Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Als regional verankertes und ausgerichtetes Unternehmen kontrolliert urlaubsart seine Wertschöpfung zum größten Teil selbst. Hinzu kommt eine langjährige Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern, auf deren Grundlage eine vertrauenswürdige Wertegemeinschaft entstanden ist, die umweltbewusst und gesellschaftlich verantwortlich handelt. Die Arbeit mit dem DNK bei der Erstellung der Entsprechenserklärung hat u.a. dazu geführt, dass wir unsere Überzeugung für nachhaltiges unternehmerisches Handeln, auch konsequent in der Wertschöpfungskette des Unternehmens abbilden wollen.
Eine erste Analyse der Wertschöpfung hat ergeben, dass bei der bisherigen Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern, stetig Wert auf den Einkauf und die Verwendung ökologisch unbelasteter Materialien und Baustoffe gelegt wurde. Nur solche wurden bei den Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen bei urlaubsart verwendet. Im Sinne einer systematischen Erfassung der Zulieferer nach ökologischen und sozialen Kriterien sowie im Hinblick auf Korruptionsrisiken und die Einhaltung der allgemeinen Menschenrechte, soll künftig ein Fragenkatalog zur ihrer Handhabung in den jeweiligen Unternehmen entwickelt werden. Der Fragebogen wird sich an den 20 Kriterien des Nachhaltigkeitskodex bzw. der Entsprechenserklärung orientieren. Die Einhaltung der Kriterien soll durch Zertifikate und persönliche Kenntnis der Situation überprüft werden.
Im weiteren Verlauf bis zur Aktualisierung des Nachhaltigkeitsberichts in 2018, soll eine umfassende Wertschöpfungsanalyse in Hinblick auf Produktentwicklung, Sales & Marketing, Buchung (Reservierung, Check-in, Check-out), Leistungserstellung, Einkauf und Instandhaltung (Technik, Gebäude und Außenanlagen, Raumpflege) durchgeführt und für künftige Berichterstattungszeiträume begleitend evaluiert werden. Eine wichtige Frage wird dabei sein, ob es sinnvoll ist, einzelne Wertschöpfungsschritte auszulagern.