485 / 7 = 5.926

- Anteil erneuerbarer Energieträger (%): 100

Energieeinsatz

Leistungsindikator G4-EN6
Verringerung des Energieverbrauchs.

Der gesamte Energieverbrauch betrug im Jahr 2015 ca. 48.930 kWh.

Gegenüber dem Jahr 2014 hat der gesamte Energieverbrauch um ca. 26.000 kWh zugenommen  (22.909 kWh im 2014).

Dieser Anstieg wurde hauptsächlich durch Geschäftsreisen verursacht, davon 20.680 kWh aus Flugreisen.

Der jährliche Stromverbrauch hat im Jahr 2015 leicht zugenommen (3.653 kWh in 2015 gegenüber 3.440 kWh in 2014), der Gasverbrauch war leicht rückläufig (3.792 kWh in 2015 gegenüber 4.144 kWh in 2014).

Energieverbrauch

Energieverbrauch nach Strom, Gas, Transpormittel

Leistungsindikator G4-EN8
Gesamtwasserentnahme nach Quellen.

Wasserverbrauch 2015

- Wasserverbrauch gesamt (m³/Jahr): 28.832

- Wasserverbrauch pro Mitarbeiter (m³/Jahr): 28.832 / 7 = 4.119

Wasserverbrauch

Leistungsindikator G4-EN23
Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode.

Gesamtgewicht des Abfalls 2015

Abfallmengen werden nach Fraktionen in Anzahl geleerte Tonnen bzw. gelbe Säcke berechnet. Die Entsorgung über die städtische Abfallentsorgung wird in einer Strichliste dokumentiert.

-              Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, Anzahl 50l Tonnen: 15,5

-              DSD-Abfall (gelber Sack), Anzahl gelbe Säcke:13

-              Papier/Kartonagen, Anzahl 140l Papiertonnen: 13

Abfallmenge


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Nationale und internationale Nachhaltigkeitsstrategien nennen vorrangig den Klimaschutz als zentrales Handlungsfeld. Der Emissionshandel ist ein wesentlicher Aspekt zur Reduzierung von Treibhausgasen, davon ist QUMsult als Dienstleistungsunternehmen zwar nicht direkt betroffen. Dennoch verfolgen wir das Ziel, unsere CO2-Emissionen zu verringern und zwar durch:



Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator G4-EN15
Direkte THG-Emissionen (Scope 1).

Es gibt keine direkten Emissionen.

Leistungsindikator G4-EN16
Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2).

Die CO2-Emissionen, die durch unseren Erdgasverbrauch verursacht wurden, liegen im Jahr 2015 bei 706 kg CO2, dies sind 7,5% der gesamten CO2-Emissionen (von 9.451 kg CO2).

Seit 2003 beziehen wir 100% Ökostrom der EWS Schönau, und damit Strom ohne CO2-Emissionen.

Leistungsindikator G4-EN17
Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3).

Die CO2-Emissionen, die durch Dienstreisen verursacht wurden, liegen im Jahr 2015 bei 8.745 kg CO2, dies sind  92,5% der gesamten CO2-Emissionen (von 9.451 kg CO2).

Leistungsindikator G4-EN19
Reduzierung der THG-Emissionen.

Aufgrund der erhöhten Anzahl von Betreuungsterminen bei Kunden mit Standorten in Osteuropa, waren Flugreisen erforderlich und führten zu einer Steigerung des Ausstoßes um 94 % gegenüber dem Stand von 2014.
Unsere gesamten CO2-Emissionen sind von 4.873 kg CO2  im Jahr 2014 auf 9.451 kg  CO2 im Jahr 2015 gestiegen.

•             Zunahme der Emissionen aus Dienstreisen: + 113% (von 4.101 auf 8.745 kg CO2)

•             Verringerung der Emissionen aus Wärmeverbrauch: - 8% (von 772 auf 706 kg CO2)