Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.
Für die
Nachhaltigkeitsberichterstattung legt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt 2019 zum fünften Mal transparent Kennzahlen, Ziele, strategische Entwicklungen und Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit dar. Seit 2014 besteht ein jährlicher Berichtszyklus. Durch den Beitritt zum Public Corporate Governance Kodex (PCGK) veröffentlicht die Unternehmensgruppe ebenfalls einen
Corporate-Governance-Bericht mit Entsprechenserklärung. Darüber hinaus werden in dem GRI-Bericht die Leitlinien des GdW zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Wohnungswirtschaft mit den entsprechenden Kennziffern berücksichtigt. Der Index der erhobenen und berichteten GRI- und durch den GdW empfohlenen Kennzahlen befindet sich auf den Seiten 74 - 79 des
Nachhaltigkeitsberichts 2018. Aus diesem umfassenden Satz an Indikatoren, die auch in Zukunft regelmäßig berichtet werden, hat die Unternehmensgruppe Kernindikatoren definiert, die vorrangig zur internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Aussagekräftige Kernindikatoren im Bereich Ökologie sind beispielsweise die CO
2-Intensität je m
2 vermieteter Wohnfläche (40,8 kg CO
2-Emissionen im Jahr 2018) oder die Durchschnittsmiete pro m
2 im Bereich Soziales (5,85 Euro im Jahr 2018). Wesentliche Bestandteile der Nachhaltigkeitsstrategie sind darüber hinaus quantifizierbare Ziele, um das Nachhaltigkeitsengagement der Unternehmensgruppe messbarer zu machen.
Die Unternehmensgruppe ist ferner um
wissenschaftliche Begleitung ihrer Modernisierungsmaßnahmen bemüht, um Vergleichbarkeit und externes Feedback in ihrer Unternehmensentwicklung einfließen zu lassen. Deswegen beteiligt sie sich beispielsweise an zwei großen Forschungsprojekten des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU). Ziel der Studien ist, einen besseren Vergleich theoretisch errechneter und tatsächlicher Energieeinsparungen zu ermöglichen und damit die Effizienz der Maßnahmen zu prüfen sowie den Mietern zielgerichtet Einsparberatung bieten zu können.