11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Die Investitionsbank Berlin geht verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen um und ist stetig dabei, die ökologischen Auswirkungen durch ihren Geschäftsbetrieb zu optimieren. Im Rahmen der Anwendung des Kennzahlen Excel Tools des VfU (Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten) erfolgte eine Erhebung von ökologischen Leistungsindikatoren. Folgende Ressourcen wurden durch die IBB in 2014 in Anspruch genommen:
Kraftstoff aus nicht erneuerbaren Quellen, wie Benzin und Diesel, elektrischer Strom aus Wasserkraft, Heizenergie aus dem Fernwärmenetz, sowie Wasser. Zudem gehören Abfälle, die zur Verwertung (Papier, Grüner Punkt, Glas, Sperrmüll und IT-Schrott) und die zur Verbrennung (Altholz und Hausmüll) gegeben worden sind, hinzu.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Eine Verringerung des Energieverbrauchs wird durch die Reduktion des eigenen Flächenverbrauchs, die Modernisierung der Mess-,Steuerungs- und Regelungstechnik Anlage, die Ergänzung der Wärmedämmung der Fassade, die Modernisierung von Aufzugsanlagen , die Erneuerung der Kühltürme, die Modernisierung der Speichertechnik im Rechenzentrum, sowie die Teilumstellung der Beleuchtung auf LED erreicht. Konkrete Angaben zur Energieeinsparung liegen derzeit nur für Teilmaßnahmen vor. Weitere Ziele werden im Rahmen des Umweltmanagementsystems gesetzt und im Nachhaltigkeitsbericht in 2016 veröffentlicht.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.

Im Berichtszeitrum 2014 wurden 14,2 Tonnen Papier verbraucht.
Die produzierten Print-Publikationen der IBB betragen insgesamt 7,98 Tonnen.

Leistungsindikator G4-EN3
Energieverbrauch innerhalb der Organisation.

Der gesamte Energieverbrauch des Geschäftsjahres 2014 der IBB liegt bei 29.771.351.409,60 KJ. Der gesamte Verbrauch von Kraftstoff aus nicht erneuerbaren Quellen betrug im Berichtsjahr 2014 über 42.662,63 Liter. Dabei nutzt die IBB derzeit noch keinen Kraftstoff aus erneuerbaren Quellen. Der Verbrauch von elektrischem Strom (2013 aus Wasserkraft/ 2014 atomstromfrei und mit erneuerbaren Energien, testierter Nachweis des Versorgers wird Mitte des Jahres 2015 erwartet) liegt für 2014 bei 4.369.385 kWh und von Heizenergie (städtische Fernwärme) bei 3.485.155 kWh. Die Nutzung der Klimaanlage, des Rechenzentrums, der Küchentechnik sowie der Baustrom für Modernisierungsmaßnahmen ist hier mit inkludiert. Es wurde keine andere Energieformen genutzt sowie verkauft.

Die Auswertungen der Verbräuche wurden anhand von Rechnungsdaten, Zählungen und sonstigen Informationsquellen vorgenommen, auf deren Basis dann die Umrechnung in die gewünschten Formate unter Angabe der dabei getroffenen Annahmen (z.B. Gewicht oder Volumen von Papier anstelle von Blatt oder Gebinde) . Zur Umrechnung wurde der aktuell gültige VfU-Standard verwendet.

Leistungsindikator G4-EN6
Verringerung des Energieverbrauchs.

Bitte geben Sie hier die im Sinne des DNK relevanten Informationen in Textform ein.

Bitte beachten Sie, dass eingefügte Bilder/Dateien lediglich ergänzend zur Berichterstattung (Text) erfolgen. Die Uploads selbst sind nicht Inhalt der Prüfung.

Leistungsindikator G4-EN8
Gesamtwasserentnahme nach Quellen.

Das Gesamtvolumen der Wasserentnahme aus der kommunalen Wasserversorgung betrug 15.705 m³ (inkl. Kühlturm, Garten, Gründach, Kantine und Luftbefeuchtung). Die Auswertung erfolgte über die vorgesehenen Zähler und Abrechnungen.

Leistungsindikator G4-EN23
Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode.

Im Berichtsjahr 2014 fielen insgesamt 89,6 Tonnen (t) Abfälle zur Verwertung / Recycling an:
Papier 28,3 t
Datentonne 8,9 t
Grüner Punkt 7,0 t
Glas 34,4 t
Sperrmüll 8,3 t
IT-Schrott 2,7 t
Des Weiteren fielen 11,0 Tonnen Abfälle zur Verbrennung an:
Altholz 3,0 t
Hausmüll 8,0 t

Nach Beratung am Berliner Abfallmarkt haben wir uns im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten und der anfallenden Abfallfraktionen eigenständig zur Wahl des Entsorgungsdienstleisters entschieden.


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Das Basisjahr der Berechnung ist 2014, ab dem die CO2-Berechnung in Teilmengen begonnen hat. Falls erforderlich wurden Daten aus dem Jahr 2013 genutzt. Die Berechnung erfolgte auf der Grundlage des aktuell gültigen VfU-Standards.
Im Geschäftsbetrieb der IBB werden neben den Einsparungen von CO2 kontinuierlich weitere ressourcenschonende Maßnahmen entwickelt und auf Umsetzbarkeit geprüft. Mit dem Abbau des Fuhrparks um 80% der Dienstwagen wird im Jahr 2015 die daraus resultierende CO2-Emission in Zukunft weiter deutlich reduziert werden.
Die direkte CO2-Emission der IBB für das Berichtsjahr 2014 betrug 167,2 Tonnen, die indirekte CO2-Emission lag bei 404,5 Tonnen. Insgesamt wurden 572 Tonnen CO2 ausgestoßen.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator G4-EN15
Direkte THG-Emissionen (Scope 1).

Das Bruttovolumen der direkten THG-Emission in Tonnen (t) CO2 in Höhe von 167,17 t entstand ausschließlich aus fossilen Kraftstoffverbräuchen aus Firmen Fuhrpark und Notstromdiesel. Das Basisjahr der Berechnung ist überwiegend 2014, ab dem die CO2-Berechnung in Teilmengen begonnen hat. Falls erforderlich wurden Daten aus dem Jahr 2013 genutzt. Zur Umrechnung wurde der aktuell gültige VfU-Standard verwendet. Keine Konsolidierung, da zunächst nur die Muttergesellschaft, die IBB, betrachtet wird.

Leistungsindikator G4-EN16
Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2).

Das Bruttovolumen der indirekten energiebezogenen THG-Emission in Tonnen CO2 beträgt für Strom aus Wasserkraft (potentiell) 61,6 t und aus dem Fernwärme 3-Leiter Netz 342,94 t.
Das Basisjahr der Berechnung ist 2014, ab dem die CO2-Berechnung in Teilmengen begonnen hat. Zur Umrechnung wurde der aktuell gültige VfU-Standard verwendet. Als Quelle der Emissionsfaktoren CO2 wurden Stromverbraucher, Fernwärme, Klimaanlagen und Warmwasserbereitung festgestellt.

Leistungsindikator G4-EN17
Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3).

Das Bruttovolumen weiterer indirekter THG Emission in Tonnen CO2 aus Geschäftsreisen mittels Flugzeug nach dem Green House Gas Protocol beträgt für 2014 insgesamt rund 26,6 t CO2.

Leistungsindikator G4-EN19
Reduzierung der THG-Emissionen.

Im Rahmen einer umfassenden Wärmedämmung, einer Aufzugs- und Kühlturmmodernisierung sowie Erneuerung von IT kam es bereits in 2013 und 2014 zu einer THG-Emissionsreduzierung für Scope 2. Dabei wurde der erzielte Umfang der THG Emissionsreduzierungen nicht nachgemessen, sondern nur anteilig berechnet.
Durch die erfolgte unterjährige Erneuerung zweier Kühltürme mit adiabaten Kühlern in 2014 lassen sich als Folge des sinkenden Energiebedarfs ca. 33 t CO2 Emissionen sowie 185 m³ Wasserverbrauch p.a. reduzieren.
Durch die umfangreiche Modernisierung einer 3-er Aufzugsanlage mit neuen Antrieben, einer neuen Steuerung und Rückenergiegewinnung lassen sich als Folge des sinkenden Energiebedarfs, beginnend in 2014, ca. 23 t CO2 Emissionen p.a. reduzieren.